Eben erst hat die Große Koalition ihre Rentenreform durch den Bundestag gebracht. Doch die Diskussion über das künftige Rentensystem hört damit nicht auf.

Kritik wird zum Beispiel an den nach wie vor starren Altersgrenzen beim Eintritt in den Ruhestand geübt. Viele Politiker fordern mehr Flexibilität – eine Flexi-Rente nach dem Vorbild Schweden.

Deutsche Perspektive: Rente mit 67

Aktuell liegt das Renteneintrittsalter in Deutschland bei 65 Jahren und drei Monaten.

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Bedingt durch den demografischen Wandel soll es schrittweise auf 67 Jahre angehoben werden. Ein früherer Renteneintritt ist zwar begrenzt möglich. Rentner müssen dabei aber deutliche Abschläge hinnehmen. Eine Ausnahme bildet die Rente mit 63, die jetzt beschlossen wurde. Sie kann allerdings nur bei 45 Beitragsjahren abschlagsfrei beansprucht werden.

Schweden: Rentenbeginn nach Wahl

Das schwedische Modell der Altersvorsorge  unterscheidet sich davon grundlegend. In Schweden gibt es kein festes Renteneintrittsalter. Jeder Arbeitnehmer kann innerhalb einer Bandbreite von 61 bis 67 Jahren selbst bestimmen, wann er in Ruhestand gehen möchte. Viele Schweden entscheiden sich dafür, länger zu arbeiten. Denn ein früher Ruhestandsbeginn bedeutet auch hier Renteneinschnitte. Allerdings ist das schwedische Rentensystem anders konstruiert als das deutsche. Es stellt eine Kombination aus Umlageverfahren und kapitalgedeckter Rente dar.

Impulse für längere Beschäftigung

Forderungen nach der Flexi-Rente in Deutschland kommen vor allem von liberaler Seite und vom Wirtschaftsflügel der Union. Da viele erfahrene Fachkräfte in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen, verschärft diese Entwicklung den ohnehin bestehenden Fachkräftemangel hierzulande. Die Flexi-Rente könnte dazu beitragen, ältere Arbeitnehmer länger im Betrieb zu halten. Arbeitgeber sollen für die Längerbeschäftigung bei den Sozialbeiträgen und bei den Beschäftigungsverhältnissen entlastet werden.

Flexi-Rente: früherer Ruhestand

Bei Umfragen äußern Arbeitnehmer dagegen immer wieder Sympathie für einen früheren Ruhestandsbeginn. Länger arbeiten als nötig wollen nur wenige. Wünsche von Beschäftigten, Bedürfnisse der Arbeitgeber und politische Forderungen sind daher keineswegs deckungsgleich, auch wenn alle Seiten von Flexi-Rente sprechen.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

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Pleite von Lebensversicherern? – Mandantenbrief 05/15

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Aktien ETF – ein Geldwert? – Mandantenbrief 10/16

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Kurssturz muss kein Crashvorbote sein – Mandantenbrief 04/18

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Alles ist möglich, auch das Gegenteil | Mandantenbrief 14/2020

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Außergewöhnliche Abwärtsgeschwindigkeit | Mandantenbrief 08/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Die Vorsorgevollmacht – Mandantenbrief 01/20

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Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

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Volatil aufwärtsgerichtet – Mandantenbrief 07/20

Noch vor einigen Wochen war es undenkbar, dass wir jeden Tag den neuesten Veröffentlichungen des Robert-Koch-Institutes oder anderen Virologen voller Spannung lauschen.

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