Alitalia wird als erstes Unternehmen der Eurozone keine Flüge mehr nach Venezuela anbieten. Hintergrund der Airline-Entscheidung ist eine sich anbahnende Devisenkrise in dem südamerikanischen Land.

Die Regierung schuldet diversen Fluglinien nahezu vier Milliarden Dollar.

Alitalia: Keine Flüge mehr zwischen Caracas und Rom

Die Alitalia hatte bereits vor einiger Zeit ihre fünf wöchentlichen Flüge auf zwei reduziert, ab Anfang Juni soll der Flugbetrieb bis Ende Oktober vollständig eingestellt werden.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Eine offizielle Begründung wurde von der italienischen Airline nicht abgegeben.

Insider vermuten die Ursache in der seit Monaten andauernden Auseinandersetzung zwischen der Regierung Venezuelas und mehreren Airlines. Die Fluggesellschaften fordern die Begleichung ihrer Außenstände in Höhe von annähernd vier Milliarden Dollar. Entstanden sind die Schulden durch den Umstand, dass die Carrier ihre Flugscheine in Venezuela in der Landeswährung Bolívar veräußern müssen.

Der Umtausch der Erlöse in Dollar oder andere Währungen setzt die Genehmigung der Regierung voraus. Venezuela hat jedoch zunehmende Devisenprobleme, unter anderem durch die zurückgehenden Einnahmen aus der Erdölförderung. Weil die Airlines immer mehr auf der Landeswährung sitzen bleiben, führen sie vorerst keine Flüge mehr nach Caracas durch.

Weniger Flüge auch wegen der politischen Krise

Alitalia glaubt nicht mehr an die Versprechen von Staatspräsident Nicolás Maduro, denn in den Verhandlungen um die Außenstände wurden keine Fortschritte registriert. Neben der Alitalia haben auch andere Airlines ihre Flüge nach Venezuela heruntergefahren. Unter ihnen befindet sich das deutsche Unternehmen Lufthansa.

Die kanadische Fluggesellschaft Air Canada stellte bereits im März den Flugbetrieb in das südamerikanische Land ein. Wie seitens der Airline mitgeteilt wurde, haben zunehmende Sicherheitsbedenken zu dieser Maßnahme geführt.

Seit drei Monaten liefern sich Anhänger der Opposition erbitterte Auseinandersetzungen mit Regierungskräften. Die bürgerkriegsähnlichen Zustände forderten viele Tote und Verletzte auf beiden Seiten, doch eine Einigung ist nicht in Sicht.

Die Flüge nach Venezuela werden bei Alitalia vorerst bis Ende Oktober eingestellt, doch angesichts der massiven wirtschaftlichen und politischen Probleme des Landes kann der Boykott auch wesentlich länger dauern.

Aktien ETF – ein Geldwert? – Mandantenbrief 10/16

Der ETF oder auch Exchange Traded Funds wird von Verbraucherschützern als das Allheilmittel der Finanz- und Anlegerwelt gefeiert. Unter bestimmten Voraussetzungen ist er aber eher ein Geld- als ein Sachwert.

Gold fasziniert – Mandantenbrief 02/18

Immer wieder ist Gold ein Gesprächsthema. Emotional nachvollziehbar. Eine gewisse Beimischung ist sinnvoll; ein wesentlicher, renditeorientierter Vermögensbaustein sollte Gold aber nicht sein.

Subjektive Wahrnehmung von Veränderungen – Mandantenbrief 05/18

Die Trump-Methode der schroffen, spontanen Zurückweisung von langjährigen Länderpartnerschaften und gültigen internationalen Vereinbarungen verunsichert immer wieder aufs Neue.

Unbeliebteste Rally aller Zeiten | Mandantenbrief 11/2020

Verrückte Welt noch verrückter. Noch vor kurzem hatte Wirecard eine höhere Marktkapitalisierung (Börsenkurs mal ausgegebener Aktien) als die Deutsche Bank.

Rückblick, Durchblick, Ausblick – Mandantenbrief 02/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Ein Bitcoin unterm Weihnachtsbaum? Mandantenbrief 01/18

Sollte man noch auf den Zug aufspringen oder steht der Crash bevor? Nur der Anteil, mit dem man in eine Spielhalle oder ein Spielkasino gehen würde, sollte zum Einsatz kommen. Ansonsten Finger weg!

Wirkliche Erholung? – Mandantenbrief 09/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Klugheit besiegt eben nicht den Markt – Mandantenbrief 04/17

Liebe Leser, genau ein derartiger Mandantenbrief, wie der, der Ihnen nun vorliegt, hat mir eine interessante Erfahrung beschert, an der ich Sie gerne teilnehmen lassen möchte. Daher kommt die April-Ausgabe auch leicht verspätet. Bitte um Nachsicht.

Die Vorsorgevollmacht – Mandantenbrief 01/20

Wie in unserem letzten Mandantenbrief angekündigt, geht es uns diesmal um die Vorsorgevollmacht. Wir haben viel erforscht und Seminare besucht. Es gibt einige Anbieter, die den Prozess der verschiedenen Vorsorgeverfügungen begleiten. Letztlich hat uns keiner dieser Dienstleister wirklich vollständig überzeugt. Aber zunächst zum sachlichen Hintergrund: Wofür wird eine Vorsorgevollmacht benötigt und warum ist diese in einem besonderen Maße notwendig?

Alles ist möglich, auch das Gegenteil | Mandantenbrief 14/2020

Die Franzosen kauften in der Corona-Krise Wein, die US-Amerikaner kauften Gewehre und die Deutschen kauften Klopapier. Hierdurch wird auch verdeutlicht, dass im Jahr 2020 nichts wirklich seriös vorhersehbar war.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

12 + 9 =