Der Sonderflugplatz Finkenwerder in Hamburg ist Teil des Werksgeländes der Airbus Operations GmbH.

Hier sollten eigentlich die 70 Emirates-Jets der Baureihe Airbus ­A350 ihren Erstflug absolvieren – doch der Auftrag wurde überraschend storniert.

Keine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt der Hansestadt

Der wieder zurückgezogene Emirates-Auftrag, bei dem es um siebzig Flugzeuge der Serie Airbus A350 ging, hatte laut Listenpreis einen Wert von nahezu zwölf Milliarden Euro.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Selbst für einen führenden Luftfahrtkonzern ist eine solche Summe keine Nebensache. In der Tat war die Stornierung durch die Airline Emirates der bislang bedeutendste Auftragsrückzug in der Branche.

Der Airbus A350 wird großteils in Hamburg produziert, die deutsche Dependence des Unternehmens realisiert etwa ein Drittel der Entwicklung und Herstellung des Langstreckenjets. Wichtige Teile des Rumpfs werden in Hamburg angefertigt, des Weiteren ist der Stadtteil Finkenwerder Standort für die Herstellung der Kabineninterieurs.

Aktuell ist die Auftragsliste mit 5.500 offenen Bestellungen mehr als gut gefüllt. Die 70 Emirates-Flugzeuge fallen bei einem offenen Bestellwert von 630 Milliarden Euro nur wenig ins Gewicht, zumal die 2007 getätigte Order von erheblichen Preisnachlässen begleitet wurde.

Der Airbus A350 ist bei allen Airlines gefragt

Daher ist der Konzern zuversichtlich, dass die Auftragsrücknahme der Fluglinie Emirates demnächst durch zahlreiche Neubestellungen kompensiert wird. Das Unternehmen betont insbesondere die kommenden Luftfahrtmessen, welche die derzeit 752 offenen Aufträge für den Airbus A350 um zahlreiche weitere ergänzen sollen.

Am Standort Hamburg werden nicht ausgelastete Kapazitäten mühelos mit den Bestellungen anderer Airlines oder Neukunden ausgefüllt, die Zahl der Beschäftigten soll dementsprechend unverändert bleiben. Allein mit den derzeitigen Aufträgen für den Airbus A350 ist der Konzern bis 2023 ausgelastet.

Neue Bestellungen für die Niederlassung Hamburg

Eine neue Emirates-Bestellung stellt die Annullierung des Auftrags Airbus A350 in den Hintergrund. Die Airline orderte 50 Großraum-Flugzeuge vom Typ A380 im Gesamtauftragswert von 23 Milliarden US-Dollar. Damit erhält der Standort Hamburg mehr Arbeit als er durch die Stornierung der A350 verlor.

DAX-Stand, die emotionale Bremse – Mandantenbrief 04/15

Liebe Leser, wenn ganz allgemein vom Dax gesprochen wird, ist meist der Performance-Index gemeint, bei dem Dividendenzahlungen in die Berechnung einfließen. Daneben existiert aber auch der Kursindex, der dagegen die reine Kurswertentwicklung der 30 Mitglieder abbildet. Ein großer Unterschied!

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

Ratespiele der Experten – Mandantenbrief 01/16

Liebe Leser, in diesen Tagen beginnt die große Saison der Prognostiker. Das Problem ist dabei jedes Jahr gleich: Die Expertise der Profis entpuppt sich als ein schlichtes Ratespiel – das meistens nicht aufgeht und für Verwirrung sorgt.

Dauernd neue Höchststände – Mandantenbrief 01/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Märkte sind erstaunlich robust – Mandantenbrief 07/18

Manchmal ist es ganz hilfreich, einen Schritt zurückzutreten und ganz unvoreingenommen die aktuelle Situation zu betrachten. Das möchten wir mit diesem Mandantenbrief versuchen:
Trotz des von den USA vom Zaun gebrochenen Zollstreits zeigen sich die Börsen erstaunlich widerstandsfähig. Aufgrund der stabilen Entwicklung der Realwirtschaft kam es an den Märkten lediglich phasenweise zu Irritationen. Insgesamt scheinen sich diese nach wie vor auf dem Wachstumspfad zu befinden.

Wie geht es an der Börse weiter? – Mandantenbrief 07/2017

Liebe Leser, wir hinterfragen uns täglich neu: Was ist zu tun – ist überhaupt etwas zu tun? Nichts machen wirkt so passiv. Die unerwartete Trump-Rallye war genau gegenteilig prognostiziert worden.

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Finanzrepression vernichtet Realvermögen | Mandantenbrief 13/2020

Von Experten wurden die beginnenden zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts als Dekade der Finanzrepression (sinngemäß „schleichender Sparverlust“) bezeichnet. Nun dürfte diese Entwicklung weitaus schneller kommen und ausgeprägter ausfallen als gedacht.

Geldanlage – quo vadis? | Mandantenbrief 09/19

wer glaubte, bei den Zinsen könne es nicht noch weiter nach unten gehen, wurde in den vergangenen Monaten eines Besseren belehrt. Die Rendite von Bundesanleihen sinkt seit November 2018 kontinuierlich. Bei den “Zehnjährigen” hat sie sogar den negativen EZB-Einlagezins unterschritten. Aber auch bei Tages- und Termingeldern wurden die ohnehin minimalen Verzinsungen nach unten angepasst.

3. Quartal: Börsen stabil trotz turbulentem Umfeld | Mandantenbrief 10/19

Mit geopolitischen Risiken wie dem Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der ungelösten Brexit-Frage haben sich die Börsen im dritten Quartal beschäftigen müssen. Dennoch schlossen die Märkte am Ende des Quartals neutral bzw. mit leichten Gewinnen.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

12 + 5 =