Die Sitzungen des EZB-Rates werden spätestens seit der Euro-Krise von den Finanzmärkten mit Spannung erwartet. Nicht selten haben Zentralbank-Entscheidungen in der Vergangenheit zu hektischen Ausschlägen geführt. Wenn es auch die EZB sicher gerne sieht, dass ihre Maßnahmen Wirkung zeigen, an nervösen Reaktionen ist sie nicht interessiert.

Um etwas mehr Ruhe in die Märkte zu bringen, wird EZB-Präsident Draghi künftig etwas seltener zu sehen sein.

Nur noch alle sechs Wochen

Ab kommendem Jahr wird der EZB-Rat seinen Sitzungsrhythmus von vier auf sechs Wochen verlängern. Er tagt dann in gleichen Abständen wie die FED.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Eine weitere Maßnahme, die zur Beruhigung führen soll, ist die Veröffentlichung der Sitzungsprotokolle. Damit sollen Marktteilnehmer die Entscheidungen des Zentralbank-Rates künftig besser nachvollziehen können. Auch in diesem Zusammenhang ist die Einführung des Sechs-Wochen-Rhythmus sinnvoll, denn der Abstand zwischen der Veröffentlichung des letzten Sitzungsprotokolls und der nächsten Sitzung wäre sonst zu kurz geworden. Wie sehr das veröffentlichte Protokoll ins Detail gehen wird, ist noch unklar. Draghi hat das bisher offengelassen.

Umstritten: das Rotationsprinzip

Eine dritte – allerdings umstrittene – Innovation ist die Einführung des Rotationsprinzips bei Abstimmungen. Mit dem Beitritt Litauens 2015 wächst der EZB-Rat auf 25 Mitglieder an. Um die Arbeitsfähigkeit zu erhalten, müssen dann bei jeder Sitzung einige Mitglieder im Wechsel aussetzen. Dabei spielt die Bedeutung der jeweiligen Zentralbank keine Rolle. Gerade in Deutschland wurden Befürchtungen laut, dass die Bundesbank bei wichtigen Abstimmungen nicht mehr beteiligt sein könnte. Ein Umstand, der bei ausgedünntem Sitzungskalender noch mehr zu Buche schlagen würde. Experten weisen allerdings auf die geringe praktische Relevanz dieser Befürchtung hin, da Kampfabstimmungen im EZB-Rat unüblich seien.

EZB: Erst einmal abwarten

Einstweilen hat die EZB jedenfalls für Ruhe gesorgt. Bei der jüngsten Sitzung der Zentralbanker wurden keine neuen Zinsentscheidungen gefällt. EZB-Präsident Draghi dämpfte auch die Erwartungen auf weitere Maßnahmen.

Erst einmal sollten die Wirkungen der schon getroffenen Entscheidungen abgewartet werden.

Starker Euro kostet Performance – Mandantenbrief 09/17

Die Börsenentwicklung in den ersten 8 Monaten 2017 war erstaunlich robust. Wer ein Weltportfolio für die Altersvorsorge aufgestellt hat, schaut trotzdem etwas betrübt drein. Warum?

Wirkliche Erholung? – Mandantenbrief 09/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Schwarze Börsenwoche – Mandantenbrief 06/20

Was wir jetzt haben, sind zwei Epidemien. Wir haben eine Epidemie des Coronavirus, aber wir haben auch eine Epidemie der Angst, die nicht mit der wissenschaftlichen Realität Schritt hält.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Familie Frommholz in Feststimmung | Mandantenbrief 12/19

Wir haben es diesmal, erstmals nach vielen Jahren nicht geschafft, einen Mandantenbrief mit inhaltlich wertvollen Informationen zu erstellen. Wir haben uns mit vielen Seminaren auf die Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung konzentriert, sind aber noch nicht vollständig durch mit unseren Recherchen.

Depotübertragung von AAB zu ebase – Mandantenbrief 03/2021

Nun ist es sicher: Die AAB wird an die ebase verkauft und alle Konten müssen umziehen. Die ebase verfolgt ein der AAB ganz ähnliches Geschäftsmodell und ist auf Finanzberater und deren Mandanten spezialisiert.

„Zinsen bleiben ewig nahe Null“ | Mandantenbrief 08/19

Auch wenn im November EZB-Chef Mario Draghi den Stab an Christine Lagarde weitergibt, dürfte sich an der Politik der Euro-Notenbank wenig ändern. Die Fortsetzung des lockeren Geldkurses ist schon vorgezeichnet – nach der letzten EZB-Sitzung wurde sogar eine Wiederaufnahme der Anleihekäufe in Aussicht gestellt.

Exit der Benachteiligten – Mandantenbrief 07/16

Liebe Leser, erstaunliches hat sich – wie Sie alle wissen – getan. So richtig damit gerechnet hatte eigentlich keiner mehr, am wenigsten die Börsen. Und dennoch ist es amtlich: Großbritannien verlässt die EU – entgegen so ziemlich aller rationalen Argumente.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Ratespiele der Experten – Mandantenbrief 01/16

Liebe Leser, in diesen Tagen beginnt die große Saison der Prognostiker. Das Problem ist dabei jedes Jahr gleich: Die Expertise der Profis entpuppt sich als ein schlichtes Ratespiel – das meistens nicht aufgeht und für Verwirrung sorgt.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

4 + 1 =