Exchange Traded Funds – kurz ETF – erfreuen sich seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit bei Anlegern. Ein Grund dafür sind die günstigen ETF-Kosten. Sie werden wesentlich dadurch bestimmt, dass ETF im Gegensatz zu herkömmlichen Investmentfonds passiv gemanagt werden. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Kostenkomponenten.
Passiv gemanagt spart Kosten
Bei aktiven Fonds fällt ein vergleichsweise hoher Aufwand für das Fondsmanagement an, das in seiner Anlagepolitik versucht, einen bestimmten Benchmark-Index zu schlagen.
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Dazu sind aufwändige Research, ständige Marktbeobachtung und häufige Umschichtungen nötig. Dieses aktive Management verursacht Kosten. Bei ETF beschränken sich die Fondsmanager dagegen passiv darauf, den jeweiligen Referenzindex nachzubilden. Der Aufwand für die Fondsverwaltung ist dadurch wesentlich geringer.
Das zeigt sich auch in den Fonds-Gebühren. Während sich bei herkömmlichen Publikumsfonds die jährliche Verwaltungsgebühr im Schnitt in der Größenordnung von 0,8 bis 2 Prozent bewegt, liegen die ETF-Kosten deutlich unter einem Prozent. Bei ETF auf gängige Aktienindizes erreichen sie fast Nullniveau, Renten-ETF kosten etwa 0,1 bis 0,3 Prozent p.a.. Bei ETF, die sich auf speziellere Indizes beziehen, kann der Kostensatz bis zu 0,95 Prozent ausmachen.
Kein Ausgabeaufschlag
Noch einen Kostenvorteil bieten ETF im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds: da sie an der Börse gehandelt werden, entfällt der sonst übliche Ausgabenaufschlag. Er macht bei anderen Fonds einen großen zusätzlichen Kostenblock aus und bewegt sich häufig in einer Größenordnung von 3 bis 5 Prozent der Anlagesumme.
ETF-Kosten: Börsenhandel und Depotführung
Dafür müssen bei den ETF-Kosten auch solche Kostenbestandteile berücksichtigt werden, die mit ihrer Ausgestaltung als börsenfähiges Wertpapier zusammenhängen. Hier entstehen Kosten für
– die Depotführung;
– Handelsaufträge;
– den Spread zwischen Geld- und Briefkursen.
Anleger können diese Kosten aber zu einem erheblichen Teil zu ihren Gunsten beeinflussen, indem sie sich für Anbieter entscheiden, die vorteilhafte Gebührenmodelle anbieten. Dass ETF-Kosten deutlich unter denen aktiv gemanagter Fonds liegen, wird dadurch nicht in Frage gestellt.
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