Finanzberatung wird am Markt vielfach versprochen. Doch sehr oft steht der Verkauf von Finanzprodukten im Vordergrund; tatsächlich den konkreten Kundenbedarf zu bedienen, ist nicht immer das Hauptziel. Woran Verbraucher einen primär verkaufsorientierte Finanzberatung erkennen können, darauf machte jetzt Hermann-Josef Tenhagen von Finanztest in einem Zeitungsinterview aufmerksam.

Abschluss unter Zeitdruck

Gute Beratung erfordert Zeit, denn schließlich sollte ein Finanzberater sich ein möglichst umfassendes Bild von den persönlichen Vorstellungen des Kunden machen.

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Wenn ein vermeintliches Beratungsgespräch unter Zeitdruck stattfindet und auf den Vertragsabschluss gedrängt wird, ist Misstrauen angebracht, so Tenhagen von Finanztest.

Risikoeinstellung berücksichtigt?

Ein wichtiger Punkt bei Produktempfehlungen ist die Einstellung des Kunden zu Rendite und Risiko. Normalerweise kann mit Geldanlagen nur dann eine höhere Rendite erzielt werden, wenn auch größere Risiken eingegangen werden. Sie zeigen sich zum Beispiel in Kursschwankungen oder Wertverlusten bei einem Investment. Ein guter Finanzberater klärt über Risiken bei Anlageprodukten auf und erfasst auch das Risikoprofil seines Kunden. Hohe Renditeversprechen ohne Risiko sollten immer besonders kritisch hinterfragt werden.

Mischung vernachlässigt

Eine gute Anlagestrategie zeichnet sich durch Risikostreuung und eine Verteilung auf mehrere Anlageklassen aus. Daher wird ein guter Finanzberater seinen Kunden nicht empfehlen, alles auf eine Karte zu setzen, sondern mehrere Produkte vorschlagen. Wer aufgrund einer Empfehlung nur einseitig in ein Produkt oder eine bestimmte Anlagekategorie investiert, nimmt unnötige Risiken in Kauf.

Provisionen im Fokus

Verkaufsorientierte Finanzberater empfehlen oft, bestehende Verträge zu kündigen und vermeintlich bessere neue Produkte abzuschließen. Das Hauptinteresse liegt aber oft in der Erzielung von Provisionen für den Produktverkauf. Ob die Produkte auch zum Kunden passen, ist eine andere Frage.

Tenhagen von Finanztest

Nicht blind dem Finanzberater zu vertrauen, rät daher Tenhagen von Finanztest. Dabei räumt er ein, dass das in der Praxis nicht immer einfach ist. Denn viele Verbraucher beschäftigen sich nicht ständig mit Finanzanlagen und verfügen selbst nicht über genügend Know How.

Finanzkunde oder Erdkunde? – Mandantenbrief 12/15

Liebe Leser, vor dreieinhalb Jahren haben wir einigen Kollegen einen Zusammenschluss initiiert, der im Laufe der Zeit durch kompetente Berater ergänzt wurde. Kritisch betrachtete unsere Gruppe die Diskussionen, ob nun Provision- oder Honorarberatung optimal für die Mandanten sei.

Rente mit 63 – Mandantenbrief 9/14

Liebe leser, nicht nur die Einführung der Rente mit 63 in einer Zeit, in der die Lebenserwartung immer länger wird – nun auch noch die Bonifikation einer längeren Lebensarbeitszeit in einer unvorstellbaren Größenordnung. Die deutsche Politik tendiert immer weiter in Richtung eines verkrusteten Sozialstaates.

Exit der Benachteiligten – Mandantenbrief 07/16

Liebe Leser, erstaunliches hat sich – wie Sie alle wissen – getan. So richtig damit gerechnet hatte eigentlich keiner mehr, am wenigsten die Börsen. Und dennoch ist es amtlich: Großbritannien verlässt die EU – entgegen so ziemlich aller rationalen Argumente.

Situationsbewertung – Mandantenbrief 04/20

Die Schwemme der negativen und beunruhigenden Nachrichten reißt nicht ab und somit sind auch die Börsen weiter von der Erwartungshaltung erfasst. Zum aktuellen Stand ist kein wirkliches Abschwächen der Abwärtsbewegung zu erkennen.

Tsunami an den Devisenmärkten – Mandantenbrief 1/15

Lieber Leser, die Schweizer Nationalbank hat die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Hintergrund ist die erwartete Schwäche des Euros. In Wahrheit kapituliert die mächtige Zentralbank aber vor den ungeheuren Massen an jederzeit verfügbarem, Anlagemöglichkeiten suchenden Kapitals.

Zweite Meinung – Mandantenbrief 10/14

Verbraucher wünschen eine Zweitmeinung: Die meisten Patienten wollen eine zweite ärztliche Meinung einholen, zeigt eine Studie der Asklepios Kliniken Hamburg. Aber viele wissen überhaupt nicht, dass es das Recht auf eine Zweitmeinung bereits gibt. In der Finanzberatung ist das noch vollkommen unüblich.

Gold fasziniert – Mandantenbrief 02/18

Immer wieder ist Gold ein Gesprächsthema. Emotional nachvollziehbar. Eine gewisse Beimischung ist sinnvoll; ein wesentlicher, renditeorientierter Vermögensbaustein sollte Gold aber nicht sein.

“Zinsen bleiben ewig nahe Null” | Mandantenbrief 08/19

Auch wenn im November EZB-Chef Mario Draghi den Stab an Christine Lagarde weitergibt, dürfte sich an der Politik der Euro-Notenbank wenig ändern. Die Fortsetzung des lockeren Geldkurses ist schon vorgezeichnet – nach der letzten EZB-Sitzung wurde sogar eine Wiederaufnahme der Anleihekäufe in Aussicht gestellt.

Aktien ETF – ein Geldwert? – Mandantenbrief 10/16

Der ETF oder auch Exchange Traded Funds wird von Verbraucherschützern als das Allheilmittel der Finanz- und Anlegerwelt gefeiert. Unter bestimmten Voraussetzungen ist er aber eher ein Geld- als ein Sachwert.

Wirkliche Erholung? – Mandantenbrief 09/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

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