Exchange Traded Funds sind eine günstige Möglichkeit für Anleger, die nicht auf Einzeltitel setzen und stattdessen in den gesamten Markt investieren wollen.
Finanzexperten prophezeien für ETF solides Wachstum bis zum Jahr 2020.
Exchange Traded Funds sind die Anlageinstrumente der Zukunft
Viele Anleger scheuen sich vor dem Risiko, dass aus dem Investment in einzelne Aktien entstehen kann. Sie setzen daher auf Exchange Traded Funds und kaufen sich damit in den Markt als Ganzes ein.
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Laut einer Analyse der Beratungsfirma Pricewaterhouse Coopers wird sich das weltweit investierte Gesamtvolumen bei Exchange Traded Funds bis 2020 um 200 Prozent steigern.
Aktivem Fondsmanagement wird in den kommenden Jahren immer weniger Bedeutung zukommen. Stattdessen soll sich nach Meinung der Analysten der Trend zu passiven Strukturen und alternativen Investmentmöglichkeiten weiter verstärken.
Aktive Publikumsfonds nehmen derzeit noch 79 Prozent des Gesamtanlagevolumens ein, ihr Anteil soll bis 2020 auf 65 Prozent zurückgehen. Von derzeit elf Prozent soll der Anteil der Exchange Traded Funds bis 2020 auf 22,7 Prozent steigen. Alternativen Anlageoptionen wird im gleichen Zeitraum ein Wachstum von zehn auf dreizehn Prozent prophezeit. Der gesamten Fondsindustrie wird in den kommenden sechs Jahren ein Wachstum von aktuell 63,9 auf über 100 Billionen Dollar vorhergesagt.
Wissenswertes zu Exchange Traded Funds
ETF haben gegenüber aktiv gemanagten Fonds einige Vorteile. Es gibt keinen Ausgabeaufschlag und die umstrittene Performancegebühr entfällt. Fällig sind jedoch jährliche Verwaltungsgebühren, allerdings in deutlich geringerem Umfang als bei Investmentfonds.
Der einzige Nachteil für die Anleger ist, dass Exchange Traded Funds über die Börsen gehandelt werden und daher Bankprovisionen fällig werden. Diese Kosten lassen sich jedoch durch sorgfältige Wahl des Instituts verringern. Während Filialbanken bis zu einem Prozent kassieren, fallen bei Direktbanken meist nur pauschale Transaktionsgebühren an.
Investitionen in Exchange Traded Funds sind transparente Anlagemöglichkeiten. Da sie als Sondervermögen definiert werden, bedeutet auch die Insolvenz der Beteiligten keineswegs den Totalverlust. Die Einlagen werden von Depotbanken verwaltet und bei einer Pleite des Ausgebers wieder den Anlegern zur Verfügung gestellt.
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