Die neuen Regelungen zur gesetzlichen Aufklärungspflicht sind eben erst dabei, von der Branche umgesetzt zu werden.

Doch schon wollen Statistiken beweisen, dass sich ein Großteil der Finanzberater bei den Provisionen unkorrekt verhält.

Der kleine Unterschied zwischen Finanzberater und Bankberater

Der unabhängige Finanzberater, der zugunsten von Beratungshonorar auf jegliche Provision verzichtet, wird seine Klienten immer über Provisionszahlungen seitens der Produktgeber informieren und diese Beträge unverzüglich an sie auskehren.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Der weitaus größere Anteil der Berater steht in Abhängigkeitsverhältnissen zu Banken und Emittenten. Sie favorisieren bis heute das traditionelle Modell der Provision, weil sie dadurch exzellente Einkommen erzielen. Die Aufklärungspflicht wird von ihnen nicht in dem vom Gesetzgeber gewünschten Umfang verfolgt, weil die an Provision gebundene Beratung nicht die Kosten von Produkt und Beratungsarbeit trennt.

Dem unabhängigen Finanzberater wird außerdem ein wesentlich höherer Wissensstand als seinem in der Bank beschäftigten Kollegen abverlangt. Im Gegensatz zu der herkömmlichen Bankberatung analysiert der zunehmend oft auf Honorarbasis tätige Finanzberater die wirtschaftliche Gesamtsituation seines Klienten und schlägt aufgrund der Ergebnisse geeignete Finanzprodukte vor.

An der Verunsicherung der Kunden sind keinesfalls nur die Finanzberater schuld

Ausschlaggebend ist die bisher fehlende Aufklärung der Verbraucher, die sich dadurch kein richtiges Bild von ihren Möglichkeiten machen können. Jetzt rächen sich teilweise auch die jahrelange Gleichgültigkeit und das blinde Vertrauen in das alte Modell der Provision. Unbestritten ist die Tatsache, dass die gefühlte Beratungsqualität nicht immer den Wert des Beratungsinhalts widerspiegelt. Gerade durch die Reize der Provision erhielten in der Vergangenheit Anleger oft völlig unpassende Produkte.

Doch darf nicht vergessen werden, dass die Branche der Finanzberatung derzeit den größten Umgestaltungsprozess ihrer Geschichte durchläuft. Die „Honorarberatung“ muss sich mangels eindeutiger Stellungnahme seitens der Regierung in einem wahrscheinlich jahrelang dauernden Prozess gegen das angestaubte Modell der Provision behaupten. Nur durch die reibungslose Zusammenarbeit von Gesetzgeber, Finanzberater und Produktgeber kann die Provision bald der Vergangenheit angehören.

Seit vielen Jahren haben sich im Sprachgebrauch und bei uns in der Firma die Begriffe „Honorarberatung“ und „Honorarberater“ etabliert. Durch das zum 1.8.2014 in Kraft getretene Honorarberatergesetz werden nun die Begriffe „Honorar-Anlagenberater“ (Zulassung nach §32 KWG, Aufsicht BaFin) und „Honorar-Finanzanlagenberater“ (Zulassung nach §34h GewO, Aufsicht IHK) geschützt. Wir haben uns für den Honorar-Finanzanlagenberater (gemäß DIHK: gewerbliche Honorarberatung) entschieden.

Tsunami an den Devisenmärkten – Mandantenbrief 1/15

Lieber Leser, die Schweizer Nationalbank hat die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Hintergrund ist die erwartete Schwäche des Euros. In Wahrheit kapituliert die mächtige Zentralbank aber vor den ungeheuren Massen an jederzeit verfügbarem, Anlagemöglichkeiten suchenden Kapitals.

Wechsel von AAB zu EBASE – Mandantenbrief 09/2021

Der Wechsel von der AAB zu EBASE steht nun leider ins Haus. Eine lästige Umstellung, die Sie und wir nicht gewollt haben, die aber letztlich leider nicht zu verhindern war.

Dauernd neue Höchststände – Mandantenbrief 01/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

Vor einigen Jahren bildeten nachhaltige Geldanlagen noch eine kleine Nische in einem riesigen Anlagespektrum – nicht selten belächelt oder wegen vermeintlich unterdurchschnittlicher Performance in Frage gestellt.

Trump spekuliert mit Worten – Mandantenbrief 12/18

Es vergeht kaum eine Woche, in der US-Präsident Donald Trump nicht mit Sprüchen und „alternativen Fakten“ von sich reden macht. Oft haben seine Äußerungen etwas Groteskes, Großmäuliges und Widersprüchliches an sich. Was eben noch in Grund und Boden verdammt wurde, kann schon am nächsten Tag „great“ sein – und umgekehrt. Vieles ist offenkundig falsch oder gelogen.

Anzeichen für Bodenbildung – Mandantenbrief 05/20

Menschliche Sensationsgier und mediale Übertreibungslust haben mit vereinten Kräften eine Psychose herbeigeführt, gegen die das Gegengift der Aufklärung derzeit keine Chancen hat.

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

Geldanlage – quo vadis? | Mandantenbrief 09/19

wer glaubte, bei den Zinsen könne es nicht noch weiter nach unten gehen, wurde in den vergangenen Monaten eines Besseren belehrt. Die Rendite von Bundesanleihen sinkt seit November 2018 kontinuierlich. Bei den „Zehnjährigen“ hat sie sogar den negativen EZB-Einlagezins unterschritten. Aber auch bei Tages- und Termingeldern wurden die ohnehin minimalen Verzinsungen nach unten angepasst.

Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

Mit zuletzt im Dezember 2018 beobachteter Heftigkeit müssen wir nun an den Aktienmärkten einen Rückschlag hinnehmen. Neu ist dabei, dass es sich um eine konkrete Störung handelt.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

5 + 15 =