Marktteilnehmer, die eine prognosefreie Anlagestrategie bevorzugen, sind sich über die Unzulänglichkeit von Börsen-Vorhersagen im Klaren.

Sie versuchen nicht, besser als der Markt abzuschneiden, sondern verlassen sich auf die Effizienz ihrer Investmentmethode.

Die Grundlage für jede prognosefreie Anlagestrategie

Der amerikanische Wirtschaftsprofessor und Nobelpreisträger Eugene F. Fama hat mit seinen Arbeiten den Weg geebnet, der die prognosefreie Anlagestrategie zum Ziel hat.

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Von ihm stammt die These der effizienten Kapitalmärkte, in denen die aktuellen Kurse bereits alle verfügbaren Informationen widerspiegeln. Anleger können demzufolge nicht gegen den Markt gewinnen, aber mit der richtigen Investmentstrategie von seiner Effizienz profitieren.

Die prognosefreie Anlagestrategie in der Praxis

Wenn Anleger prognosefrei investieren möchten und die Regeln der Effizienzmarktthese berücksichtigen, erhält der Begriff Diversifikation höchste Priorität. Denn die möglichst breite Streuung ihrer Investments generiert die von ihnen angestrebte Sicherheit. Sie brauchen nicht zeitintensiv nach Einzeltiteln zu suchen, sie kaufen stattdessen ganze Anlageklassen wie beispielsweise Einzelaktien, Anleihen oder Rohstoffe. Darüber hinaus ist wichtig:

  • Das Portfolio sollte langfristig gehalten werden.
  • Häufige Umschichtungen sind nicht notwendig.
  • Neugewichtungen sind nur von Zeit zu Zeit notwendig.

Daher ist die prognosefreie Anlagestrategie für Anleger neben risikoarm auch kostengünstig.

Die individuelle Risikobereitschaft

In jede prognosefreie Anlagestrategie muss die individuelle Ansicht des Portfolioinhabers zu Rendite und Risiko einfließen. Anleger mit Risikoaversion werden eher festverzinsliche Wertpapiere bevorzugen, während rendite-orientierte Investoren mehr Aktien favorisieren. Portfolios sollten immer so aufgebaut sein, dass sich in ihnen die persönliche Einstellung des Inhabers zum Risiko spiegelt, das Risikoprofil.

Geeignete Anlage-Instrumente und fachgerechte Beratung

Wer eine prognosefreie Anlagestrategie umsetzen möchte, kann dazu beispielsweise Exchange Traded Funds (ETF) verwenden. Wesentlich effizienter ist jedoch, ganze Anlageklassen zu erwerben und dabei die wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse für passive Investments anzuwenden. Dieser Ansatz geht in Bezug auf Streuung und Rendite-Erwartung weit über die Option der Indexnachbildung hinaus. Die Diversifikation muss dabei immer die Risikobereitschaft des Portfolioeigners reflektieren. Kompetente Unterstützung beim perfekten Depotaufbau sowie laufende Betreuung bieten unabhängige Honorarberater an.

Lebensversicherer gefährden Altersvorsorge – Mandantenbrief 10/17

Bei den anhaltenden Niedrigzinsen wird es für Lebensversicherer fast unmöglich, noch Erträge zu erwirtschaften, die die garantierte Mindestverzinsung sicherstellen – von Überschüssen ganz zu schweigen.

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Situationsbewertung – Mandantenbrief 04/20

Die Schwemme der negativen und beunruhigenden Nachrichten reißt nicht ab und somit sind auch die Börsen weiter von der Erwartungshaltung erfasst. Zum aktuellen Stand ist kein wirkliches Abschwächen der Abwärtsbewegung zu erkennen.

Alles ist möglich, auch das Gegenteil | Mandantenbrief 14/2020

Die Franzosen kauften in der Corona-Krise Wein, die US-Amerikaner kauften Gewehre und die Deutschen kauften Klopapier. Hierdurch wird auch verdeutlicht, dass im Jahr 2020 nichts wirklich seriös vorhersehbar war.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Das freundliche Inflationsgespenst – Mandantenbrief 05/2021

Das Inflationsgespenst ist zurück und mit ihm die Sorge um die Folgen dieser Entwicklung für die Aktienmärkte. In den letzten Wochen dominierte es an den Finanzmärkten.

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

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Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

Lachs so teuer wie ein Fass Nordseeöl – Mandantenbrief 02/16

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Zweite Meinung – Mandantenbrief 10/14

Verbraucher wünschen eine Zweitmeinung: Die meisten Patienten wollen eine zweite ärztliche Meinung einholen, zeigt eine Studie der Asklepios Kliniken Hamburg. Aber viele wissen überhaupt nicht, dass es das Recht auf eine Zweitmeinung bereits gibt. In der Finanzberatung ist das noch vollkommen unüblich.

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