Die Pannen beim Flugzeugproduzenten Boeing nehmen kein Ende. Wie jetzt bekannt wurde, sind beim Dreamliner an den Tragflächen Haarrisse festgestellt worden. Hintergrund für das Problem ist, dass der Konzern zu viele Teile von fremden Herstellern anfertigen lässt.

Der Dreamliner wird für Boeing zum Albtraum

Die zuletzt aufgetretenen Haarrisse an den Tragflächen reihen sich in die Pannenserie ein, von der die 787 seit Beginn der Produktion befallen wurde.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Vor einem Jahr wurde der Dreamliner mit dreimonatigem Flugverbot belegt, nachdem die Hochleistungsbatterien einiger Maschinen Feuer fingen. Die Ingenieure fanden nie die Ursache der Brandgefahr und beließen ihre Anstrengungen bei allgemeiner Erhöhung der Sicherheitsvorkehrungen für den Brandfall.

Die Tragflächen lässt Boeing für den Dreamliner vom japanischen Lieferanten Mitsubishi Heavy Industries anfertigen. Weil der Zulieferer die Rezeptur aus leichten Kohlenfaserwerkstoffen geändert habe, komme es jetzt bei neueren Flügeln zu den Haarrissen. Der Konzern teilte mit, dass circa 80 Tragflächen betroffen seien, ältere 787er-Modelle sollen jedoch nicht tangiert sein.

Das Haarrissproblem hat nicht nur Boeing

Der Dreamliner ist bei Weitem nicht das einzige Flugzeug, bei dem es zu Problemen an den Tragflächen gekommen ist. Auch Mitbewerber Airbus kennt die Problematik von seinem A380. Hier wurden die kleinen Risse bei Maschinen festgestellt, die bereits im täglichen Liniendienst standen. Der Konzern stand vor der Herausforderung der zeitintensiven Neukonzeption inklusive des Genehmigungsverfahrens durch die Aufsichtsbehörde. Bis das Problem aus der Welt geschafft war, vergingen Monate und Airbus verlor dadurch einige Hundert Millionen Euro.

Boeing wollte durch Outsourcing die Produktionskosten senken und lies den Dreamliner in vielen Teilen extern herstellen. Doch sind sich die Entscheidungsträger des Konzerns zwischenzeitlich über die Risiken klar geworden, welche sich durch viele Zulieferer ergeben können. Zumindest für das Langstreckenmodell 777X will der Flugzeughersteller die Tragflächen wieder in Eigenregie und in den Vereinigten Staaten produzieren. Der Dreamliner ist das erste Langstreckenflugzeug, bei dem der Rumpf und die Tragflächen nicht mehr aus Aluminium, sondern aus Kohlefaserwerkstoffen angefertigt werden.

Schwarze Börsenwoche – Mandantenbrief 06/20

Was wir jetzt haben, sind zwei Epidemien. Wir haben eine Epidemie des Coronavirus, aber wir haben auch eine Epidemie der Angst, die nicht mit der wissenschaftlichen Realität Schritt hält.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Geldanlage ist kein Glücksspiel – Mandantenbrief 04/2021

In den letzten Wochen sorgten Spekulationen um die Gamestop-Aktie für mächtigen Wirbel. Um einem Hedgefonds Paroli zu bieten, hatten Internet-Aktivisten einen wahren Run auf die Aktie losgetreten. Deren Kurs stieg darauf in schwindelerregende Höhen.

Wechsel von AAB zu EBASE – Mandantenbrief 09/2021

Der Wechsel von der AAB zu EBASE steht nun leider ins Haus. Eine lästige Umstellung, die Sie und wir nicht gewollt haben, die aber letztlich leider nicht zu verhindern war.

Anzeichen für Bodenbildung – Mandantenbrief 05/20

Menschliche Sensationsgier und mediale Übertreibungslust haben mit vereinten Kräften eine Psychose herbeigeführt, gegen die das Gegengift der Aufklärung derzeit keine Chancen hat.

„Zinsen bleiben ewig nahe Null“ | Mandantenbrief 08/19

Auch wenn im November EZB-Chef Mario Draghi den Stab an Christine Lagarde weitergibt, dürfte sich an der Politik der Euro-Notenbank wenig ändern. Die Fortsetzung des lockeren Geldkurses ist schon vorgezeichnet – nach der letzten EZB-Sitzung wurde sogar eine Wiederaufnahme der Anleihekäufe in Aussicht gestellt.

DAX-Stand, die emotionale Bremse – Mandantenbrief 04/15

Liebe Leser, wenn ganz allgemein vom Dax gesprochen wird, ist meist der Performance-Index gemeint, bei dem Dividendenzahlungen in die Berechnung einfließen. Daneben existiert aber auch der Kursindex, der dagegen die reine Kurswertentwicklung der 30 Mitglieder abbildet. Ein großer Unterschied!

Ratespiele der Experten – Mandantenbrief 01/16

Liebe Leser, in diesen Tagen beginnt die große Saison der Prognostiker. Das Problem ist dabei jedes Jahr gleich: Die Expertise der Profis entpuppt sich als ein schlichtes Ratespiel – das meistens nicht aufgeht und für Verwirrung sorgt.

Tsunami an den Devisenmärkten – Mandantenbrief 1/15

Lieber Leser, die Schweizer Nationalbank hat die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Hintergrund ist die erwartete Schwäche des Euros. In Wahrheit kapituliert die mächtige Zentralbank aber vor den ungeheuren Massen an jederzeit verfügbarem, Anlagemöglichkeiten suchenden Kapitals.

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

15 + 7 =