Vermögensverwaltende Fonds gelten als Spitzenprodukte in der weitgefächerten Fondswelt. Die Fondsmanager sollen das ihnen anvertraute Vermögen so anlegen, wie es ein Vermögensverwalter tun würde.
Ist passives Anlegen in diesem Zusammenhang möglich? Experten meinen, nein.
Was heißt passives Anlegen?
Passives Anlegen ist eine Strategie, die vor allem bei Indexfonds Anwendung findet. Das Fondsmanagement versucht dabei, einen Referenzindex möglichst exakt nachzubilden.
Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!
Im Unterschied zu aktiven Anlagestrategien wird dabei nicht angestrebt, den Markt zu schlagen. Der Fonds soll vielmehr die gleiche Performance erzielen wie der zugrunde liegende Index. Das gängige Instrument dafür sind ETF – Exchange Traded Funds -, für die es mittlerweile einen großen Markt gibt. Passives Anlegen erspart Kosten für häufige Umschichtungen und aufwändige Research. Deshalb sind ETF meist deutlich günstiger als herkömmliche Fonds.
Vermögensverwaltung – Umsetzung der Portfolio-Theorie
Vermögensverwaltende Fonds investieren nach dem Prinzip der Risikodiversifikation in unterschiedlichen Anlageklassen. Dahinter stehen die Erkenntnisse der modernen Portfoliotheorie, nach der eine möglichst breite Risikostreuung für das Rendite-Risiko-Verhältnis optimal ist. Eine solche Strategie verfolgen zum Beispiel ETF-Dachfonds, also Fonds, die wiederum in mehrere ETF aus unterschiedlichen Anlageklassen investieren.
Aktive Fondsauswahl nötig
Obwohl diese Fonds sich möglicherweise ausschließlich passiver Anlageinstrumente bedienen, sind sie nach Expertenmeinung doch nicht passiv gemanagt. Denn die Zusammensetzung des Dachfonds setzt immer aktive Anlageentscheidungen voraus, zum Beispiel bei den Gewichtungen der Anlageklassen, der konkreten ETF-Auswahl, regionalen oder branchenmäßigen Schwerpunkten und Abgrenzungen, Hebelungen usw..
Nur passives Anlegen geht nicht
Es gibt heute am Markt rund 1.000 zugelassene ETF, die sich u.a. nach Anbietern, Gebühren und Anlageklassen unterscheiden. Schon dieses Spektrum macht deutlich, dass für vermögensverwaltende Fonds oder ETF-Dachfonds aktives Anlegen notwendig ist. Und auch Anleger müssen zumindest einmal aktiv handeln. Sie müssen sich nämlich für ein bestimmtes Fondsprodukt entscheiden. Erst danach können sie sich ggf. passiv zurücklehnen und die Entwicklung ihres Fonds abwarten.
Fazit: Auch passives Anlageverhalten kann auf Aktivität nicht verzichten.
Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!
Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!
Frank
Frommholz
frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413
Frerk
Frommholz
frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984