Die “Honorarberatung” ist in Deutschland durch das zum 1.8. 2014 in Kraft tretende Honorar-Anlageberatungsgesetz gestützt, durch welches auch das eigenständige Berufsbild der neuen Beratungsform definiert wird.

Ein Blick über die Grenzen zeigt sehr unterschiedliche Vergütungsstrukturen .

Auch andere europäische Staaten gehen den Weg der “Honorarberatung”

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Sie schlagen dabei jedoch unterschiedliche Pfade ein; ein radikales Provisionsverbot gibt es bisher nur in wenigen Ländern:

1.) Großbritannien hat sich seit Anfang 2013 ganz vom alten Provisionsmodell verabschiedet. Die Finanzaufsicht verbietet Provisionszahlungen der Produkteigner an den Vertrieb. Die “Honorarberatung” ist seitdem Standard.

2.) In den Niederlanden ist das Provisionsverbot seit Januar 2013 gesetzlich geregelt, bereits seit 2009 wurde von den Versicherern für fondsgebundene Policen keine Vermittlungsgebühr mehr bezahlt.

3.) In Dänemark sind seit 2004 Nettoprämiensysteme bei den Versicherern verbreitet, seit 2008 wird die Beratung ausschließlich von Kunden bezahlt. Die Dänen verfügen daher schon über fünf Jahre praktische Erfahrung mit der “Honorarberatung”.

4.) In Norwegen und Schweden ist die “Honorarberatung” noch freiwillig geübte Praxis, die Versicherer schränken jedoch auf Verbandsempfehlung die Provisionszahlungen zunehmend ein.

5.) In Finnland fing der Umstellungsprozess bereits 2005 an, seit 2008 können sich Makler nur noch direkt von ihren Kunden vergüten lassen.

6.) In Litauen soll seit 2007 ein Gesetz die Courtragenzahlungen von Versicherern an Makler verbieten, doch gab es in dem Land vor dem EU-Beitritt viele andere Dinge zu erledigen. Die “Honorarberatung” wird aber zeitnah gesetzlich geregelt.

7.) Auch in der Schweiz wartet seit 2009 ein Gesetzesentwurf darauf, die “Honorarberatung” zu regeln. Die Berater sind durch den Entwurf verpflichtet, alle von den Versicherern erhaltenen Provisionen offen zu legen und an die Kunden herauszugeben.

Deutschland ist der einzige europäische Staat, der bislang sowohl der honorarbasierten Beratung als auch dem Provisionsmodell eine Chance einräumt. Die Verbraucher können selbst entscheiden, auf welche Art sie beraten werden wollen. Die verbraucherfreundlichen Vorteile der Beratung auf Honorarbasis werden sich aufgrund der Transparenz auch bei uns durchsetzen.

Der Weg der Finanzberatung Frommholz OHG

Seit vielen Jahren haben sich im Sprachgebrauch und bei uns in der Firma die Begriffe “Honorarberatung” und “Honorarberater” etabliert. Durch das zum 1.8.2014 in Kraft getretene Honorarberatergesetz werden nun die Begriffe “Honorar-Anlageberater” (Zulassung nach §32 KWG, Aufsicht BaFin) und “Honorar-Finanzanlagenberater” (Zulassung nach §34h GewO, Aufsicht IHK) geschützt. Wir haben uns für den Honorar-Finanzanlagenberater (gemäß DIHK: gewerbliche Honorarberatung) entschieden.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den “Global Core” in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Die Vorsorgevollmacht – Mandantenbrief 01/20

Wie in unserem letzten Mandantenbrief angekündigt, geht es uns diesmal um die Vorsorgevollmacht. Wir haben viel erforscht und Seminare besucht. Es gibt einige Anbieter, die den Prozess der verschiedenen Vorsorgeverfügungen begleiten. Letztlich hat uns keiner dieser Dienstleister wirklich vollständig überzeugt. Aber zunächst zum sachlichen Hintergrund: Wofür wird eine Vorsorgevollmacht benötigt und warum ist diese in einem besonderen Maße notwendig?

Finanzrepression vernichtet Realvermögen | Mandantenbrief 13/2020

Von Experten wurden die beginnenden zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts als Dekade der Finanzrepression (sinngemäß „schleichender Sparverlust“) bezeichnet. Nun dürfte diese Entwicklung weitaus schneller kommen und ausgeprägter ausfallen als gedacht.

Rente mit 63 – Mandantenbrief 9/14

Liebe leser, nicht nur die Einführung der Rente mit 63 in einer Zeit, in der die Lebenserwartung immer länger wird – nun auch noch die Bonifikation einer längeren Lebensarbeitszeit in einer unvorstellbaren Größenordnung. Die deutsche Politik tendiert immer weiter in Richtung eines verkrusteten Sozialstaates.

Feuerwerk an den Börsen – Mandantenbrief 02/20

Feinstaub entwickelt sich bei einem Kursfeuerwerk an den Börsen zum Glück nicht. Aber die Gefahr von übertriebenen Entwicklungen bleibt. Wie könnte es in 2020 weitergehen? Zunächst ein Blick in den Rückspiegel.

Nun auch noch China – Mandantenbrief 09/15

Liebe Leser, hatten wir nicht in den letzten Monaten genug Probleme? Griechenland, Verschuldung, Flüchtlingsproblematik usw. Nun vernichtet der Börseneinbruch in China virtuell erhebliche Aktienwerte. Und wie geht das weiter? Noch schnell verkaufen?

Subjektive Wahrnehmung von Veränderungen – Mandantenbrief 05/18

Die Trump-Methode der schroffen, spontanen Zurückweisung von langjährigen Länderpartnerschaften und gültigen internationalen Vereinbarungen verunsichert immer wieder aufs Neue.

Klugheit besiegt eben nicht den Markt – Mandantenbrief 04/17

Liebe Leser, genau ein derartiger Mandantenbrief, wie der, der Ihnen nun vorliegt, hat mir eine interessante Erfahrung beschert, an der ich Sie gerne teilnehmen lassen möchte. Daher kommt die April-Ausgabe auch leicht verspätet. Bitte um Nachsicht.

Lebensversicherer gefährden Altersvorsorge – Mandantenbrief 10/17

Bei den anhaltenden Niedrigzinsen wird es für Lebensversicherer fast unmöglich, noch Erträge zu erwirtschaften, die die garantierte Mindestverzinsung sicherstellen – von Überschüssen ganz zu schweigen.

Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

Mit zuletzt im Dezember 2018 beobachteter Heftigkeit müssen wir nun an den Aktienmärkten einen Rückschlag hinnehmen. Neu ist dabei, dass es sich um eine konkrete Störung handelt.

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