©iStock.com/Julia-Schwager

Strukturwandel bei der Commerzbank

Die Commerzbank will mit ihrem seit 2012 laufenden Strukturwandel vor allem Kosten senken und den Kunden ein attraktiveres Filialbild bieten. Die Großbank verlegt einen zunehmend größeren Geschäftsbereich ins Internet und stellt der Kundschaft die gleichen Programme wie den Beratern zur Verfügung.

Commerzbank-Filialen zukünftig ohne Berater

Die geplante Filiale der Zukunft soll nur noch der Kontoeröffnung oder dem Erwerb von Standardprodukten dienen. Es wird dort zwar weiterhin Mitarbeiter geben, doch die sollen nur noch Kunden beim Onlinebanking beistehen. Komplexere Angelegenheiten wie Vermögensverwaltung oder Baufinanzierung werden in Zukunft nur noch von größeren Niederlassungen angeboten. Dort wird es jedoch weiterhin Berater aus Fleisch und Blut geben, denn die Kunden hatten sich bereits in der Testphase gegen Beratungen per Videokonferenz ausgesprochen.

Konsequenzen für die Commerzbank-Mitarbeiter

Da die Finanzberatung in den neuen Filialen weitgehend entfällt, bangen etwa 12.000 Angestellte um ihre Jobs, die Bank verhandelt derzeit nach eigener Aussage mit dem Betriebsrat. Aktuell betreibt die Großbank mehr als 1.000 bundesweite Filialen, jedoch schrumpft die Anzahl ebenso schnell wie bei der Konkurrenz. Wie viele Filialen den Strukturwandel überstehen, kann derzeit nur vermutet werden.

Die neue Präsenz der Commerzbank

Die Bank will sich nach vollzogenem Strukturwandel in erster Linie in deutschen Metropolen präsent zeigen, dazu sind bundesweit maximal 100 sogenannte Flaggschiff-Filialen vorgesehen.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Die wurden bereits in der Hauptstadt sowie an anderen Orten getestet und generierten mit vermehrtem Kundenzulauf bessere Geschäfte. Diese Vorzeigefilialen belasten die Großbank mit jeweils einer Million Euro an Umbaukosten, das Projekt soll bis 2020 abgeschlossen sein.

Verlagerung ins Internet

Mit reduzierten Produktangebot und mehr digitalem Engagement will die Commerzbank ihre Kosten erheblich senken. In wenigen Jahren wird es für den Kunden unerheblich sein, ob er in eine Filiale geht oder die digitalen Dienste der Bank in Anspruch nimmt. Die Großbank wird dann einheitliche Konditionen mit dem Ziel geschaffen haben, mindestens eine Million neuer Kunden zu gewinnen.

Rückblick, Durchblick, Ausblick – Mandantenbrief 02/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Gold fasziniert – Mandantenbrief 02/18

Immer wieder ist Gold ein Gesprächsthema. Emotional nachvollziehbar. Eine gewisse Beimischung ist sinnvoll; ein wesentlicher, renditeorientierter Vermögensbaustein sollte Gold aber nicht sein.

Nachhaltigkeit in der Geldanlage – Mandantenbrief 04/16

Lieber Leser, Nachhaltigkeit – ethische Geschäftspraktiken und aktiver Ressourcenschutz – ist zu einem wichtigen gesellschaftlichen Wert geworden. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung belegt, dass auch das Volumen nachhaltiger Geldanlagen beträchtlich zugenommen hat.

Starker Euro kostet Performance – Mandantenbrief 09/17

Die Börsenentwicklung in den ersten 8 Monaten 2017 war erstaunlich robust. Wer ein Weltportfolio für die Altersvorsorge aufgestellt hat, schaut trotzdem etwas betrübt drein. Warum?

Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

Vor einigen Jahren bildeten nachhaltige Geldanlagen noch eine kleine Nische in einem riesigen Anlagespektrum – nicht selten belächelt oder wegen vermeintlich unterdurchschnittlicher Performance in Frage gestellt.

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Wirecard und die Bankendinosaurier – Mandantenbrief 08/18

Irgendwie spüren wir alle die Digitalisierung. Kontinuierliches Einstellen auf neue Abläufe ist Bestandteil unseres Lebens geworden. Aber dramatisch verändert das unser tägliches Leben nicht wirklich. Allmähliche Veränderungen nehmen wir kaum als wirkliche Neuerungen wahr. Spätestens aber, wenn eine ziemlich unbekannte Firma wie WirecardAG die Commerzbank AG überholt und auf Augenhöhe mit der Deutsche Bank AG ist, sind die seit Jahren laufenden revolutionären Anpassungen mit einem Mal glasklar. In der Bankenbrache ist ein brutaler Strukturwandel im vollen Gange.

Value unter Druck | Mandantenbrief 11/19

Value oder Growth – welche Strategie performt besser? Das ist ein alter Streit zwischen Aktien-Investoren. Schaut man auf die letzte Dekade, hatten Growth-Investoren die Nase vorn. In Zeiten allgemein steigender Aktienkurse tun sich Value-Investoren schwerer. Das ist aber noch kein Beweis für die Über- bzw. Unterlegenheit einer Strategie.

Tsunami an den Devisenmärkten – Mandantenbrief 1/15

Lieber Leser, die Schweizer Nationalbank hat die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Hintergrund ist die erwartete Schwäche des Euros. In Wahrheit kapituliert die mächtige Zentralbank aber vor den ungeheuren Massen an jederzeit verfügbarem, Anlagemöglichkeiten suchenden Kapitals.

Droht eine neue Finanzkrise? – Mandantenbrief 08/17

Runde Jubiläen laden zum Rückblick ein. Die Finanzkrise hat vor 10 Jahren begonnen. Wie war damals die Stimmung und was hat sich seit dem verändert? Sind wir klüger geworden?

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

1 + 11 =