Deutsche Verbraucher sparen gerne, solange die Zinsen einigermaßen stimmen. Doch bieten Festgeld und andere klassische Anlageformen in der aktuellen Niedrigzinsphase keine wirklich lukrativen Erträge. Andere Länder locken jedoch mit Renditen, die an längst vergangene Zeiten erinnern.

Bulgarische Banken bieten auf Festgeld-Anlagen 2,9 Prozent

Verglichen mit den heimischen Instituten, welche Festgeld-Konten lediglich mit gerade einmal 0,4 bis 0,7 Prozent verzinsen, scheint das Angebot aus Bulgarien äußerst verlockend.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Doch haben deutsche Sparer keinen direkten Zugang zu den bulgarischen Banken und sind auf Vermittler angewiesen.

Als Agent bietet sich der 35 Jahre alte und in Berlin ansässige Georgier Tamaz Georgadze an, er war vorher bei der Unternehmensberatung McKinsey in der Beratung von Banken tätig. Aufgrund seiner Erfahrung mit europäischen Banken kam er auf die Idee, den deutschen Sparern Zugang zu den üppigen Zinsen im Ausland zu ermöglichen.

Zusammen mit zwei ehemaligen Kollegen rief er die Internetplattform www.weltsparen.de ins Leben und vermittelt das Geld der deutschen Sparer an ausländische Institute. Seit Dezember 2013 ist die bulgarische Fibu-Bank die Quelle, aus der für einjährige Festgeld-Anlagen 2,9 Prozent Zinsen sprudeln.

Ist die Festgeld-Anlage im Ausland sicher?

Die bulgarische Fibu-Bank ist hierzulande völlig unbekannt, es gibt weder eine deutschsprachige Internetpräsenz noch Filialen. Interessierte Verbraucher müssen sich auf der oben genannten Webseite registrieren und bei der Partnerbank von Tamaz Georgadze, der in Frankfurt ansässigen MHB, ein Transaktionskonto eröffnen.

Angesichts der unsicheren Entwicklung vieler Länder Osteuropas sind die Hemmschwellen der Kunden bei Auslandsanlagen extrem hoch, sie sind daher bei ihnen unbekannten Staaten besonders vorsichtig. Festgeld für fast drei Prozent anzulegen, ist jedoch für viele eine Verlockung, der nicht widerstanden werden kann.

Sicher ist Bulgarien Mitglied der Eurozone, daher dürften die gesetzlichen Einlagesicherungen von bis zu 100.000 Euro auch dort gelten. Allerdings hat die oberste deutsche Finanzaufsicht keinerlei Einfluss auf die Aktionen der bulgarischen Banken. Wie schnell sich in den ehemaligen Ländern des Ostblocks die Verhältnisse grundlegend ändern können, ist am Beispiel Ukraine deutlich zu sehen. Und drei Prozent Zinsen lassen sich in Deutschland zwar nicht mit Festgeld erzielen, aber mit anderen Investments (u.a. bestimmte Anleihen).

Fazit: Man sollte ganz, ganz vorsichtig sein!

Finanzkunde oder Erdkunde? – Mandantenbrief 12/15

Liebe Leser, vor dreieinhalb Jahren haben wir einigen Kollegen einen Zusammenschluss initiiert, der im Laufe der Zeit durch kompetente Berater ergänzt wurde. Kritisch betrachtete unsere Gruppe die Diskussionen, ob nun Provision- oder Honorarberatung optimal für die Mandanten sei.

Depotübertragung von AAB zu ebase – Mandantenbrief 03/2021

Nun ist es sicher: Die AAB wird an die ebase verkauft und alle Konten müssen umziehen. Die ebase verfolgt ein der AAB ganz ähnliches Geschäftsmodell und ist auf Finanzberater und deren Mandanten spezialisiert.

Ratespiele der Experten – Mandantenbrief 01/16

Liebe Leser, in diesen Tagen beginnt die große Saison der Prognostiker. Das Problem ist dabei jedes Jahr gleich: Die Expertise der Profis entpuppt sich als ein schlichtes Ratespiel – das meistens nicht aufgeht und für Verwirrung sorgt.

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Außergewöhnliche Abwärtsgeschwindigkeit | Mandantenbrief 08/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Kredite zur Vermögensoptimierung – Mandantenbrief 9/16

Der Leitsatz „Kredite schnell zu tilgen“ sollte gerade angesichts der Niedrigzinsen überdacht werden. Sich heute für mehr als ein Jahrzehnt nahezu kostenfreie Kredite zu sichern, kann eine kluge Strategie sein, die eigene Vermögensstruktur weiter zu optimieren.

Das freundliche Inflationsgespenst – Mandantenbrief 05/2021

Das Inflationsgespenst ist zurück und mit ihm die Sorge um die Folgen dieser Entwicklung für die Aktienmärkte. In den letzten Wochen dominierte es an den Finanzmärkten.

Zweite Meinung – Mandantenbrief 10/14

Verbraucher wünschen eine Zweitmeinung: Die meisten Patienten wollen eine zweite ärztliche Meinung einholen, zeigt eine Studie der Asklepios Kliniken Hamburg. Aber viele wissen überhaupt nicht, dass es das Recht auf eine Zweitmeinung bereits gibt. In der Finanzberatung ist das noch vollkommen unüblich.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

3 + 4 =