Im Herbst 2020 startete der Bitcoin zu einer spektakulären Kursrallye. Über Monate schien der Kurs nur den Weg nach oben zu kennen, Mitte April erreichte er fast 65.000 US-Dollar. Seither gab es deutliche Kursrücksetzer – doch spekulatives Potential bietet die Kryptowährung Nummer 1 noch immer, ein Fall für Bitcoin Robots.

Dabei handelt es sich um Apps, die Krypto-Handel auf Basis ausgeklügelter Algorithmen selbsttätig ausführen können. Ist das ein zielführender Ansatz? Welche Bitcoin App Erfahrungen gibt es? Diese Fragen stellen sich Krypto-Neulinge, die auch jetzt noch in den Handel mit Bitcoins & Co. einsteigen wollen.

Basis ist die klassische Chartanalyse

Für Antworten ist ein Blick „hinter die Kulissen“ solcher Anwendungen erforderlich. Die eingebauten Algorithmen beruhen in der Regel auf klassischer Charttechnik – einer seit Jahrzehnten im Börsenhandel üblichen und geübten Form der Analyse und Bewertung von Kursentwicklungen. Die Chartanalyse baut darauf auf, dass es bei Kursen typische Muster gibt, die sich im Zeitablauf wiederholen. Solche Muster lassen sich aus dem Verhalten von Börsenteilnehmern erklären. Weist eine Kursentwicklung ein charakteristisches Muster auf, kann mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit auf den weiteren Kursverlauf geschlossen werden. Diese Erkenntnis lässt sich für „vorausschauendes Handeln“ nutzen.

Schnelligkeit und Unbestechlichkeit

Die Charttechnik und -analyse ist in der Börsenwelt universell anwendbar – denn es kommt weniger darauf an, was gehandelt wird als dass gehandelt wird. Deshalb ist sie auch für den Krypto-Handel einsetzbar. Dass die App die Analyse in Eigenregie durchführt, ist ein Mehrwert von Bitcoin Robots. Nutzer können so von den Erkenntnissen auch ohne eigenes Krypto-Wissen profitieren. Der andere Vorteil besteht in der Möglichkeit des automatischen Handels. Hier kommen zwei Faktoren zusammen, die sich zugunsten des Handelserfolgs auswirken: die Schnelligkeit und die „Unbestechlichkeit“.

Der erste Faktor ist unmittelbar einleuchtend. Von der Erkenntnis bis zur Umsetzung braucht ein elektronisches System nur Bruchteile von Sekunden, der menschliche Akteur ist stets langsamer. Dieser Zeitvorsprung ist oft entscheidend. Auch der zweite Punkt „Unbestechlichkeit“ ist gut nachzuvollziehen. Das System handelt ausschließlich nach Zahlen, Daten, Fakten. Der Mensch lässt sich oft von Emotionen (Gier, Angst, Herdentrieb usw.) beeinflussen und trifft dann genau die falschen Entscheidungen.

Keine Erfolgsgarantie, aber mehr Erfolgswahrscheinlichkeit

Eine 100prozentige Garantie für erfolgreichen Bitcoin-Handel ist das selbstverständlich nicht. Das System eines Bitcoin Robots kalkuliert mit Wahrscheinlichkeiten, nicht mit Sicherheiten. Die gibt es bekanntlich nicht. Aber es handelt nach einer rationalen, nachvollziehbaren Strategie und setzt diese konsequent um – das ist im Zweifel erfolgreicher also ohne Hintergrundwissen „nach Gefühl“ zu handeln.

Bildmaterial: Manuela Krause