Sie sollen den Verbrauchern besser über Finanzprodukte informieren und für mehr Transparenz sorgen – Produktinformationen (PIB). Seit den Erfahrungen der Finanzkrise drängt die Politik auf verstärkte Produktinformationen.

Teils sind die PIB gesetzliche Pflicht, teils kommen Finanzinstitute im Rahmen freiwilliger Selbstverpflichtungen dem politischen Druck nach.

Beipackzettel: Texte geprüft

Das Institut für Transparenz ITA hat sich jetzt näher mit den vorhandenen Produktinformationen bei Kapital- und Risikolebensversicherungen befasst.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Dazu wurden 463 ‚Beipackzettel‘ von 63 Anbietern analysiert. Bei der Untersuchung ging es um die Textprüfung auf gesetzliche Inhaltsvorgaben und Verständlichkeit. Bei der Bewertung wurde ein größeres Gewicht (60 Prozent-Gewichtung) auf die inhaltliche Vollständigkeit und Richtigkeit gelegt als auf die Formulierung (40 Prozent-Gewichtung).

Erhebliche Mängel

Im Ergebnis stellte das ITA erhebliche Mängel fest. Im Einzelnen ergab sich folgendes Bild:

– Immerhin schnitten 13 Prozent der geprüften PIB mit dem Testurteil ’sehr gut‘ ab. Wegen der Höher-Gewichtung der Richtigkeit war dies primär auf die Korrektheit und Vollständigkeit der Angaben zurückzuführen;
– 14 Prozent der Produktinformationen fielen durch, konkret 61 PIB von 14 Anbietern. Hier stimmten weder Richtigkeit noch Verständlichkeit;
– 61 Prozent wiesen unvollständige Angaben zu versicherten Risiken aus;
– 87 Prozent boten keine transparente Kostenübersicht;
– fast alle PIB waren in Schriftgrößen unter 11 Pt. verfasst und daher schwer zu lesen;
– häufig litt die Verständlichkeit der Texte an überlangen Sätzen und Wörtern.

Interesse an mehr Transparenz?

Nach Feststellung des ITA, lässt die Transparenz bei Produktinformationen im Bereich der Lebensversicherungen noch deutlich zu wünschen übrig. Angesichts der aktuellen Schwierigkeiten der Branche schließt das Institut mangelndes Interesse der Versicherer an besseren Informationen nicht ganz aus.

Produktinformationen: ITA und Transparenz

Unumstritten ist das ITA selbst aber auch nicht. Das Institut hatte jüngst im Auftrag der Bundesregierung ein Verfahren zur Ermittlung der Effektivkostenquote bei Lebensversicherungs-Angeboten erarbeitet. Sie tritt an die Stelle der ursprünglich vorgesehenen Angabe von Vermittlerprovisionen – nicht unbedingt ein Beitrag zu mehr Transparenz.

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

Die Vorsorgevollmacht – Mandantenbrief 01/20

Wie in unserem letzten Mandantenbrief angekündigt, geht es uns diesmal um die Vorsorgevollmacht. Wir haben viel erforscht und Seminare besucht. Es gibt einige Anbieter, die den Prozess der verschiedenen Vorsorgeverfügungen begleiten. Letztlich hat uns keiner dieser Dienstleister wirklich vollständig überzeugt. Aber zunächst zum sachlichen Hintergrund: Wofür wird eine Vorsorgevollmacht benötigt und warum ist diese in einem besonderen Maße notwendig?

Übertriebene Aktienkurse? | Mandantenbrief 10/2020

Die Aktienkurse steigen, als hätte es den Shutdown nicht gegeben. Dabei wird die Wirtschaftserholung lang und mühsam werden.

Diversifizierung schafft Sicherheit – Mandantenbrief 10/15

Liebe Leser, wer hätte das gedacht? Der solide Autobauer Volkswagen betrügt systematisch Behörden und die eigenen Kunden. Im Ausland ist VW der Inbegriff des verlässlichen Deutschlands. Die kurzfristigen Auswirkungen auf den eigenen Kurs und die Börsen waren enorm.

Kurssturz muss kein Crashvorbote sein – Mandantenbrief 04/18

Die vergangene Börsenwoche brachte herbe Kursverluste. Der S&P 500 verlor rund sechs Prozent. Beim DAX ging es nicht ganz so drastisch nach unten, aber auch hier gab der Index um 3,3 Prozent nach. Der Kurssturz ist nicht der einzige im noch relativ jungen Jahr. Kommt jetzt bald der „richtige“ Crash?

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

Ein Bitcoin unterm Weihnachtsbaum? Mandantenbrief 01/18

Sollte man noch auf den Zug aufspringen oder steht der Crash bevor? Nur der Anteil, mit dem man in eine Spielhalle oder ein Spielkasino gehen würde, sollte zum Einsatz kommen. Ansonsten Finger weg!

Wiederholt sich Geschichte? – Mandantenbrief 07/2021

Auch wenn sie zuletzt stockte: Der von der Corona-Pandemie ausgelöste starke Kursanstieg, erinnert stark an die Zeit der Dotcom-Blase im Jahr 2000.

Arme Griechen – Mandantenbrief 07/15

Liebe Leser, erstaunlich, was da am Montag passiert ist. Nicht, dass die griechischen „Volksvertreter“ den Verhandlungspartnern auf der Nase herumgetanzt sind, noch nicht einmal das überraschende Ausrufen einer Volksabstimmung ……

Lachs so teuer wie ein Fass Nordseeöl – Mandantenbrief 02/16

Liebe Leser, Erdöl wurde jahrzehntelang als schwarzes Gold bezeichnet. Es war vergleichsweise selten, besaß vermeintlich endliche Reserven und war für die globale Wirtschaft extrem wichtig. Der geradezu groteske Preisverfall führte nun aber dazu, dass ein Lachs teurer ist als ein Barrel Nordseeöl.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

15 + 12 =