Crash-Propheten standen seit der letzten Wirtschaftskrise sehr hoch in der Gunst der Privatanleger. Doch zeigt der Rückblick, dass ihre Prognosen in den wenigsten Fällen auch nur annähernd den Kern der Wahrheit tangierten.

Das Nachsehen haben in erster Linie Verbraucher, die an folgende Szenarien glaubten.

Zukunftsängste verhelfen Crash-Propheten zu Popularität

Die meisten Verbraucher wollen in Sorge um ihren Wohlstand die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung ergründen. Denn die Angst vor einem Totalzusammenbruch ist tief verwurzelt.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Mangels eigener Fachkenntnis verschlingen sie die „Expertenmeinungen“ in den Medien und glauben, dadurch besser auf die von ihnen befürchteten Ereignisse vorbereitet zu sein. Doch entstanden in der jüngsten Vergangenheit die erheblichsten Verluste bei denen, die den Empfehlungen der Crash-Propheten folgten.

Das angebliche Ende der Gemeinschaftswährung

Der Euro ist schon seit ­seiner Einführung ein beliebter Spielball der Crash-Propheten, denn er ist jung und aufgrund der in vielen Euro-Ländern schwelenden Schuldenkrisen unberechenbar. Die Vorhersagen verstärkten die Zukunftsängste der Verbraucher und führten zu Entscheidungen, die eigentlich wenig fundamentiert waren. Denn die EZB schuf durch effiziente Maßnahmen die Grundlagen, auf der die verschuldeten Nationen langsam wieder an Stabilität gewinnen.

Der Goldpreis

Einer der größten Irrtümer der Crash-Propheten war die Entwicklung des Goldkurses. Aufgrund der von ihnen vorhergesagten Tendenz hatten positive Prognosen für das gelbe Edelmetall eine gewisse Berechtigung: Wenn der Euro scheiterte, musste Gold als vermeintlich sicherer Anlagehafen zulegen. Doch mit der Rettung der Gemeinschaftswährung entbehrten die Vorhersagen zum Goldpreis jeder Grundlage.

Der Absturz der Aktienmärkte

Der größte Fauxpas der Crash-Propheten war ein signifikanter Rückgang der Weltwirtschaft und in Folge sich auf Talfahrt befindliche Aktien. Andere betonten die angeblich realitätsfernen Notierungen und warnten vor einer gigantischen Wertpapierblase. Anlegern, die an diese Vorhersagen glaubten, blieb die Beteiligung an dem Aktienboom der letzten Jahre verwehrt. Dadurch sind ihnen enorme Renditen entgangen, denn sie hätten ihre Vermögen in der Hausse mehr als verdoppeln können.

Ansichten ändern

Im Ergebnis haben die Crash-Propheten zu gravierenden Fehlentscheidungen seitens der Anleger beigetragen. Verbraucher sollten daraus für kommende Investitionen lernen, dass sie ohne diese Empfehlungen und mit mehr Selbstvertrauen besser abschneiden können. Prognosefreies investieren setzt sich immer mehr durch.

Volatil aufwärtsgerichtet – Mandantenbrief 07/20

Noch vor einigen Wochen war es undenkbar, dass wir jeden Tag den neuesten Veröffentlichungen des Robert-Koch-Institutes oder anderen Virologen voller Spannung lauschen.

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

Wie geht es an der Börse weiter? – Mandantenbrief 07/2017

Liebe Leser, wir hinterfragen uns täglich neu: Was ist zu tun – ist überhaupt etwas zu tun? Nichts machen wirkt so passiv. Die unerwartete Trump-Rallye war genau gegenteilig prognostiziert worden.

Situationsbewertung – Mandantenbrief 04/20

Die Schwemme der negativen und beunruhigenden Nachrichten reißt nicht ab und somit sind auch die Börsen weiter von der Erwartungshaltung erfasst. Zum aktuellen Stand ist kein wirkliches Abschwächen der Abwärtsbewegung zu erkennen.

DAX-Stand, die emotionale Bremse – Mandantenbrief 04/15

Liebe Leser, wenn ganz allgemein vom Dax gesprochen wird, ist meist der Performance-Index gemeint, bei dem Dividendenzahlungen in die Berechnung einfließen. Daneben existiert aber auch der Kursindex, der dagegen die reine Kurswertentwicklung der 30 Mitglieder abbildet. Ein großer Unterschied!

Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

Mit zuletzt im Dezember 2018 beobachteter Heftigkeit müssen wir nun an den Aktienmärkten einen Rückschlag hinnehmen. Neu ist dabei, dass es sich um eine konkrete Störung handelt.

3. Quartal: Börsen stabil trotz turbulentem Umfeld | Mandantenbrief 10/19

Mit geopolitischen Risiken wie dem Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der ungelösten Brexit-Frage haben sich die Börsen im dritten Quartal beschäftigen müssen. Dennoch schlossen die Märkte am Ende des Quartals neutral bzw. mit leichten Gewinnen.

Fondsbindung bedeutet Eigenverantwortung – Mandantenbrief 11/17

Die Auslagerung der Verantwortung für die Rendite vom Versicherer zum Kunden bezüglich der Renten- oder Kapitalhöhe ist den allermeisten Verbrauchern nicht bewusst, Darin liegt ein vielfach unerkanntes Risiko der eigenen Altersvorsorge.

Feuerwerk an den Börsen – Mandantenbrief 02/20

Feinstaub entwickelt sich bei einem Kursfeuerwerk an den Börsen zum Glück nicht. Aber die Gefahr von übertriebenen Entwicklungen bleibt. Wie könnte es in 2020 weitergehen? Zunächst ein Blick in den Rückspiegel.

US-Wahl: Egal wer gewinnt – Mandantenbrief 11/16

Am 8. November 2016 werden die US-Amerikaner wählen. Genießen Sie die neuesten Prophezeiungen als wunderbare Unterhaltung – keinesfalls aber als Basis für Anlageentscheidungen.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

2 + 10 =