Die „Honorarberatung“ stützt sich auf die Prinzipien ehrbarer Kaufleute – deren Wurzeln sind im tiefen Mittelalter zu suchen. Im 12. Jahrhundert wurde der Bund der Hanse ins Leben gerufen und Hamburg gewann als Zentrum hanseatischer Geschäftsleute zunehmend an Bedeutung.

Die Hanse und Hamburg

Bereits im 13. Jahrhundert eröffneten Mitglieder der Hans Kontore in Hamburg, London, Brügge, Norwegen und Russland. Die Kontore hatten einen ähnlichen Status wie heutzutage Botschaften, sie boten deutschen Kaufleuten in der Fremde sicheres Quartier.

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Schon hundert Jahre später war aus der Hanse ein Bund mit enormer Wirtschaftskraft und zunehmendem politischen Einfluss geworden. Ihr Erfolg gab den Mitgliedern der Hanse Selbstvertrauen. Sie merkten bald, dass die Koordinierung ihrer Interessen ihnen mehr Macht und Einfluss gegenüber den örtlichen Machthabern gab.

Der besondere politische Status des Stadtstaats Hamburg ist in den Anfängen der Hansezeit entstanden und hat sich bis in die Neuzeit erhalten. Das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns hat sich ebenfalls bis in die Moderne bewahrt, denn Ehrbarkeit besitzt auch in der Wirtschaft des 21. Jahrhunderts große Bedeutung.

Der Stellenwert von Ehrbarkeit in der Neuzeit

Der Vergleich zahlreicher Entwicklungstendenzen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft macht deutlich, dass ein Ehrenkodex keinesfalls an Gewicht verloren hat. Nur ist sie nicht mehr wie im Mittelalter auf Hamburg, Lübeck und bestimmte Berufe beschränkt. Ehrbarkeit ist vielmehr eine Voraussetzung für das langfristige Zusammenwirken und Überleben der ganzen Menschheit.

Was damals in der Hanse und in Hamburg seinen Anfang hatte, setzt sich heute in der Finanzberatung auf Honorarbasis fort. Aus der Erkenntnis, dass es den Finanzmärkten oft an ehrbarem Verhalten fehlt, hat sich ein Berufsstand etabliert, der sich vor allem der Ehrbarkeit verpflichtet hat – die unabhängige „Honorarberatung“.

Die Finanzberatung auf Honorarbasis kann auch als praktizierter Verbraucherschutz verstanden werden, denn sie ist transparent, fair und sieht die Kunden im Mittelpunkt ihrer Bemühungen. Gerade die Verbraucher wurden in der Vergangenheit oft Opfer von weniger ehrbaren Geschäftspraktiken.

Seit vielen Jahren haben sich im Sprachgebrauch und bei uns in der Firma die Begriffe „Honorarberatung“ und „Honorarberater“ etabliert. Durch das zum 1.8.2014 in Kraft getretene Honorarberatergesetz werden nun die Begriffe „Honorar-Anlagenberater“ (Zulassung nach §32 KWG, Aufsicht BaFin) und „Honorar-Finanzanlagenberater“ (Zulassung nach §34h GewO, Aufsicht IHK) geschützt. Wir haben uns für den Honorar-Finanzanlagenberater (gemäß DIHK: gewerbliche Honorarberatung) entschieden.

Neue Aktionärskultur | Mandantenbrief 05/19

Hauptversammlungen sind bei Aktiengesellschaften äußerst wichtige Ereignisse. Um Ihnen einen tieferen Einblick in solche Prozesse zu geben, möchten wir uns mit diesem Mandantenbrief auf ein aktuelles Beispiel konzentrieren, dass zugleich auch Veränderungen deutlich macht.

Nachhaltigkeit in der Geldanlage – Mandantenbrief 04/16

Lieber Leser, Nachhaltigkeit – ethische Geschäftspraktiken und aktiver Ressourcenschutz – ist zu einem wichtigen gesellschaftlichen Wert geworden. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung belegt, dass auch das Volumen nachhaltiger Geldanlagen beträchtlich zugenommen hat.

Märkte sind erstaunlich robust – Mandantenbrief 07/18

Manchmal ist es ganz hilfreich, einen Schritt zurückzutreten und ganz unvoreingenommen die aktuelle Situation zu betrachten. Das möchten wir mit diesem Mandantenbrief versuchen:
Trotz des von den USA vom Zaun gebrochenen Zollstreits zeigen sich die Börsen erstaunlich widerstandsfähig. Aufgrund der stabilen Entwicklung der Realwirtschaft kam es an den Märkten lediglich phasenweise zu Irritationen. Insgesamt scheinen sich diese nach wie vor auf dem Wachstumspfad zu befinden.

Subjektive Wahrnehmung von Veränderungen – Mandantenbrief 05/18

Die Trump-Methode der schroffen, spontanen Zurückweisung von langjährigen Länderpartnerschaften und gültigen internationalen Vereinbarungen verunsichert immer wieder aufs Neue.

Lagarde setzt auf Niedrigzinsstrategie | Mandantenbrief 07/19

Die für uns erhebliche Nachricht der letzten Monate war die vorgesehene Ernennung von IWF-Chefin Christine Lagarde zur EZB-Präsidentin. Damit dürfte die EZB-Politik mit immensen Liquiditätsaufblähungen und einer Nullzinspolitik fortgesetzt werden. Die primär kurzfristig denkenden Börsen feierten mit Kursgewinnen (Lagarde-Effekt).

Fondsbindung bedeutet Eigenverantwortung – Mandantenbrief 11/17

Die Auslagerung der Verantwortung für die Rendite vom Versicherer zum Kunden bezüglich der Renten- oder Kapitalhöhe ist den allermeisten Verbrauchern nicht bewusst, Darin liegt ein vielfach unerkanntes Risiko der eigenen Altersvorsorge.

Starker Euro kostet Performance – Mandantenbrief 09/17

Die Börsenentwicklung in den ersten 8 Monaten 2017 war erstaunlich robust. Wer ein Weltportfolio für die Altersvorsorge aufgestellt hat, schaut trotzdem etwas betrübt drein. Warum?

Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

Mit zuletzt im Dezember 2018 beobachteter Heftigkeit müssen wir nun an den Aktienmärkten einen Rückschlag hinnehmen. Neu ist dabei, dass es sich um eine konkrete Störung handelt.

Inflation hängt vom Ölpreis ab – Mandantenbrief 06/16

Liebe Leser, der jüngste Anstieg des Ölpreises auf 50 Dollar je Barrel könnte ein Vorbote anziehender Inflationsraten und Zinsen sein. Dadurch würde auch die EZB endlich dazu veranlasst werden, ihre dirigistische Geldpolitik einzustellen.

Situationsbewertung – Mandantenbrief 04/20

Die Schwemme der negativen und beunruhigenden Nachrichten reißt nicht ab und somit sind auch die Börsen weiter von der Erwartungshaltung erfasst. Zum aktuellen Stand ist kein wirkliches Abschwächen der Abwärtsbewegung zu erkennen.

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