Der Hamburger Hafen kam durch den am ersten Mai 2013 ausgebrochenen Brand auf dem Containerfrachter “Atlantic Cartier” in die Schlagzeilen. Die brisante Fracht hätte leicht zur Katastrophe führen können, doch der Senat hat bisher keine Konsequenzen gezogen.

Der Hamburger Hafen am Rand einer Katastrophe

Der havarierte Frachter war in Wirklichkeit ein Gefahrguttransporter der Extraklasse. Neben Fahrzeugen lagerten nahezu eintausend Airbag-Einheiten, dazwischen mehrere Tonnen hochexplosiver Munition und fester Raketentreibstoff. Dazu kamen einige Tonnen Ethanol, verschiedene Chemikalien, Farben und Batterien.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Unter diesen gefährlichen Transportgütern befanden sich auch etliche Brennstäbe für Kernkraftanlagen sowie Uranhexafluorid-Behälter.

Ein Spediteur hätte nicht eine einzige Gefahrgutkomponente ohne umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen und Genehmigungen transportieren dürfen. Doch die Atlantic Cartier lief damit ausgerechnet am ersten Mai in den viel bevölkerten hanseatischen Hafen ein. Der Frachter passierte die Maikundgebung am Fischmarkt und ging vor Anker. In den Abendstunden brach aus bislang unbekannten Gründen ein Feuer aus, zu dieser Zeit befanden sich mehr als 12.000 auf den Abendsegen wartende Menschen am Strandkai.

Glück im Unglück

Die Feuerwehr hat ihre Wache im Hamburger Hafen nur einen Kilometer von der Brandstelle entfernt. Doch sie wusste anfangs nicht, was den Brand ausgelöst hat und startet Löschversuche mit Wasser. Als die hochgefährliche Fracht endlich bekannt wird, endet der Tag in einem spektakulären Großeinsatz mit mehr als dreihundert Feuerwehrmännern. Glück war, dass die Atlantic Cartier über eine boardeigene Kohlendioxid-Löschanlage verfügte.

Tag der Arbeit

Der Feiertag wurde für die Einsatzkräfte zur Belastungsprobe, weil die Verladebrücken stillstanden. Bis die explosivsten Stoffe vom Schiff gehievt werden konnten, vergingen drei lange Stunden. Der Hamburger Hafen hätte die größte Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt, wenn der Cocktail im Schiffsinneren explodiert wäre. Die gesamte Hansestadt wäre freigesetzter Radioaktivität in Verbindung mit hochgiftiger Flusssäure ausgesetzt gewesen, ein kaum vorstellbares Szenario.

Der Senat zieht keine Konsequenzen

Die Beinahe-Katastrophe wird in allen politischen Parteien heftig diskutiert, ohne dass es dabei zu Ergebnissen kommt. Die Politiker fordern mehr Sicherheit für die Einwohner und für die im Hamburger Hafen beschäftigten Menschen, bis zur Umsetzung müssen die Hanseaten weiter mit ihrem Restrisiko leben.

Rückblick, Durchblick, Ausblick – Mandantenbrief 02/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Bausparvertrag ist kein Sparvertrag – Mandantenbrief 03/17

Liebe Leser, die Finanzberatung Frommholz war schon immer sehr kritisch dem Bausparwesen gegenüber eingestellt und hat dementsprechend auch noch nie einen Bausparvertrag verkauft. Bausparverträge sind zu teuer, zu unflexibel und aufgrund der Niedrigzinsphase nicht mehr zeitgemäß.

Inflation hängt vom Ölpreis ab – Mandantenbrief 06/16

Liebe Leser, der jüngste Anstieg des Ölpreises auf 50 Dollar je Barrel könnte ein Vorbote anziehender Inflationsraten und Zinsen sein. Dadurch würde auch die EZB endlich dazu veranlasst werden, ihre dirigistische Geldpolitik einzustellen.

DAX-Stand, die emotionale Bremse – Mandantenbrief 04/15

Liebe Leser, wenn ganz allgemein vom Dax gesprochen wird, ist meist der Performance-Index gemeint, bei dem Dividendenzahlungen in die Berechnung einfließen. Daneben existiert aber auch der Kursindex, der dagegen die reine Kurswertentwicklung der 30 Mitglieder abbildet. Ein großer Unterschied!

Stecken Edelmetalle selbst in der Krise? – Mandantenbrief 11/18

In kritischen Börsenphasen kommt immer wieder der Gedanke auf: “Sollte ich nicht noch etwas mehr Edelmetalle haben?” Wenn die Aktienkurse zurückgehen, vermittelt der Gedanke an Gold oder Silber emotionale Sicherheit. Scheinbar funktioniert dieser Zusammenhang im Moment nicht.

Klugheit besiegt eben nicht den Markt – Mandantenbrief 04/17

Liebe Leser, genau ein derartiger Mandantenbrief, wie der, der Ihnen nun vorliegt, hat mir eine interessante Erfahrung beschert, an der ich Sie gerne teilnehmen lassen möchte. Daher kommt die April-Ausgabe auch leicht verspätet. Bitte um Nachsicht.

US-Wahl: Egal wer gewinnt – Mandantenbrief 11/16

Am 8. November 2016 werden die US-Amerikaner wählen. Genießen Sie die neuesten Prophezeiungen als wunderbare Unterhaltung – keinesfalls aber als Basis für Anlageentscheidungen.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den “Global Core” in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

2018 – ein turbulentes Jahr | Mandantenbrief 01/19

In der Rückschau war das Jahr 2018 geprägt von starken Turbulenzen an den Märkten. Brexit, Trump, Italien – das sind nur einige Themen, die 2018 maßgeblich beeinflusst haben. Und auch das vierte Quartal war alles andere als ruhig. Weltweit rutschten die Leitindizes ins Minus. Doch eine extreme Abkühlung in 2019 ist nicht zu erwarten.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

6 + 14 =