Auch in Deutschland gibt es viele Unternehmen, bei denen der Eigentümer eine Stiftung ist.

Welche Stiftungsmodelle hierzulande zur Option stehen und mit welchen Vor- und Nachteilen sie behaftet sind, will dieser Beitrag erklären.

Diese Stiftungsvarianten sind in Deutschland anzutreffen

Am meisten verbreitet ist das Modell der Beteiligungsträgerstiftung.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Charakteristisch für die Variante ist, dass die Stiftung alle oder mehrheitliche Geschäftsanteile an einer Firma oder mehreren Betrieben im Rahmen ihres Stiftungsvermögens hält. Die Gewinne werden vollständig oder teilweise von der Stiftung vereinnahmt.

Seltener anzutreffen ist das Modell der Unternehmensträgerstiftung, bei dem der Betreiber die Institution selbst ist. Das Stiftungsmodell war beispielsweise beim Unternehmen Zeiss anzutreffen und hat sich hier wie auch in anderen Betrieben wenig bewährt. Das Unternehmen Zeiss wurde bereits vor zehn Jahren aus der gleichnamigen Stiftung ausgegliedert, weil die satzungsrechtlichen Vorgaben die Firmenlenkung erschwerten. Vor allem auf sich schnell verändernde ökonomische Rahmenbedingungen konnte bei Zeiss nicht mehr zeitgemäß reagiert werden.

Stiftungen können entweder von Gemeinnützigkeit oder aber auch vom Gegenteil geprägt sein.

Nachfolgersuche im Fokus der Option Stiftung

In den kommenden Jahren steht bei vielen Familienbetrieben ein Generationswechsel an. In vielen Fällen muss ein Nachfolger für die Firma gefunden werden. Die Stiftung ist für zunehmend viele Unternehmer eine interessante Möglichkeit, das beweisen die vermehrten Anfragen zu Stiftungsmodellen, die beim Bund Deutscher Stiftungen eingehen.

Der Gedanke an eine Stiftung sollte von Beratung begleitet werden

Welches Stiftungsmodell für Kleinbetriebe oder mittelständige Unternehmen vorzuziehen ist, kann nicht pauschal gesagt werden, entscheidend ist vielmehr, was der einzelne Unternehmer mit einer Stiftungsgründung erreichen will. Das könnten beispielsweise Gründe sein:

  • Die Planung der Unternehmensnachfolge.
  • Die Verhinderung der Unternehmenszersplitterung.
  • Das Vorbeugen vor Erbkonflikten.
  • Die Realisierung gemeinnütziger Ziele.

Steuerliche Aspekte

Ist eine Stiftung gemeinnützig, wird auf die Erträge keine Körperschaftssteuer erhoben. Das Gegenteil ist bei Stiftungen ohne Gemeinnutz der Fall, hier sind die stiftungseigenen Erträge der Gewerbe- und Körperschaftssteuer unterworfen.

2018 – ein turbulentes Jahr | Mandantenbrief 01/19

In der Rückschau war das Jahr 2018 geprägt von starken Turbulenzen an den Märkten. Brexit, Trump, Italien – das sind nur einige Themen, die 2018 maßgeblich beeinflusst haben. Und auch das vierte Quartal war alles andere als ruhig. Weltweit rutschten die Leitindizes ins Minus. Doch eine extreme Abkühlung in 2019 ist nicht zu erwarten.

Droht eine neue Finanzkrise? – Mandantenbrief 08/17

Runde Jubiläen laden zum Rückblick ein. Die Finanzkrise hat vor 10 Jahren begonnen. Wie war damals die Stimmung und was hat sich seit dem verändert? Sind wir klüger geworden?

Vielleicht wird Trump doch nicht so schlimm – Zwischenruf 11/16

Gerade als junger Mensch hat mich die USA sehr fasziniert. Freiheit, Toleranz und die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb sehr erfolgreich zu sein, hatte höchste Attraktivität.

Kurssturz muss kein Crashvorbote sein – Mandantenbrief 04/18

Die vergangene Börsenwoche brachte herbe Kursverluste. Der S&P 500 verlor rund sechs Prozent. Beim DAX ging es nicht ganz so drastisch nach unten, aber auch hier gab der Index um 3,3 Prozent nach. Der Kurssturz ist nicht der einzige im noch relativ jungen Jahr. Kommt jetzt bald der „richtige“ Crash?

Depotübertragung von AAB zu ebase – Mandantenbrief 03/2021

Nun ist es sicher: Die AAB wird an die ebase verkauft und alle Konten müssen umziehen. Die ebase verfolgt ein der AAB ganz ähnliches Geschäftsmodell und ist auf Finanzberater und deren Mandanten spezialisiert.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Am Mute hängt der Erfolg – Mandantenbrief 06/2017

Liebe Leser, schon Theodor Fontane hat im vorletzten Jahrhundert für sich formuliert: „Am Mute hängt der Erfolg.“ Der Mut, neue Lebenswege auch zur Unzeit zu erwägen, zu diskutieren und gegebenenfalls umzusetzen, kann ganz neue Chancen eröffnen. Wir haben dies in den letzten Wochen erlebt und möchten Sie gerne daran teilhaben lassen.

Kapitalmärkte bemerkenswert widerstandsfähig – Mandantenbrief 10/18

Obwohl wir bekanntlich langfristig denken und handeln, stellt sich immer mal wieder die Frage, ob frisches Geld an den Märkten gerade jetzt angelegt werden soll. Oder lieber warten? Oder gar Gewinne mitnehmen? Zur Meinungsbildung nachfolgend unsere Marktbewertung der letzten Monate und unsere gegenwärtige Markteinschätzung.

Unbeliebteste Rally aller Zeiten | Mandantenbrief 11/2020

Verrückte Welt noch verrückter. Noch vor kurzem hatte Wirecard eine höhere Marktkapitalisierung (Börsenkurs mal ausgegebener Aktien) als die Deutsche Bank.

Tsunami an den Devisenmärkten – Mandantenbrief 1/15

Lieber Leser, die Schweizer Nationalbank hat die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Hintergrund ist die erwartete Schwäche des Euros. In Wahrheit kapituliert die mächtige Zentralbank aber vor den ungeheuren Massen an jederzeit verfügbarem, Anlagemöglichkeiten suchenden Kapitals.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

10 + 5 =