Wer Einzelaktien kauft, setzt normalerweise auf Kursgewinne. Die Ausschüttung spielt eher eine untergeordnete Rolle. Seit für herkömmliche Anlagen nur noch Minizinsen gezahlt werden, hat sich das Bild aber geändert. Es gibt inzwischen viele Aktienwerte, deren Dividendenrendite höher ist als die Verzinsung auf dem Sparbuch. Auch das Jahr 2014 verspricht attraktive Dividenden für Aktionäre.

Ein gutes Dividendenjahr

Bei den DAX-Unternehmen wird mit rund 27 Milliarden Euro Ausschüttungen in diesem Jahr gerechnet. Weltweit betrachtet sollen mehr als eine Billion Dollar an Aktionäre gezahlt werden, ein Rekordwert im langjährigen Vergleich.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Die Ausschüttungen der DAX-Unternehmen erreichen allerdings nicht ganz das Niveau der Spitzenjahre 2007 und 2012. Der Grund ist: die Unternehmensgewinne sind im letzten Jahr kaum gestiegen und einige Unternehmen nutzten ihre Überschüsse auch zum Schuldenabbau.

Differenziertes Bild bei DAX-Unternehmen

Wenn man den DAX genauer betrachtet, gibt es bemerkenswerte Unterschiede. So zahlen Commerzbank und Thyssen Krupp wegen ihrer angespannten Lage wie im Vorjahr überhaupt keine Dividende. Eon, RWE, Telekom, K+S und Lanxess haben Kürzungen angekündigt. Achtzehn Unternehmen wollen dagegen mehr zahlen – nicht genug für ein neues Dividenden-Rekordjahr.

Nicht nur die aktuelle Dividende zählt

Experten in der Geldanlage warnen allerdings davor, bei Aktienentscheidungen alleine auf die aktuelle Dividendenrendite zu schauen. Denn auch die Kursentwicklung ist zu berücksichtigen. Fallen die Kurse wegen schlechter Aussichten, steigt die Dividendenrendite automatisch, auch wenn die Zahlungen gleich bleiben. Wer in diesem Fall auf die Ausschüttungsrendite als Kaufsignal setzt, wird unter Umständen enttäuscht. Daher ist eine weitergehende Analyse zu empfehlen.

Auf Dividendenstabilität achten

Unabhängig von kurzfristigen Kursschwankungen sollte immer auf die langfristige Stabilität der Dividendenrendite geachtet werden. Dabei geht es auch darum, die Dividendenpolitik der Unternehmen in der Vergangenheit in den Blick zu nehmen. Unternehmen mit einem soliden Geschäftsmodell können im Zeitablauf stabile oder sogar steigende Dividenden vorweisen. Traditionell gehören Telekom- und Pharmafirmen, Versorger, Finanzunternehmen und Öl- und Gasindustrie zu den dividendenstarken Werten.

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Lachs so teuer wie ein Fass Nordseeöl – Mandantenbrief 02/16

Liebe Leser, Erdöl wurde jahrzehntelang als schwarzes Gold bezeichnet. Es war vergleichsweise selten, besaß vermeintlich endliche Reserven und war für die globale Wirtschaft extrem wichtig. Der geradezu groteske Preisverfall führte nun aber dazu, dass ein Lachs teurer ist als ein Barrel Nordseeöl.

Bausparvertrag ist kein Sparvertrag – Mandantenbrief 03/17

Liebe Leser, die Finanzberatung Frommholz war schon immer sehr kritisch dem Bausparwesen gegenüber eingestellt und hat dementsprechend auch noch nie einen Bausparvertrag verkauft. Bausparverträge sind zu teuer, zu unflexibel und aufgrund der Niedrigzinsphase nicht mehr zeitgemäß.

Außergewöhnliche Abwärtsgeschwindigkeit | Mandantenbrief 08/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Trump spekuliert mit Worten – Mandantenbrief 12/18

Es vergeht kaum eine Woche, in der US-Präsident Donald Trump nicht mit Sprüchen und „alternativen Fakten“ von sich reden macht. Oft haben seine Äußerungen etwas Groteskes, Großmäuliges und Widersprüchliches an sich. Was eben noch in Grund und Boden verdammt wurde, kann schon am nächsten Tag „great“ sein – und umgekehrt. Vieles ist offenkundig falsch oder gelogen.

Finanzrepression vernichtet Realvermögen | Mandantenbrief 13/2020

Von Experten wurden die beginnenden zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts als Dekade der Finanzrepression (sinngemäß „schleichender Sparverlust“) bezeichnet. Nun dürfte diese Entwicklung weitaus schneller kommen und ausgeprägter ausfallen als gedacht.

Vielleicht wird Trump doch nicht so schlimm – Zwischenruf 11/16

Gerade als junger Mensch hat mich die USA sehr fasziniert. Freiheit, Toleranz und die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb sehr erfolgreich zu sein, hatte höchste Attraktivität.

Nachhaltigkeit in der Geldanlage – Mandantenbrief 04/16

Lieber Leser, Nachhaltigkeit – ethische Geschäftspraktiken und aktiver Ressourcenschutz – ist zu einem wichtigen gesellschaftlichen Wert geworden. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung belegt, dass auch das Volumen nachhaltiger Geldanlagen beträchtlich zugenommen hat.

Risikoloser Zins bei null – Mandantenbrief 12/16

Liebe Leser, Zinsen niedrig zu halten, sorgt für günstige Kredite und unterstützt Unternehmen, sagt die EZB. Sparer sind dabei die Verlierer. Düstere Zeiten für konservative Sparer – großartige Möglichkeiten für langfristig denkende Anleger.

Trotz Terror – Aktien kaufen – Mandantenbrief 08/16

IS-Terror in Frankreich, Staatsterror in der Türkei, Amokläufe in Deutschland. Ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat, der Hass auf Minderheiten zum Programm erhebt. Europa bricht auseinander. Und nun Aktien kaufen – wie unvorsichtig ist das denn?

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

10 + 9 =