Wer nach sicheren Geldanlagen sucht, wird dabei häufig beim Gold fündig. Das glänzende Edelmetall ist eine begehrte Investition. Beim Kauf steuerbefreit, recht krisensicher und ein gutes Mittel, um die Inflation auszugleichen. Doch ist der Kauf von Feinunzen oder Barren heute noch sinnvoll und taugt es zur Altersvorsorge?

Sicher währt am längsten

Vor einigen Jahren galt die Lebens- und Rentenversicherung per se als optimale Lösung für die Altersvorsorge. Doch neben der allgemeinen Situation an den Finanzmärkten hat vor allem die aktuelle Krise dazu geführt, dass milliardenschwere Anleihekaufprogramme der Notenbanken aufgenommen wurden. Mit dem rasanten Anstieg der vorhandenen Geldmenge allerdings sanken die Zinsen. Und in einem solchen Niedrigzinsumfeld werden die Lebensversicherung sowie die Rentenversicherung schnell zu einem Verlustgeschäft. Einen Anfang machen Privatpersonen als auch Unternehmen, in dem sie sich frühzeitig mit dieser Thematik auseinandersetzen. Mit der individuellen Beratung lassen sich Wünsche und Ziele anhand der aktuellen Situation ausrichten und eine Altersvorsorge aufbauen, die beste Aussichten für die Zukunft bietet.

Um die Kaufkraft gerade für das Geld im Alter zu erhalten, bietet sich der Kauf von Gold an. Insbesondere der mittel- sowie der langfristige Anlagehorizont sind lohnende Ergänzungen oder Alternativen zum klassischen Angebot von Versicherern. Wenn man es ganz genau nimmt, ist das Edelmetall im Gegensatz zu nahezu jedem anderen Wertspeicher am zuverlässigsten.

Hinzukommt, dass sich das Gold ganz einfach über das Internet beziehen lässt. Hier finden sich neben Anlagemünzen ebenfalls Barren in unterschiedlichen Gewichtskategorien. Wichtig ist, dass der Händler zertifiziert ist, was generell überprüft werden sollte. Auf der sicheren Seite ist der Käufer bei goldavenue. Hier lassen sich Gold-Sparpläne auch mit einem kleineren Investment beginnen. Der große Vorteil: Unabhängig von der Höhe der Investition wird die Kaufkraft über Jahrzehnte hinweg gespeichert.

Dabei darf freilich nicht übersehen werden, dass der Goldpreis ebenso wie andere Anlageobjekte Schwankungen unterliegt. Dennoch lässt sich mit einem entsprechenden Sparplan auch in diesem Bezug für Sicherheit sorgen. Hinzukommt für all jene, die sich etwas auskennen, dass antizyklische Anlagemodelle verwendet werden können. Somit profitiert der Anleger vor allem von den verhältnismäßig niedrigen Goldkursen.

Alternativer Baustein zu herkömmlichen Finanzprodukten

Werden finanzielle Mittel in physisches Gold investiert, verfügt man über einen Wert, der nicht groß gepflegt werden muss. Zudem ist der Kauf mehrwertsteuerfrei. Das Edelmetall eignet sich gerade mit Blick auf die Altersvorsorge, um die Schwankungen in einem Wertpapierdepot zu glätten. Da sich der Goldpreis im Regelfall recht schnell erholt, bietet er einen entsprechenden Schutz. So hatte er etwa mit Beginn der Corona-Pandemie einen heftigen Crash verzeichnet. Anschließend erholte er sich allerdings im Verhältnis zum restlichen Aktienmarkt enorm schnell und konnte zwischenzeitlich sogar ein historisches Hoch verzeichnen.

Somit kann Gold eine ausgezeichnete Investition in die Zukunft mit Blick auf das Alter sein. Ganz sicher jedoch ist das Edelmetall ein ergänzender Baustein, auf den nach Möglichkeit nicht verzichtet werden sollte. In diesem Kontext sollen folglich auch andere „wahre Werte“ nicht fehlen, wie sie etwa andere Rohstoffe ebenfalls bieten können.

Darüber hinaus ist ein weiterer Punkt nicht vergessen zu vergessen: Entgegengesetzt der Meinung, Gold würde keine Zinsen erzielen, zeigt sich in der Vergangenheit, dass das nicht korrekt ist. Wer sich die Entwicklung des Goldpreises in den vergangenen 20 Jahren ansieht, kann feststellen, dass im besagten Zeitraum ein Wertzuwachs von 10 Prozent per anno verzeichnet wurde.

Bildmaterial: Swanepoel