Nur Finanzberatung, die honorarbasiert ist, gewährleistet Verbrauchern genügend Unabhängigkeit. Das stellt der Verbraucherzentralen-Bundesverband fest. Bei provisionsorientierter Vergütung entsteht dagegen ein systemimmanenter Interessenskonflikt.

Verbraucher können sich daher nicht darauf verlassen, dass eine solche Beratung unabhängig ist.

Honorarbasiert beraten

Die Verbraucherschützer nehmen sich des Themas u.a. wegen der immer größer werdenden Bedeutung privater Vorsorge an. Hier besteht erheblicher Beratungsbedarf.

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Denn es geht häufig um größere Summen, langfristige Entscheidungen und komplexe Finanzprodukte. Ausgesprochenes Experten-Know How ist deshalb gefragt. Nur bei unabhängiger, honorarbasierter Finanzberatung sind Lösungen zu erwarten, die dem tatsächlichen Bedarf der Verbraucher entsprechen.

Die Crux dabei ist: provisionsorientierte Beratung erscheint zunächst oft vorteilhafter, denn die Kunden erhalten die Produktempfehlungen vermeintlich kostenlos. Dass sie über ungünstigere Konditionen und suboptimale Lösungen auch für die Beratung bezahlen – ggf. sogar mehr als für Finanzberatung, die gegen Beratungsentgelt erfolgt -, ist vielen Kunden nicht bewusst. Honorarbasierte Beratung, die unabhängig wäre, hat daher häufig einen schweren Stand.

Stärkere Regulierung gefordert

Der Verband der Verbraucherzentralen fordert vor diesem Hintergrund bereits seit Längerem generell eine stärkere Regulierung der Finanzberatung und -vermittlung. U.a. soll mehr Transparenz bei Beratung und Provisionszahlungen hergestellt werden. Außerdem soll strikt zwischen provisionsorientierter und Beratung gegen Entgelt getrennt werden. Jeder Verbraucher soll sich vorher darüber im klaren sein, welches Beratungsmodell er nutzt.

Ein Schritt: das Honorar-Anlageberatungsgesetz

Viele Forderungen der Verbraucherschützer werden durch das Honorar-Anlageberatungsgesetz verwirklicht. Das Gesetz ist bereits in der vergangenen Legislaturperiode verabschiedet worden, tritt in seinem Kern aber erst in diesem Jahr in Kraft. Zum 1. August wird der gesetzlich geschützte Beruf des Honorar-Anlageberaters geschaffen. Er darf nur unabhängig beraten und wird ausschließlich honorarbasiert vergütet. Der Honorar-Anlageberater ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu besserer Finanzberatung, die honorarbasiert ist. Es bleibt allerdings noch einiges zu tun. Denn in einigen wesentlichen Bereichen – zum Beispiel beim Bausparen oder in der Kreditvermittlung – gibt es einen solchen Berufsschutz noch nicht.

Unser Weg

Seit vielen Jahren haben sich im Sprachgebrauch und bei uns in der Firma die Begriffe „Honorarberatung“ und „Honorarberater“ etabliert. Durch das zum 1.8.2014 in Kraft getretene Honorarberatergesetz werden nun die Begriffe „Honorar-Anlagenberater“ (Zulassung nach §32 KWG, Aufsicht BaFin) und „Honorar-Finanzanlagenberater“ (Zulassung nach §34h GewO, Aufsicht IHK) geschützt. Wir haben uns für den Honorar-Finanzanlagenberater (gemäß DIHK: gewerbliche Honorarberatung) entschieden.

Lachs so teuer wie ein Fass Nordseeöl – Mandantenbrief 02/16

Liebe Leser, Erdöl wurde jahrzehntelang als schwarzes Gold bezeichnet. Es war vergleichsweise selten, besaß vermeintlich endliche Reserven und war für die globale Wirtschaft extrem wichtig. Der geradezu groteske Preisverfall führte nun aber dazu, dass ein Lachs teurer ist als ein Barrel Nordseeöl.

Märkte sind erstaunlich robust – Mandantenbrief 07/18

Manchmal ist es ganz hilfreich, einen Schritt zurückzutreten und ganz unvoreingenommen die aktuelle Situation zu betrachten. Das möchten wir mit diesem Mandantenbrief versuchen:
Trotz des von den USA vom Zaun gebrochenen Zollstreits zeigen sich die Börsen erstaunlich widerstandsfähig. Aufgrund der stabilen Entwicklung der Realwirtschaft kam es an den Märkten lediglich phasenweise zu Irritationen. Insgesamt scheinen sich diese nach wie vor auf dem Wachstumspfad zu befinden.

Bearbeitungsgebühren zurückfordern – Mandantenbrief 11/14

Lieber Leser, der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Bearbeitungsgebühren bei nach 12/2004 aufgenommenen Bankdarlehen unzulässig sind. Höchstrichterlich entschieden ist dies endgültig für Verbraucherkredite. Analog gilt dies wohl auch für Baufinanzierungskredite.

Anzeichen für Bodenbildung – Mandantenbrief 05/20

Menschliche Sensationsgier und mediale Übertreibungslust haben mit vereinten Kräften eine Psychose herbeigeführt, gegen die das Gegengift der Aufklärung derzeit keine Chancen hat.

Lagarde setzt auf Niedrigzinsstrategie | Mandantenbrief 07/19

Die für uns erhebliche Nachricht der letzten Monate war die vorgesehene Ernennung von IWF-Chefin Christine Lagarde zur EZB-Präsidentin. Damit dürfte die EZB-Politik mit immensen Liquiditätsaufblähungen und einer Nullzinspolitik fortgesetzt werden. Die primär kurzfristig denkenden Börsen feierten mit Kursgewinnen (Lagarde-Effekt).

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

Löst sich die Mitte auf? | Mandantenbrief 06/19

Die Volksparteien zerfallen und die politischen Ränder werden immer stärker. Gibt es die so beruhigend klingende “Mitte der Gesellschaft” nicht mehr? Nach unserer Auffassung gibt es die Mittelstandsgesellschaft weiterhin, man muss sie nur differenzierter betrachten. Wir finden die von Garbor Steingart ins Spiel gebrachten drei Blöcke als ein gutes Erklärungsmodell.

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Aktien ETF – ein Geldwert? – Mandantenbrief 10/16

Der ETF oder auch Exchange Traded Funds wird von Verbraucherschützern als das Allheilmittel der Finanz- und Anlegerwelt gefeiert. Unter bestimmten Voraussetzungen ist er aber eher ein Geld- als ein Sachwert.

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