Gut verdienende Arbeitnehmer könnten trotz Gehaltssteigerungen demnächst weniger Geld zur Verfügung haben, denn die Regierung plant für das kommende Jahr Erhöhungen bei den Sozialabgaben.

Die Bemessungsgrenzen werden aufgrund gestiegener Einkommen neu festgelegt.

Steigende Bemessungsgrenzen führen zu höheren Sozialabgaben

Bei der überwiegenden Mehrheit wird sich bei den Sozialabgaben wenig ändern, die geplanten Erhöhungen haben nur die Besserverdiener im Fokus.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Zudem ist die Gesetzesinitiative noch im Stadium der Beratung, vor der Umsetzung müssen die Politiker noch abstimmen. So sollen die Bemessungsgrenzen angehoben werden:

  • In der gesetzlichen Pflege- und Krankenversicherung ist eine Erhöhung von derzeit 4050 Euro auf 4125 geplant.
  • Die Renten- und Arbeitslosenversicherung wird im Westen auf Obergrenzen bei 6050 Euro angehoben, bisher waren es 5950 Euro pro Monat.
  • Die gleichen Bemessungsgrenzen erhöhen sich im Osten von 5000 auf 5200 Euro.

In der Tat sind durch die neuen Obergrenzen nur Gutverdiener tangiert, wenn die Verordnung im Oktober durch den Bundestag kommt, tritt sie zum Jahresbeginn 2015 in Kraft.

Ostdeutsche Arbeitnehmer werden stärker zur Kasse gebeten

Gut verdienende Beschäftigte spüren die höheren Sozialabgaben unabhängig ihrer Wohnorte im Geldbeutel, doch werden die Arbeitnehmer in den neuen Bundesländern stärker belastet:

  • Westdeutsche Berufstätige mit 6100 Euro Bruttogehalt zahlen elf Euro mehr an Sozialabgaben.
  • Die ostdeutschen Kollegen verdienen in gleicher Position 5200 Euro brutto und müssen 22 Euro mehr an die Sozialversicherungen abführen.

Bei beiden Szenarien wird davon ausgegangen, dass sich die Beitragssätze in den kommenden Monaten nicht verändern und genau hier bestehen aktuell noch viele Unklarheiten.

Die Krankenkassenreform der Großen Koalition führt im kommenden Jahr zu einem um 0,9 Prozent niedrigeren Beitragssatz auf dann 14,6 Prozent. Sollten die Kassen jedoch mehr Geld benötigen, können sie zusätzliche Beiträge erheben. Bei den Sozialabgaben bleibt die Entwicklung daher spannend. Auch bei der Rentenversicherung steht eventuell eine geringfügige Absenkung des Beitragssatzes im Raum, hier stehen hohe Rücklagen (34 Milliarden Euro) wahrscheinlich erhöhten Mehrausgaben gegenüber.

Wirecard und die Bankendinosaurier – Mandantenbrief 08/18

Irgendwie spüren wir alle die Digitalisierung. Kontinuierliches Einstellen auf neue Abläufe ist Bestandteil unseres Lebens geworden. Aber dramatisch verändert das unser tägliches Leben nicht wirklich. Allmähliche Veränderungen nehmen wir kaum als wirkliche Neuerungen wahr. Spätestens aber, wenn eine ziemlich unbekannte Firma wie WirecardAG die Commerzbank AG überholt und auf Augenhöhe mit der Deutsche Bank AG ist, sind die seit Jahren laufenden revolutionären Anpassungen mit einem Mal glasklar. In der Bankenbrache ist ein brutaler Strukturwandel im vollen Gange.

Depotübertragung von AAB zu ebase – Mandantenbrief 03/2021

Nun ist es sicher: Die AAB wird an die ebase verkauft und alle Konten müssen umziehen. Die ebase verfolgt ein der AAB ganz ähnliches Geschäftsmodell und ist auf Finanzberater und deren Mandanten spezialisiert.

Trump spekuliert mit Worten – Mandantenbrief 12/18

Es vergeht kaum eine Woche, in der US-Präsident Donald Trump nicht mit Sprüchen und „alternativen Fakten“ von sich reden macht. Oft haben seine Äußerungen etwas Groteskes, Großmäuliges und Widersprüchliches an sich. Was eben noch in Grund und Boden verdammt wurde, kann schon am nächsten Tag „great“ sein – und umgekehrt. Vieles ist offenkundig falsch oder gelogen.

Subjektive Wahrnehmung von Veränderungen – Mandantenbrief 05/18

Die Trump-Methode der schroffen, spontanen Zurückweisung von langjährigen Länderpartnerschaften und gültigen internationalen Vereinbarungen verunsichert immer wieder aufs Neue.

Diversifizierung schafft Sicherheit – Mandantenbrief 10/15

Liebe Leser, wer hätte das gedacht? Der solide Autobauer Volkswagen betrügt systematisch Behörden und die eigenen Kunden. Im Ausland ist VW der Inbegriff des verlässlichen Deutschlands. Die kurzfristigen Auswirkungen auf den eigenen Kurs und die Börsen waren enorm.

Risikoloser Zins bei null – Mandantenbrief 12/16

Liebe Leser, Zinsen niedrig zu halten, sorgt für günstige Kredite und unterstützt Unternehmen, sagt die EZB. Sparer sind dabei die Verlierer. Düstere Zeiten für konservative Sparer – großartige Möglichkeiten für langfristig denkende Anleger.

Geldanlage ist kein Glücksspiel – Mandantenbrief 04/2021

In den letzten Wochen sorgten Spekulationen um die Gamestop-Aktie für mächtigen Wirbel. Um einem Hedgefonds Paroli zu bieten, hatten Internet-Aktivisten einen wahren Run auf die Aktie losgetreten. Deren Kurs stieg darauf in schwindelerregende Höhen.

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

DAX-Stand, die emotionale Bremse – Mandantenbrief 04/15

Liebe Leser, wenn ganz allgemein vom Dax gesprochen wird, ist meist der Performance-Index gemeint, bei dem Dividendenzahlungen in die Berechnung einfließen. Daneben existiert aber auch der Kursindex, der dagegen die reine Kurswertentwicklung der 30 Mitglieder abbildet. Ein großer Unterschied!

Finanzrepression vernichtet Realvermögen | Mandantenbrief 13/2020

Von Experten wurden die beginnenden zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts als Dekade der Finanzrepression (sinngemäß „schleichender Sparverlust“) bezeichnet. Nun dürfte diese Entwicklung weitaus schneller kommen und ausgeprägter ausfallen als gedacht.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

5 + 10 =