Die klassische Kapitallebensversicherung als Instrument zur privaten Altersvorsorge steht unter Druck. Niedrige Zinsen machen es Versicherern immer schwerer, überhaupt den üblichen Garantiezins zu erwirtschaften. Überschüsse schmelzen.

Da sind neue Ideen und Produkte gefragt. Im vergangenen Jahr hat die Ergo-Versicherungsgruppe mit der Ergo-Rente eine neue Produktlinie an den Markt gebracht.

Garantiezins erst in der Auszahlphase

Die Ergo-Rente ist vom Prinzip her eine fondsgebundene Lebensversicherung. Der wesentliche Unterschied zur herkömmlichen Lebensversicherung besteht im Verzicht auf eine Garantieverzinsung in der Ansparphase.

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Garantiert wird lediglich der Kapitalerhalt, aus dem sich später eine bestimmte Mindestrente ergibt. Voraussetzung dafür ist eine mindestens fünfzehnjährige Laufzeit.

Für die tatsächliche spätere Rentenzahlung wird dann die zu Vertragsbeginn geltende Garantieverzinsung zugrunde gelegt. Insoweit unterscheidet sich die Ergo-Rente vom vergleichbaren Konkurrenzprodukt Allianz Perspektive. Hier ist der am Beginn der Auszahlphase geltende Garantiezins maßgebend.

Ergo-Rente: Fonds als Kapitalbasis

Die Versicherungsbeiträge werden bei der Ergo Rente in einem Mix aus wachstums- und sicherheitsorientierten Fonds angelegt. Ein Teil der Beiträge dient zur Absicherung des Kapitalerhalts. Das Versicherungsunternehmen bietet dabei die Varianten ‚Garantie‘ und ‚Chance‘ an. In der Variante ‚Chance‘ hat der Versicherungsnehmer größere Flexibilität und Wahlmöglichkeiten bei der Fondszusammensetzung und -umschichtung.

Eine klassische Überschussbeteiligung gibt es bei der Ergo-Rente nicht. Der Versicherungsnehmer nimmt hier aber an dem Anlageerfolg der investierten Beiträge teil. Je rentierlicher sie am Kapitalmarkt angelegt werden, umso höher ist auch das bei Rentenbeginn aufgebaute Kapital.

Über die Hälfte des Neuabsatzes

Nach Bekunden der Ergo soll die neue Produktlinie sich am Markt sehr gut verkaufen. Absolute Zahlen werden dabei aber nicht genannt. Immerhin soll mehr als die Hälfte des Neuabsatzes über die Vertriebswege ‚eigene Vermittler‘ und ‚unabhängige Makler‘ auf die Ergo Rente entfallen. Über den dritten Vertriebskanal ‚Banken‘ wird das Produkt nicht verkauft. Der Konkurrent Allianz gibt sich wesentlich zugeknöpfter, was seinen Vertriebserfolg beim Vergleichsprodukt betrifft.

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