In die Zukunft zu schauen und künftige Entwicklungen vorherzusehen, interessiert die Menschheit seit jeher. Daher sind Prognosen so beliebt. Das gilt nicht zuletzt für das Geschehen an den Börsen. Wer weiß, in welche Richtung die Kurse sich bewegen werden, kann heute entsprechend investieren, um später gewinnbringend zu profitieren.

Rechnung mit vielen Unbekannten

Doch leider ist das mit den Prognosen nicht so einfach.

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Allzu häufig haben sich Zukunftsexperten schon gründlich geirrt. Die Vorhersage der weiteren Börsenentwicklung ist eine Kalkulation mit vielen Unbekannten, schließlich bestimmt eine Vielzahl an Informationen und Daten das tägliche Börsengeschehen. Die Zusammenhänge sind komplex und weisen nicht immer in eine bestimmte Richtung.

Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass die Bandbreite der Vorhersagen groß ist. Es bedeutet schon viel, wenn sie zumindest von der Tendenz übereinstimmen. Dennoch ist Vorsicht angebracht. Denn Zukunft ist immer gleichbedeutend mit Unwägbarkeiten. Auch noch so gute und fundierte Analysen können bestimmte Ereignisse nicht vorhersehen und berücksichtigen. Politische Krisen wie in der Ukraine oder Naturkatastrophen, die durchaus auch spürbare wirtschaftliche Auswirkungen haben, lassen sich einfach nicht vorhersagen.

Umstritten: Prognose-Gewinne

Finanztheoretiker, die Anlagestrategien unter langfristiger Perspektive sehen, empfehlen denn auch, bei Anlageentscheidungen ganz auf Prognosen zu verzichten. Sie bezweifeln, dass bei effizienten Finanzmärkten überhaupt Gewinne durch Informationsvorsprünge möglich sind. Alle vorhandenen und verfügbaren Informationen werden danach bereits in den Kursen berücksichtigt.

Die beste Anlagestrategie besteht nach dieser Auffassung darin, einfach in den Markt zu investieren und ein repräsentatives Anlageportfolio aus unterschiedlichen Anlageklassen zu bilden. Investoren, die diesem Rat folgen, erzielen automatisch immer die Rendite, die der Markt tatsächlich bietet. Der Versuch, durch Prognosen bessere Ergebnisse zu erzielen, ist ebenso aussichtsreich wie ein Blick in die Glaskugel – ein reines Glücksspiel.

Anlegen ohne Prognosen

Anleger, die durch entsprechende Streuung und ein breit diversifiziertes Portfolio auf den Markt setzen, benötigen keine Prognosen, sondern nur langen Atem. Dann können sie den Börsenentwicklungen gelassen entgegensehen.

Geldanlage – quo vadis? | Mandantenbrief 09/19

wer glaubte, bei den Zinsen könne es nicht noch weiter nach unten gehen, wurde in den vergangenen Monaten eines Besseren belehrt. Die Rendite von Bundesanleihen sinkt seit November 2018 kontinuierlich. Bei den „Zehnjährigen“ hat sie sogar den negativen EZB-Einlagezins unterschritten. Aber auch bei Tages- und Termingeldern wurden die ohnehin minimalen Verzinsungen nach unten angepasst.

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

Finanzrepression vernichtet Realvermögen | Mandantenbrief 13/2020

Von Experten wurden die beginnenden zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts als Dekade der Finanzrepression (sinngemäß „schleichender Sparverlust“) bezeichnet. Nun dürfte diese Entwicklung weitaus schneller kommen und ausgeprägter ausfallen als gedacht.

Lachs so teuer wie ein Fass Nordseeöl – Mandantenbrief 02/16

Liebe Leser, Erdöl wurde jahrzehntelang als schwarzes Gold bezeichnet. Es war vergleichsweise selten, besaß vermeintlich endliche Reserven und war für die globale Wirtschaft extrem wichtig. Der geradezu groteske Preisverfall führte nun aber dazu, dass ein Lachs teurer ist als ein Barrel Nordseeöl.

Subjektive Wahrnehmung von Veränderungen – Mandantenbrief 05/18

Die Trump-Methode der schroffen, spontanen Zurückweisung von langjährigen Länderpartnerschaften und gültigen internationalen Vereinbarungen verunsichert immer wieder aufs Neue.

Depotübertragung von AAB zu ebase – Mandantenbrief 03/2021

Nun ist es sicher: Die AAB wird an die ebase verkauft und alle Konten müssen umziehen. Die ebase verfolgt ein der AAB ganz ähnliches Geschäftsmodell und ist auf Finanzberater und deren Mandanten spezialisiert.

Zweite Meinung – Mandantenbrief 10/14

Verbraucher wünschen eine Zweitmeinung: Die meisten Patienten wollen eine zweite ärztliche Meinung einholen, zeigt eine Studie der Asklepios Kliniken Hamburg. Aber viele wissen überhaupt nicht, dass es das Recht auf eine Zweitmeinung bereits gibt. In der Finanzberatung ist das noch vollkommen unüblich.

Prognosetreu oder prognosefrei? – Mandantenbrief 12/14

Liebe Leser, zum Jahreswechsel trumpfen traditionell alle (vermeintlichen) Fachleute mit gewichtigen Prognosen für das neue Jahr auf. Da werden mit großer Geste Indexstände und Kurse verkündet, die die Presse dankbar aufnimmt. Erfahrungsgemäß liegen viel Experten schief.

Die Vorsorgevollmacht – Mandantenbrief 01/20

Wie in unserem letzten Mandantenbrief angekündigt, geht es uns diesmal um die Vorsorgevollmacht. Wir haben viel erforscht und Seminare besucht. Es gibt einige Anbieter, die den Prozess der verschiedenen Vorsorgeverfügungen begleiten. Letztlich hat uns keiner dieser Dienstleister wirklich vollständig überzeugt. Aber zunächst zum sachlichen Hintergrund: Wofür wird eine Vorsorgevollmacht benötigt und warum ist diese in einem besonderen Maße notwendig?

Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung – Mandantenbrief 06/18

  ©FinanzberatungFrommholzOHG   Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung "Die Senioren ziehen schon wieder um", werden einige denken. Erstaunlich viele von Ihnen haben aber schon letztes Jahr die Vermutung geäußert, "ohne Garten und Rosen halten...

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