Die Rentenpläne der Großen Koalition werden von vielen Seiten kritisiert. Die Rente mit 63, die Mütterrente und der geplante Verzicht auf Beitragssenkungen stehen im Mittelpunkt der Auseinandersetzung um die Rentenpolitik. Die Altersvorsorge dürfte daher auch in dieser Legislaturperiode wichtiger Gegenstand der politischen Diskussion sein.

Arbeitgeber sind enttäuscht

Zu den entschiedenen Gegnern der jetzigen Rentenpolitik gehören die Arbeitgeber. Ihre Interessenvertretung, die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), hat jetzt zu den Rentenplänen Stellung bezogen.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Die Arbeitgeber fühlen sich dabei um mögliche Entlastungen betrogen.

Die Kritik entzündet sich vor allem an dem beabsichtigten Wegfall der Beitragssenkung in der gesetzlichen Rentenversicherung. Eigentlich hätte der Beitragssatz wegen der anhaltenden Überschüsse zum Jahresbeginn von 18,9 auf 18,3 Prozent sinken müssen. Die neue Bundesregierung will aber wegen der Rentenpläne die Beiträge unverändert lassen. Ein entsprechendes Gesetz, das rückwirkend in Kraft treten soll, wird der Bundestag voraussichtlich im März beschließen.

Mehrbelastungen auf allen Seiten

Die Arbeitgeber sehen sich außerdem durch die Erhöhung des Beitragssatzes in der Pflegeversicherung um 0,5 Prozentpunkte zusätzlich belastet. Insgesamt komme durch die Neuregelungen auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine addierte Mehrbelastung von 1,1 Prozent zu, die den politisch deklarierten Verzicht auf Steuererhöhungen konterkariere. Und auch die öffentlichen Finanzen hätten unter der Rentenpolitik zu leiden. Bundeszuschüsse könnten nicht im eigentlich möglichen Umfang sinken, der öffentlichen Hand als Arbeitgeber würden ebenfalls zusätzliche Kosten auferlegt.

Weniger Spielraum für private Altersvorsorge

Nach den Berechnungen der BDA rechtfertigen die Rente mit 63 und die Mütterrente den Verzicht auf Beitragssenkungen alleine nicht. Niedrigere Beiträge hätten trotz Umsetzung der geplanten Maßnahmen die gesetzlich vorgesehene Rücklagenbildung in der Rentenversicherung nicht gefährdet. Für Arbeitnehmer bedeutet die Beitragskontinuität unter dem Strich eine Beschneidung der Spielräume für die private Altersvorsorge. Ob dies letztlich im Sinne der Rentenpolitik ist, die angesichts des demografischen Wandels permanent die Notwendigkeit privater Altersvorsorge propagiert, darf bezweifelt werden.

Nachhaltigkeit in der Geldanlage – Mandantenbrief 04/16

Lieber Leser, Nachhaltigkeit – ethische Geschäftspraktiken und aktiver Ressourcenschutz – ist zu einem wichtigen gesellschaftlichen Wert geworden. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung belegt, dass auch das Volumen nachhaltiger Geldanlagen beträchtlich zugenommen hat.

Finanzrepression vernichtet Realvermögen | Mandantenbrief 13/2020

Von Experten wurden die beginnenden zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts als Dekade der Finanzrepression (sinngemäß „schleichender Sparverlust“) bezeichnet. Nun dürfte diese Entwicklung weitaus schneller kommen und ausgeprägter ausfallen als gedacht.

Wiederholt sich Geschichte? – Mandantenbrief 07/2021

Auch wenn sie zuletzt stockte: Der von der Corona-Pandemie ausgelöste starke Kursanstieg, erinnert stark an die Zeit der Dotcom-Blase im Jahr 2000.

Bausparvertrag ist kein Sparvertrag – Mandantenbrief 03/17

Liebe Leser, die Finanzberatung Frommholz war schon immer sehr kritisch dem Bausparwesen gegenüber eingestellt und hat dementsprechend auch noch nie einen Bausparvertrag verkauft. Bausparverträge sind zu teuer, zu unflexibel und aufgrund der Niedrigzinsphase nicht mehr zeitgemäß.

Droht eine neue Finanzkrise? – Mandantenbrief 08/17

Runde Jubiläen laden zum Rückblick ein. Die Finanzkrise hat vor 10 Jahren begonnen. Wie war damals die Stimmung und was hat sich seit dem verändert? Sind wir klüger geworden?

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Diversifizierung schafft Sicherheit – Mandantenbrief 10/15

Liebe Leser, wer hätte das gedacht? Der solide Autobauer Volkswagen betrügt systematisch Behörden und die eigenen Kunden. Im Ausland ist VW der Inbegriff des verlässlichen Deutschlands. Die kurzfristigen Auswirkungen auf den eigenen Kurs und die Börsen waren enorm.

3. Quartal: Börsen stabil trotz turbulentem Umfeld | Mandantenbrief 10/19

Mit geopolitischen Risiken wie dem Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der ungelösten Brexit-Frage haben sich die Börsen im dritten Quartal beschäftigen müssen. Dennoch schlossen die Märkte am Ende des Quartals neutral bzw. mit leichten Gewinnen.

Ratespiele der Experten – Mandantenbrief 01/16

Liebe Leser, in diesen Tagen beginnt die große Saison der Prognostiker. Das Problem ist dabei jedes Jahr gleich: Die Expertise der Profis entpuppt sich als ein schlichtes Ratespiel – das meistens nicht aufgeht und für Verwirrung sorgt.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

15 + 14 =