ETF – speziell swap basierte ETF – liegen im Trend. Da sie sich in der Regel auf Indizes beziehen, bieten sie gute Möglichkeiten, in ganze Märkte, Regionen oder Branchen zu investieren und so Risikostreuung zu betreiben. Als passiv gemanagte Fonds sind sie meist günstiger als andere Investmentfonds. Doch nicht jeder Indexfonds bildet den Index, den er zu repräsentieren vorgibt, auch tatsächlich ab. Denn häufig sind ETF’s swap-basiert.

Physische oder synthetische Replikation

Was heißt das? Es gibt zwei Konstruktionsprinzipien für Indexfonds – die physische und die synthetische Replikation.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Bei der physischen Replikation erwirbt der Fonds Wertpapiere in genau der Zusammensetzung, in der sie auch im jeweiligen Index enthalten sind. Ändert sich die Zusammensetzung und die Gewichtung im Index, wird dies in der Anlagepolitik entsprechend nachvollzogen.

Swap basierte ETF: Performance-Tausch

Bei synthetischen Replikationen helfen dagegen swap-basierte ETF. Hier erwirbt die Fondsgesellschaft auch Wertpapiere. Diese müssen aber nicht zwangsläufig mit dem Zielindex in Verbindung stehen. Das Wertpapierportfolio dient vielmehr als Sicherheit für eine Tauschvereinbarung (engl. swap) mit einer Investmentbank. Dabei wird die Portfolio-Performance der Fondsgesellschaft mit der Index-Performance getauscht, für die die Investmentbank mit ihren Anlagen garantiert.

Kostenvorteil versus Kontrahentenrisiko

Der swap basierte ETF ist für die Fondsgesellschaft oft kostengünstiger als die physische Nachbildung, weil sie ein weniger aufwändiges Fondsmanagement erfordert. Deshalb wurde dieses Konstruktionsprinzip in der Vergangenheit gerne gewählt. Trotz des als Sicherheit dienenden Wertpapierportfolios der Fondsgesellschaft birgt der swap basierte ETF für Anleger ein spezifisches Risiko. Gerät der Tauschpartner Investmentbank in Schwierigkeiten, ist die Abbildung der Index-Performance unter Umständen nicht mehr sichergestellt.

Trend zur physischen Replikation

Dass das Kontrahentenrisiko nicht nur theoretisch ist, hat die Finanz- und Bankenkrise eindrucksvoll gezeigt. Viele Fondsgesellschaften sind daher inzwischen dazu übergegangen, nur noch voll replizierte ETF anzubieten. Sie kommen damit dem Sicherheitsbedürfnis ihrer Investoren entgegen. Auf jeden Fall empfiehlt es sich, beim ETF-Investment vorab zu klären, ob der Fonds swap-basiert oder physisch repliziert ist.

Wechsel von AAB zu EBASE – Mandantenbrief 09/2021

Der Wechsel von der AAB zu EBASE steht nun leider ins Haus. Eine lästige Umstellung, die Sie und wir nicht gewollt haben, die aber letztlich leider nicht zu verhindern war.

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Exit der Benachteiligten – Mandantenbrief 07/16

Liebe Leser, erstaunliches hat sich – wie Sie alle wissen – getan. So richtig damit gerechnet hatte eigentlich keiner mehr, am wenigsten die Börsen. Und dennoch ist es amtlich: Großbritannien verlässt die EU – entgegen so ziemlich aller rationalen Argumente.

Alles ist möglich, auch das Gegenteil | Mandantenbrief 14/2020

Die Franzosen kauften in der Corona-Krise Wein, die US-Amerikaner kauften Gewehre und die Deutschen kauften Klopapier. Hierdurch wird auch verdeutlicht, dass im Jahr 2020 nichts wirklich seriös vorhersehbar war.

Pleite von Lebensversicherern? – Mandantenbrief 05/15

Liebe Leser, die zu hohen Zinsversprechen der Lebensversicherungen waren bisher hauptsächlich ein Problem der Menschen, die damit ihre Altersvorsorge geplant hatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich zu Ausfällen, steigt mit jedem Monat, der nur Minizinsen für die Versicherungsgelder bietet.

Wie geht es an der Börse weiter? – Mandantenbrief 07/2017

Liebe Leser, wir hinterfragen uns täglich neu: Was ist zu tun – ist überhaupt etwas zu tun? Nichts machen wirkt so passiv. Die unerwartete Trump-Rallye war genau gegenteilig prognostiziert worden.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Flüchtlingskrise und die Börse – Mandantenbrief 11/15

Lieber Leser, jahrelang sorgten sich die Kapitalmärkte um das im europäischen Zusammenhang so winzig kleine Griechenland. Krisensitzungen, die ganze Nation bewegende Bundestagsabstimmungen und „Brennpunkte“ ohne Ende haben die letzten Jahre bestimmt. Und nun?

Familie Frommholz in Feststimmung | Mandantenbrief 12/19

Wir haben es diesmal, erstmals nach vielen Jahren nicht geschafft, einen Mandantenbrief mit inhaltlich wertvollen Informationen zu erstellen. Wir haben uns mit vielen Seminaren auf die Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung konzentriert, sind aber noch nicht vollständig durch mit unseren Recherchen.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

15 + 1 =