Nach der jüngsten Leitzinssenkung der EZB auf das historische Rekordtief von 0,05 Prozent fragen sich viele Marktbeobachter, wie es mit den Zinsen weitergehen wird. Denn Geld anlegen ist nach der Zinsentscheidung nicht einfacher geworden.

Viele Faktoren bestimmen den Zins

Es gibt mehrere Trends und Einflüsse, die auf die Zinsen einwirken. Sie sind zum Teil gegenläufig, das macht Prognosen schwierig. Von daher überrascht es nicht, dass auch Experten uneins sind, was die weitere Entwicklung betrifft.

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Zinsen sind dabei immer ein Ausdruck der Knappheit von Geld, sie stellen letztlich den Preis des Geldes dar.

Betrachtet man den langfristigen Zinstrend in den Industrienationen, so waren die Zinsen in den beiden letzten Dekaden eher rückläufig. Dies hängt mit sinkenden Inflationsraten in den entwickelten Staaten seit den 1980er Jahren zusammen. Aktuell wird für die Euro-Zone sogar eine Deflation befürchtet. Bei sinkender Inflation gehen meistens die Nominalrenditen zurück, denn die Zinsen stellen üblicherweise auch einen Ausgleich für inflationsbedingten Wertverlust dar.

Zinsen: Euro-Raum und USA

Die anhaltende Konjunkturschwäche in der Euro-Zone und die Angst vor Deflation lässt die EZB an ihrem Kurs des billigen Geldes erst einmal festhalten. Noch immer gilt die Aussage von Mario Draghi, die Zinssätze im Euro Raum weiter auf niedrigem Niveau halten zu wollen. Hoffnungen auf steigende Zinsen richten sich derzeit vor allem auf die USA. Hier mehren sich die Anzeichen für ein Anziehen der Konjunktur. Die amerikanische Notenbank Fed hat ihre Geldpolitik schon angepasst und Anleihekäufe gedrosselt. Manche Beobachter erwarten im nächsten Jahr eine Erhöhung des US-Leitzinses.

Politische Unwägbarkeiten

Inwieweit das auch auf die Geldpolitik der EZB Auswirkungen hätte, darüber kann spekuliert werden. Vor Ende 2015 wird jedenfalls nicht mit einer Änderung der Zinssituation im Euro-Raum gerechnet. Prognosen über den künftigen Preis von Geld leiden aber derzeit unter vielen Unsicherheiten. Angesichts der vielen internationalen Krisen haben Vorhersagen etwas orakelhaftes an sich.

Rente mit 63 – Mandantenbrief 9/14

Liebe leser, nicht nur die Einführung der Rente mit 63 in einer Zeit, in der die Lebenserwartung immer länger wird – nun auch noch die Bonifikation einer längeren Lebensarbeitszeit in einer unvorstellbaren Größenordnung. Die deutsche Politik tendiert immer weiter in Richtung eines verkrusteten Sozialstaates.

Tsunami an den Devisenmärkten – Mandantenbrief 1/15

Lieber Leser, die Schweizer Nationalbank hat die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Hintergrund ist die erwartete Schwäche des Euros. In Wahrheit kapituliert die mächtige Zentralbank aber vor den ungeheuren Massen an jederzeit verfügbarem, Anlagemöglichkeiten suchenden Kapitals.

Schwarze Börsenwoche – Mandantenbrief 06/20

Was wir jetzt haben, sind zwei Epidemien. Wir haben eine Epidemie des Coronavirus, aber wir haben auch eine Epidemie der Angst, die nicht mit der wissenschaftlichen Realität Schritt hält.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Keine Angst vor China – Mandantenbrief 05/16

Liebe Leser, die zweitgrößte Volkswirtschaft, die größte Exportnation und mit 1,4 Mrd. Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt (mehr Einwohner als Nordamerika, Europa und Russland zusammen) macht vielen Menschen Angst.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Fondsbindung bedeutet Eigenverantwortung – Mandantenbrief 11/17

Die Auslagerung der Verantwortung für die Rendite vom Versicherer zum Kunden bezüglich der Renten- oder Kapitalhöhe ist den allermeisten Verbrauchern nicht bewusst, Darin liegt ein vielfach unerkanntes Risiko der eigenen Altersvorsorge.

Nun auch noch China – Mandantenbrief 09/15

Liebe Leser, hatten wir nicht in den letzten Monaten genug Probleme? Griechenland, Verschuldung, Flüchtlingsproblematik usw. Nun vernichtet der Börseneinbruch in China virtuell erhebliche Aktienwerte. Und wie geht das weiter? Noch schnell verkaufen?

Außergewöhnliche Abwärtsgeschwindigkeit | Mandantenbrief 08/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Kapitalmärkte bemerkenswert widerstandsfähig – Mandantenbrief 10/18

Obwohl wir bekanntlich langfristig denken und handeln, stellt sich immer mal wieder die Frage, ob frisches Geld an den Märkten gerade jetzt angelegt werden soll. Oder lieber warten? Oder gar Gewinne mitnehmen? Zur Meinungsbildung nachfolgend unsere Marktbewertung der letzten Monate und unsere gegenwärtige Markteinschätzung.

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