Die stärkere Regulierung des vor allem in Ballungsgebieten angespannten Wohnungsmarktes ist eines der SPD-Anliegen im zurückliegenden Bundestagswahlkampf gewesen. Etliche Vorstellungen rund um die Themen Mietpreisbremse, Maklercourtage und Mietspiegel flossen in den Koalitionsvertrag der Großen Koalition ein. Justizminister Maas legte jetzt einen Gesetzentwurf zur Umsetzung der Vereinbarungen vor. In einigen Punkten ignoriert der Entwurf allerdings Vereinbarungen über Immobilien mit dem Koalitionspartner, so dass Streit vorprogrammiert ist.

Mietpreisbremse befristet?

So hatte die Union zwar auch der Einführung einer Mietpreisbremse in Ballungsgebieten zugestimmt, dabei aber auf eine Befristung gepocht. Die Umsetzung im Gesetzentwurf fällt zweideutig aus.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Zwar sollen entsprechende Länderverordnungen nicht länger als fünf Jahre gelten, doch ist eine Verlängerung durch einen erneuten Verordnungserlass nicht explizit ausgeschlossen.

Keine Vorgaben zum Mietspiegel

Noch kritischer wird es beim Thema Mietspiegel. Er bildet eine wichtige Grundlage zur Feststellung der ortsüblichen Vergleichsmiete, an der sich die Mietpreisbremse orientiert. Da die Mietspiegel von Stadt zu Stadt erhebliche qualitative Unterschiede aufweisen (siehe Hamburg mit seinem hohen Niveau) und dem Datenwerk künftig eine wichtige Rolle zukommt, hatten die Koalitionspartner hierfür verbindlichere Regelungen vereinbart. Der Gesetzentwurf verzichtet jedoch darauf.

Strengere Regeln zur Maklercourtage

Weniger umstritten sind dagegen die vorgesehenen Bestimmungen zur Maklercourtage. Künftig dürfen Makler von wohnungssuchenden Mietern keine Courtage mehr erheben, es sei denn, sie sind von ihnen ausdrücklich beauftragt worden. Damit soll einer gängigen Missbrauchspraxis der Riegel vorgeschoben werden. Eine zweite Regelung soll dafür sorgen, dass auch Vermieter vor unberechtigten Maklerforderungen besser geschützt sind.

Noch erheblicher Abstimmungsbedarf

Ob handwerkliche Fehler aufgrund der Kürze der Zeit oder politische Absicht – es besteht noch Abstimmungsbedarf innerhalb der Großen Koalition. Der Gesetzentwurf liegt jetzt den übrigen einzubindenden Bundesministerien zur Prüfung vor. Änderungswünsche sollen bis Ende April mitgeteilt werden. Dann wird sich zeigen, wie die Regelungen bei den strittigen Punkten (Immobilienrentabilität) tatsächlich ausfallen werden. Außerdem fehlt noch die parlamentarische Beratung. Und auch die Lobby-Verbände der betroffenen Immobilienwirtschaft und Makler dürften noch Anmerkungen haben.

Die Vorsorgevollmacht – Mandantenbrief 01/20

Wie in unserem letzten Mandantenbrief angekündigt, geht es uns diesmal um die Vorsorgevollmacht. Wir haben viel erforscht und Seminare besucht. Es gibt einige Anbieter, die den Prozess der verschiedenen Vorsorgeverfügungen begleiten. Letztlich hat uns keiner dieser Dienstleister wirklich vollständig überzeugt. Aber zunächst zum sachlichen Hintergrund: Wofür wird eine Vorsorgevollmacht benötigt und warum ist diese in einem besonderen Maße notwendig?

Kredite zur Vermögensoptimierung – Mandantenbrief 9/16

Der Leitsatz „Kredite schnell zu tilgen“ sollte gerade angesichts der Niedrigzinsen überdacht werden. Sich heute für mehr als ein Jahrzehnt nahezu kostenfreie Kredite zu sichern, kann eine kluge Strategie sein, die eigene Vermögensstruktur weiter zu optimieren.

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Rente mit 63 – Mandantenbrief 9/14

Liebe leser, nicht nur die Einführung der Rente mit 63 in einer Zeit, in der die Lebenserwartung immer länger wird – nun auch noch die Bonifikation einer längeren Lebensarbeitszeit in einer unvorstellbaren Größenordnung. Die deutsche Politik tendiert immer weiter in Richtung eines verkrusteten Sozialstaates.

Risikoloser Zins bei null – Mandantenbrief 12/16

Liebe Leser, Zinsen niedrig zu halten, sorgt für günstige Kredite und unterstützt Unternehmen, sagt die EZB. Sparer sind dabei die Verlierer. Düstere Zeiten für konservative Sparer – großartige Möglichkeiten für langfristig denkende Anleger.

Lagarde setzt auf Niedrigzinsstrategie | Mandantenbrief 07/19

Die für uns erhebliche Nachricht der letzten Monate war die vorgesehene Ernennung von IWF-Chefin Christine Lagarde zur EZB-Präsidentin. Damit dürfte die EZB-Politik mit immensen Liquiditätsaufblähungen und einer Nullzinspolitik fortgesetzt werden. Die primär kurzfristig denkenden Börsen feierten mit Kursgewinnen (Lagarde-Effekt).

Keine Angst vor China – Mandantenbrief 05/16

Liebe Leser, die zweitgrößte Volkswirtschaft, die größte Exportnation und mit 1,4 Mrd. Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt (mehr Einwohner als Nordamerika, Europa und Russland zusammen) macht vielen Menschen Angst.

Märkte sind erstaunlich robust – Mandantenbrief 07/18

Manchmal ist es ganz hilfreich, einen Schritt zurückzutreten und ganz unvoreingenommen die aktuelle Situation zu betrachten. Das möchten wir mit diesem Mandantenbrief versuchen:
Trotz des von den USA vom Zaun gebrochenen Zollstreits zeigen sich die Börsen erstaunlich widerstandsfähig. Aufgrund der stabilen Entwicklung der Realwirtschaft kam es an den Märkten lediglich phasenweise zu Irritationen. Insgesamt scheinen sich diese nach wie vor auf dem Wachstumspfad zu befinden.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Stecken Edelmetalle selbst in der Krise? – Mandantenbrief 11/18

In kritischen Börsenphasen kommt immer wieder der Gedanke auf: „Sollte ich nicht noch etwas mehr Edelmetalle haben?“ Wenn die Aktienkurse zurückgehen, vermittelt der Gedanke an Gold oder Silber emotionale Sicherheit. Scheinbar funktioniert dieser Zusammenhang im Moment nicht.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

13 + 14 =