Festverzinsliche Anleihen gelten im Allgemeinen als recht sicheres Investment, wenn das Emittentenrisiko vernachlässigt werden kann, weil der Anleiheschuldner über erstklassige Bonität verfügt. Das ist beispielsweise bei Bundesanleihen der Fall. Dennoch gilt: Ganz risikolos sind solche Papiere trotzdem nicht.

Kursrisiko bei Festverzinslichen

Es besteht nämlich ein nicht unbeträchtliches Kursrisiko.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Es kann sich zeigen, wenn Anleihen vor dem Ende der Laufzeit an der Börse verkauft werden müssen. Denn in diesem Fall erhält der Anleiheinhaber nicht den Nominalwert seines Papiers zurück, sondern den jeweiligen Kurswert. Die Anleihekurse sind dabei von den Zinsen abhängig.

Abhängig von der Zinsentwicklung

Bei steigenden Zinsen sinken die Kurse schon bestehender Anleihen und umgekehrt. Für Investoren ist es dann nämlich attraktiv, neu emittierte Papiere mit höheren Zinskupons zu erwerben. Bei funktionierenden Märkten sorgt der Preisbildungsmechanismus für einen Ausgleich über die Kurse. Neue, besser verzinste Wertpapiere steigen im Kurs, weniger attraktive festverzinsliche Anleihen verlieren dagegen, so dass sich die Renditen angleichen.

Bei steigenden Zinsen drohen Verluste

Derzeit befindet sich das Zinsniveau auf einem historischen Tiefststand. Das führt selbst bei Anleihen mit niedrigen Zinskupons zu vergleichsweise hohen Kursen. Dabei muss es nicht bleiben. Wenn die Zinsen wieder einmal steigen sollten, wären gerade solche Papiere von deutlichen Kursverlusten betroffen. Die EZB-Politik spielt dabei nur eine begrenzte Rolle, denn sie wirkt vor allem bei den kurzfristigen Zinsen. Am langen Ende sind oft andere Einflüsse für die Zinsentwicklung maßgebend.

Empfehlung: prognosefrei investieren

Steigende Zinsen würden sich umso stärker bei den Kursen bemerkbar machen, je länger die Restlaufzeit von Anleihen und je niedriger der Zinskupon im Verhältnis zum herrschenden Marktzinsniveau ist. Zinsprognosen sind allerdings eine besondere Herausforderung. Zu viele Faktoren wirken auf die Zinsen ein, als dass sich verlässliche Vorhersagen machen lassen.

Es empfiehlt sich daher auch im Hinblick auf festverzinsliche Wertpapiere, prognosefrei zu investieren und bei der Anlage bewährte Grundsätze der Risikodiversifikation zu verfolgen.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Kredite zur Vermögensoptimierung – Mandantenbrief 9/16

Der Leitsatz „Kredite schnell zu tilgen“ sollte gerade angesichts der Niedrigzinsen überdacht werden. Sich heute für mehr als ein Jahrzehnt nahezu kostenfreie Kredite zu sichern, kann eine kluge Strategie sein, die eigene Vermögensstruktur weiter zu optimieren.

Turbulentes Börsenjahr 2020 | Mandantenbrief 01/2021

So schwierig das vergangene Jahr mit Corona und all seinen Folgen auch war, so positiv ist es an den Aktienmärkten zu Ende gegangen. Denn egal ob US-Wahl, Brexit-Chaos oder zweite Corona-Welle: Für Anleger endete 2020 versöhnlich. Und mit soliden Aussichten.

Diversifizierung schafft Sicherheit – Mandantenbrief 10/15

Liebe Leser, wer hätte das gedacht? Der solide Autobauer Volkswagen betrügt systematisch Behörden und die eigenen Kunden. Im Ausland ist VW der Inbegriff des verlässlichen Deutschlands. Die kurzfristigen Auswirkungen auf den eigenen Kurs und die Börsen waren enorm.

Das freundliche Inflationsgespenst – Mandantenbrief 05/2021

Das Inflationsgespenst ist zurück und mit ihm die Sorge um die Folgen dieser Entwicklung für die Aktienmärkte. In den letzten Wochen dominierte es an den Finanzmärkten.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Bausparvertrag ist kein Sparvertrag – Mandantenbrief 03/17

Liebe Leser, die Finanzberatung Frommholz war schon immer sehr kritisch dem Bausparwesen gegenüber eingestellt und hat dementsprechend auch noch nie einen Bausparvertrag verkauft. Bausparverträge sind zu teuer, zu unflexibel und aufgrund der Niedrigzinsphase nicht mehr zeitgemäß.

Anzeichen für Bodenbildung – Mandantenbrief 05/20

Menschliche Sensationsgier und mediale Übertreibungslust haben mit vereinten Kräften eine Psychose herbeigeführt, gegen die das Gegengift der Aufklärung derzeit keine Chancen hat.

Schwarze Börsenwoche – Mandantenbrief 06/20

Was wir jetzt haben, sind zwei Epidemien. Wir haben eine Epidemie des Coronavirus, aber wir haben auch eine Epidemie der Angst, die nicht mit der wissenschaftlichen Realität Schritt hält.

Am Mute hängt der Erfolg – Mandantenbrief 06/2017

Liebe Leser, schon Theodor Fontane hat im vorletzten Jahrhundert für sich formuliert: „Am Mute hängt der Erfolg.“ Der Mut, neue Lebenswege auch zur Unzeit zu erwägen, zu diskutieren und gegebenenfalls umzusetzen, kann ganz neue Chancen eröffnen. Wir haben dies in den letzten Wochen erlebt und möchten Sie gerne daran teilhaben lassen.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

12 + 8 =