Aufgrund der auf dem Spiel stehenden Provision wehrt sich die deutsche Finanzbranche vehement gegen die Beratung auf Honorarbasis.

Doch könnten unsere Berater von den Briten einiges in puncto Fairness und Transparenz lernen.

Großbritannien hat nicht nur einfach die Provisionen verboten

Das Land hat durch die Entscheidung auch zu mehr Transparenz und Verbraucherfreundlichkeit beigetragen.

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Die Berater dürfen seit Januar 2013 keine Provisionen mehr annehmen, stattdessen erhalten sie jetzt für ihre Beratungsleistungen ein Beratungsentgelt. Sicher war die Trennung von Produkt und Beratung anfangs eine Herausforderung für die Branche, letztendlich profitiert sie jedoch vom wachsenden Vertrauen der britischen Anleger in das neue Modell.

Zu mehr Vertrauen hat auch die deutliche Verbesserung der britischen Beratungsqualität beigetragen, die dortige Finanzaufsicht hat die Anforderungen an die Berater spürbar erhöht. Das neue Beratungsmodell erfordert von Anlegern und Beratern, dass sie umdenken und sich neuen Wegen öffnen. Nicht zuletzt hat die konsequente Haltung des Gesetzgebers zu einer schnellen Verbannung der Provisionen zugunsten von Honorar geführt.

Warum kann Deutschland nicht das Honorar fördern?

Die Ursache liegt hauptsächlich beim deutschen Gesetzgeber, der bisher nicht zu deutlichen Signalen im Bezug auf Provisionen und Honorar fähig war. Ein weiterer Grund liegt in der mangelnden Aufklärungsarbeit, die zwar zur Verbreitung von mehr Verbraucherfreundlichkeit nötig wäre, jedoch von der Branche bisher nicht geleistet wurde. Die Finanzbranche selbst wirkt im Übrigen als Bremsklotz für die Beratung gegen entgelt. Sie hat nicht das geringste Interesse an Fairness und Transparenz, weil sie dadurch ihre geliebten Provisionspfründe verlieren würde.

Die Frage eines Provisionsverbots zugunsten von Beratungsentgelten kann auch kaum von den Verbrauchern entschieden werden. Denn aufgrund der unzureichenden Aufklärung glaubt die Mehrzahl immer noch an die angeblich kostenfreie Beratung.

Die traditionell strukturierte Finanzindustrie möchte diese Aufklärung aus eigenen Interessen mit allen Mitteln verhindern. Auch der Staat gibt seinen oft unmündigen Bürgern keine Entscheidungshilfe, somit steht der Beratung auf Honorar in Deutschland ein zeitaufwendiger Etablierungsprozess bevor.

2018 – ein turbulentes Jahr | Mandantenbrief 01/19

In der Rückschau war das Jahr 2018 geprägt von starken Turbulenzen an den Märkten. Brexit, Trump, Italien – das sind nur einige Themen, die 2018 maßgeblich beeinflusst haben. Und auch das vierte Quartal war alles andere als ruhig. Weltweit rutschten die Leitindizes ins Minus. Doch eine extreme Abkühlung in 2019 ist nicht zu erwarten.

Kurssturz muss kein Crashvorbote sein – Mandantenbrief 04/18

Die vergangene Börsenwoche brachte herbe Kursverluste. Der S&P 500 verlor rund sechs Prozent. Beim DAX ging es nicht ganz so drastisch nach unten, aber auch hier gab der Index um 3,3 Prozent nach. Der Kurssturz ist nicht der einzige im noch relativ jungen Jahr. Kommt jetzt bald der „richtige“ Crash?

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Liebe Leser, schon Theodor Fontane hat im vorletzten Jahrhundert für sich formuliert: „Am Mute hängt der Erfolg.“ Der Mut, neue Lebenswege auch zur Unzeit zu erwägen, zu diskutieren und gegebenenfalls umzusetzen, kann ganz neue Chancen eröffnen. Wir haben dies in den letzten Wochen erlebt und möchten Sie gerne daran teilhaben lassen.

Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

Mit zuletzt im Dezember 2018 beobachteter Heftigkeit müssen wir nun an den Aktienmärkten einen Rückschlag hinnehmen. Neu ist dabei, dass es sich um eine konkrete Störung handelt.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Alles ist möglich, auch das Gegenteil | Mandantenbrief 14/2020

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Dauernd neue Höchststände – Mandantenbrief 01/17

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Geldanlage – quo vadis? | Mandantenbrief 09/19

wer glaubte, bei den Zinsen könne es nicht noch weiter nach unten gehen, wurde in den vergangenen Monaten eines Besseren belehrt. Die Rendite von Bundesanleihen sinkt seit November 2018 kontinuierlich. Bei den „Zehnjährigen“ hat sie sogar den negativen EZB-Einlagezins unterschritten. Aber auch bei Tages- und Termingeldern wurden die ohnehin minimalen Verzinsungen nach unten angepasst.

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Aktien ETF – ein Geldwert? – Mandantenbrief 10/16

Der ETF oder auch Exchange Traded Funds wird von Verbraucherschützern als das Allheilmittel der Finanz- und Anlegerwelt gefeiert. Unter bestimmten Voraussetzungen ist er aber eher ein Geld- als ein Sachwert.

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