Im ersten Halbjahr 2014 erfolgten so viele Selbstanzeigen bei Finanzämtern wie kaum je zuvor.

Offenbar haben spektakuläre Fälle wie die Verurteilung von Uli Hoeneß oder Ermittlungen gegen Alice Schwarzer manchen Steuersünder motiviert, reinen Tisch zu machen.

Ein Rekordjahr zeichnet sich ab

22.600 Selbstanzeigen im Zusammenhang mit ausländischen Kapitaleinkünften sind von Anfang Januar bis Ende Juni bei den Behörden eingegangen – mehr als doppelt so viele wie im gleichen Vorjahreszeitraum.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Das ergab eine Umfrage des Nachrichtenmagazins Spiegel in allen sechzehn Bundesländern. 2013 waren es lediglich 9.200 gewesen. Dabei gibt es interessante regionale Unterschiede. Die meisten Steuersünder zeigten sich in Baden-Württemberg an. Hier meldeten sich rund 5.000 Steuerhinterzieher. Beim Zuwachs lag dagegen Thüringen an der Spitze.

Wenn der Trend anhält, dürfte 2014 zu einem Rekordjahr bei den Selbstanzeigen werden. 2013 gingen im ganzen Jahr 25.700 Anzeigen ein, 2010 waren es 27.600. Insgesamt haben seit 2010 rund 90.000 Deutsche von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, ihre Steuerhinterziehung selbst aufzudecken und dadurch der Bestrafung zu entgehen. Dem Fiskus hat das geschätzte Mehreinnahmen von vier Milliarden Euro eingebracht.

Steuersünder: Zunehmend engere Spielräume

Die Spielräume für strafbefreiende Selbstanzeigen werden indes immer enger. Erst im Mai hatten sich die Finanzminister der Länder auf schärfere Regeln für die Strafbefreiung verständigt. In dem beschlossenen Elf-Punkte-Katalog ist u.a. vorgesehen, die Hinterziehungsgrenze für Straffreiheit ohne Zuschlag von 50.000 auf 25.000 Euro zu senken. Die Verjährungsfrist wird von fünf auf zehn Jahre verdoppelt. Außerdem sollen künftig sofort sechs Prozent Hinterziehungszinsen fällig werden, um die Straffreiheit zu erlangen.

Bereits seit Längerem sind Steuerfahndung und -rechtsprechung gegenüber reuigen Steuersündern unnachsichtiger. Nur wenn die Selbstanzeige rechtzeitig – das heißt vor bereits begonnen Ermittlungen – erfolgt und vollständig ist, kann mit Strafbefreiung gerechnet werden. Obwohl Gefängnisstrafen wie im Fall Hoeneß auch künftig eher die Ausnahme bleiben dürften, es wird schwierig für Steuersünder.

Exit der Benachteiligten – Mandantenbrief 07/16

Liebe Leser, erstaunliches hat sich – wie Sie alle wissen – getan. So richtig damit gerechnet hatte eigentlich keiner mehr, am wenigsten die Börsen. Und dennoch ist es amtlich: Großbritannien verlässt die EU – entgegen so ziemlich aller rationalen Argumente.

Kurssturz muss kein Crashvorbote sein – Mandantenbrief 04/18

Die vergangene Börsenwoche brachte herbe Kursverluste. Der S&P 500 verlor rund sechs Prozent. Beim DAX ging es nicht ganz so drastisch nach unten, aber auch hier gab der Index um 3,3 Prozent nach. Der Kurssturz ist nicht der einzige im noch relativ jungen Jahr. Kommt jetzt bald der „richtige“ Crash?

Keine Angst vor China – Mandantenbrief 05/16

Liebe Leser, die zweitgrößte Volkswirtschaft, die größte Exportnation und mit 1,4 Mrd. Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt (mehr Einwohner als Nordamerika, Europa und Russland zusammen) macht vielen Menschen Angst.

Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung – Mandantenbrief 06/18

  ©FinanzberatungFrommholzOHG   Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung "Die Senioren ziehen schon wieder um", werden einige denken. Erstaunlich viele von Ihnen haben aber schon letztes Jahr die Vermutung geäußert, "ohne Garten und Rosen halten...

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Außergewöhnliche Abwärtsgeschwindigkeit | Mandantenbrief 08/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Droht eine neue Finanzkrise? – Mandantenbrief 08/17

Runde Jubiläen laden zum Rückblick ein. Die Finanzkrise hat vor 10 Jahren begonnen. Wie war damals die Stimmung und was hat sich seit dem verändert? Sind wir klüger geworden?

Geldanlage ist kein Glücksspiel – Mandantenbrief 04/2021

In den letzten Wochen sorgten Spekulationen um die Gamestop-Aktie für mächtigen Wirbel. Um einem Hedgefonds Paroli zu bieten, hatten Internet-Aktivisten einen wahren Run auf die Aktie losgetreten. Deren Kurs stieg darauf in schwindelerregende Höhen.

Volatil aufwärtsgerichtet – Mandantenbrief 07/20

Noch vor einigen Wochen war es undenkbar, dass wir jeden Tag den neuesten Veröffentlichungen des Robert-Koch-Institutes oder anderen Virologen voller Spannung lauschen.

Alles ist möglich, auch das Gegenteil | Mandantenbrief 14/2020

Die Franzosen kauften in der Corona-Krise Wein, die US-Amerikaner kauften Gewehre und die Deutschen kauften Klopapier. Hierdurch wird auch verdeutlicht, dass im Jahr 2020 nichts wirklich seriös vorhersehbar war.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

15 + 14 =