Das Internet hat auch das klassische Bankgeschäft revolutioniert. Online-Kredite sind heute eine Selbstverständlichkeit. Direktanbieter und traditionelle Filialinstitute liefern sich einen intensiven Wettbewerb im Netz.

Kredite ohne Banken über das Internet sind allerdings nach wie vor eher die Ausnahme. Jetzt tritt ein neuer Anbieter auf den Markt.

Bescheidenes Geschäft: Online-Kredite

Plattformen, über die Online-Kredite von privat an privat vermittelt werden, gibt es schon länger.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Die Portale Smava und Auxmoney sind bereits seit einigen Jahren am Markt. Kürzlich haben die als Online-Unternehmer bekannten Samwer-Brüder einen neuen Auftritt ins Leben gerufen – das Portal Lendico. Damit soll die Stellung der Banken bei der Kreditvergabe dauerhaft angegriffen werden, so die Pressemitteilung zum Start.

Ob das gelingt, wird sich zeigen müssen. Bislang konnten die bereits etablierten Plattformen nur ein bescheidenes Geschäftsvolumen erzielen. Auxmoney zum Beispiel hat seit seinem Start 2007 gerade mal 90 Millionen Euro Kredite vermittelt. Das ist nicht viel im Vergleich zu einer normalen Bank. Dabei scheint das Geschäftsmodell der Kreditportale auf den ersten Blick attraktiv.

Ausfallrisiko deutlich höher

Dadurch, dass Banken bei der Kreditvergabe ausgeschaltet sind, können Kreditnehmer auf günstigere Kreditzinsen und Kreditgeber auf bessere Zinserträge hoffen als bei normalen Bankkrediten bzw. Bankeinlagen. Allerdings hat das Modell auch einen Haken. Kreditgeber müssen hier das Ausfallrisiko selbst übernehmen – genauso wie ein Kreditinstitut. Die Plattformen sind nur als Vermittler tätig und haften nicht.

Die Portale versuchen zwar, das Risiko der Kapitalgeber zu reduzieren, indem sie ähnlich wie Banken eine Bonitätsprüfung durchführen und Kreditsuchende bestimmten Bonitätsklassen zuordnen. Das verhindert nicht, dass vor allem solche Personen Portale nutzen, die bei normalen Banken Probleme haben, Kredite zu bekommen. Bei Smava zum Beispiel beträgt die durchschnittliche Kreditausfallquote 8,31 Prozent. Das ist deutlich höher als der bei Ratenkrediten übliche Schnitt von 2,5 Prozent. Wer Online-Kredite vergibt, kann auf keinen gesetzlichen Einlagenschutz vertrauen. Höhere Zinsen bedeuten daher volles Risiko.

Exit der Benachteiligten – Mandantenbrief 07/16

Liebe Leser, erstaunliches hat sich – wie Sie alle wissen – getan. So richtig damit gerechnet hatte eigentlich keiner mehr, am wenigsten die Börsen. Und dennoch ist es amtlich: Großbritannien verlässt die EU – entgegen so ziemlich aller rationalen Argumente.

Wirkliche Erholung? – Mandantenbrief 09/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Inflation hängt vom Ölpreis ab – Mandantenbrief 06/16

Liebe Leser, der jüngste Anstieg des Ölpreises auf 50 Dollar je Barrel könnte ein Vorbote anziehender Inflationsraten und Zinsen sein. Dadurch würde auch die EZB endlich dazu veranlasst werden, ihre dirigistische Geldpolitik einzustellen.

Lachs so teuer wie ein Fass Nordseeöl – Mandantenbrief 02/16

Liebe Leser, Erdöl wurde jahrzehntelang als schwarzes Gold bezeichnet. Es war vergleichsweise selten, besaß vermeintlich endliche Reserven und war für die globale Wirtschaft extrem wichtig. Der geradezu groteske Preisverfall führte nun aber dazu, dass ein Lachs teurer ist als ein Barrel Nordseeöl.

Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

Mit zuletzt im Dezember 2018 beobachteter Heftigkeit müssen wir nun an den Aktienmärkten einen Rückschlag hinnehmen. Neu ist dabei, dass es sich um eine konkrete Störung handelt.

Alles ist möglich, auch das Gegenteil | Mandantenbrief 14/2020

Die Franzosen kauften in der Corona-Krise Wein, die US-Amerikaner kauften Gewehre und die Deutschen kauften Klopapier. Hierdurch wird auch verdeutlicht, dass im Jahr 2020 nichts wirklich seriös vorhersehbar war.

Prognosetreu oder prognosefrei? – Mandantenbrief 12/14

Liebe Leser, zum Jahreswechsel trumpfen traditionell alle (vermeintlichen) Fachleute mit gewichtigen Prognosen für das neue Jahr auf. Da werden mit großer Geste Indexstände und Kurse verkündet, die die Presse dankbar aufnimmt. Erfahrungsgemäß liegen viel Experten schief.

Risikoloser Zins bei null – Mandantenbrief 12/16

Liebe Leser, Zinsen niedrig zu halten, sorgt für günstige Kredite und unterstützt Unternehmen, sagt die EZB. Sparer sind dabei die Verlierer. Düstere Zeiten für konservative Sparer – großartige Möglichkeiten für langfristig denkende Anleger.

Wie geht es an der Börse weiter? – Mandantenbrief 07/2017

Liebe Leser, wir hinterfragen uns täglich neu: Was ist zu tun – ist überhaupt etwas zu tun? Nichts machen wirkt so passiv. Die unerwartete Trump-Rallye war genau gegenteilig prognostiziert worden.

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

13 + 6 =