Trotz der starken Exportabhängigkeit spürt Deutschland momentan noch wenig von der aktuellen Krise der Emerging Markets.

Doch wenn ein bestimmtes Land ins Trudeln gerät, wären auch wir akut von den Problemen der Schwellenländer betroffen.

Deutschlands zunehmende Abhängigkeit von den Emerging Markets

Nach der Finanzkrise 2008 löste sich der Exportweltmeister Deutschland von der Abhängigkeit zu seinen unmittelbaren Nachbarn.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Die Emerging Markets wurden zur neuen Goldgrube der heimischen Industrie. Doch die daraus entstandene Abhängigkeit von den Schwellenländern bereitet den Chefetagen zunehmend Kopfschmerzen. Woher die Sorgen kommen, wird aus einem Vergleich der Emerging Markets Anteile beim europäischen Bruttoinlandsprodukt der Jahre 1999 und 2012 deutlich:

1.) Die USA halten über den ganzen Zeitraum einen europäischen BIP-Anteil von gut zwei Prozent.
2.) China steigerte seinen Anteil seit 1999 von 0,2 Prozent auf 1,2 Prozent 2012.
3.) Russland vergrößerte seinen Part von 0,2 Prozent im Jahr 1999 auf 0,9 Prozent 2012.
4.) Die Türkei hat ihren Anteil am europäischen BIP seit 1999 von 0,25 auf 0,6 Prozent 2012 steigern können.

Alle anderen Schwellenländer zeigen die gleiche Entwicklung, jedoch in geringeren Ausmaßen. Der Vergleich der Emerging Markets zeigt vor allem die starke Exportabhängigkeit zu China, welche eventuell zur ernsten Bedrohung für Deutschland werden könnte.

China zählt derzeit nicht zu den von Krisen bedrohten Emerging Markets

Denn die Volksrepublik zeigt mittelfristig nichts von den Schwächen der anderen Schwellenländer, sie verfügt über ausreichend Kapital und kann eventuelle Herausforderungen selbst meistern. Für die deutsche Industrie ist die Nachfrage aus diesen Ländern besonders wichtig.

1.) Die USA ist mit ihrer konstant wachsenden Binnennachfrage die wichtigste Säule der Exportaktivität.
2.) Großbritannien ist ein wichtiger Handelspartner, welcher auch durch ständige Nachfrage die deutschen Exportbemühungen stützt.
3.) China zeichnet sich durch robuste Nachfrage aus und bildet damit die dritte Säule des deutschen Exporterfolgs.

Solange die Nachfrage dieser drei Nationen nicht dramatisch einbricht, kann Deutschland die Krise der Schwellenländer unbeschadet überstehen. Eventuelle Exporteinbrüche nach Argentinien, Brasilien oder Südafrika können auf dieser Basis gut verkraftet werden.

Situationsbewertung – Mandantenbrief 04/20

Die Schwemme der negativen und beunruhigenden Nachrichten reißt nicht ab und somit sind auch die Börsen weiter von der Erwartungshaltung erfasst. Zum aktuellen Stand ist kein wirkliches Abschwächen der Abwärtsbewegung zu erkennen.

Inflation hängt vom Ölpreis ab – Mandantenbrief 06/16

Liebe Leser, der jüngste Anstieg des Ölpreises auf 50 Dollar je Barrel könnte ein Vorbote anziehender Inflationsraten und Zinsen sein. Dadurch würde auch die EZB endlich dazu veranlasst werden, ihre dirigistische Geldpolitik einzustellen.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Flüchtlingskrise und die Börse – Mandantenbrief 11/15

Lieber Leser, jahrelang sorgten sich die Kapitalmärkte um das im europäischen Zusammenhang so winzig kleine Griechenland. Krisensitzungen, die ganze Nation bewegende Bundestagsabstimmungen und „Brennpunkte“ ohne Ende haben die letzten Jahre bestimmt. Und nun?

Rückblick, Durchblick, Ausblick – Mandantenbrief 02/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Vielleicht wird Trump doch nicht so schlimm – Zwischenruf 11/16

Gerade als junger Mensch hat mich die USA sehr fasziniert. Freiheit, Toleranz und die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb sehr erfolgreich zu sein, hatte höchste Attraktivität.

Geldanlage ist kein Glücksspiel – Mandantenbrief 04/2021

In den letzten Wochen sorgten Spekulationen um die Gamestop-Aktie für mächtigen Wirbel. Um einem Hedgefonds Paroli zu bieten, hatten Internet-Aktivisten einen wahren Run auf die Aktie losgetreten. Deren Kurs stieg darauf in schwindelerregende Höhen.

Anzeichen für Bodenbildung – Mandantenbrief 05/20

Menschliche Sensationsgier und mediale Übertreibungslust haben mit vereinten Kräften eine Psychose herbeigeführt, gegen die das Gegengift der Aufklärung derzeit keine Chancen hat.

Bausparvertrag ist kein Sparvertrag – Mandantenbrief 03/17

Liebe Leser, die Finanzberatung Frommholz war schon immer sehr kritisch dem Bausparwesen gegenüber eingestellt und hat dementsprechend auch noch nie einen Bausparvertrag verkauft. Bausparverträge sind zu teuer, zu unflexibel und aufgrund der Niedrigzinsphase nicht mehr zeitgemäß.

Rente mit 63 – Mandantenbrief 9/14

Liebe leser, nicht nur die Einführung der Rente mit 63 in einer Zeit, in der die Lebenserwartung immer länger wird – nun auch noch die Bonifikation einer längeren Lebensarbeitszeit in einer unvorstellbaren Größenordnung. Die deutsche Politik tendiert immer weiter in Richtung eines verkrusteten Sozialstaates.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

13 + 5 =