Jens Ehrhardt ist der größte unabhängige Vermögensverwalter in Deutschland. Er glaubt, dass die Börsen immer verrückter werden.

Obwohl Prognosen für ihn zum Geschäft gehören, meint er, dass die Erstellung von Vorhersagen immer schwieriger wird.

Jens Ehrhardt zu Börsen und Prognosen

Der Vermögensverwalter hat in den vergangenen Jahren eine Grundregel für sich geschaffen, die ihm mehr Hilfe als alle Prognosen zusammen anbietet.

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Börsen entwickeln sich immer dann gut, wenn Geld reichlich und in billiger Form zur Verfügung steht. Besonders schlecht geht es den Aktienmärkten, wenn das Geld rar und teuer ist.

Anleger verfügen angesichts der niedrigen Zinsen über mehr Mittel für Investitionen, damit erklären sich die enormen Steigerungen an den Aktienmärkten Europas und Amerikas. Immer wenn die Zentralbanken die Zinsen senken, jubilieren die Börsen.

Doch sind die Märkte im Vergleich zu den 70er Jahren unberechenbar geworden. Damals genügte für Jens Ehrhardt ein Blick auf die Bundesbank, und schon war er über das aktuelle Börsengeschehen informiert. Bereits vor 40 Jahren führten Leitzinserhöhungen zu Talfahrten an den Börsen, weil die Liquidität verringert wurde. Bei Zinssenkungen boten sich für den Vermögensverwalter Gelegenheiten für lukrative Renditen.

Jens Ehrhardt und die EZB

Die Strategie von damals kann heute kaum noch Anwendung finden, weil Börsen nicht nur zunehmend schwieriger, sondern auch unvorhersehbarer geworden sind. Notenbanken hatten in der Vergangenheit die Wirtschaft im Fokus und wirkten je nach Situation mal bremsend oder beschleunigend.

Mario Draghi, als Chef der EZB probiert viel, ohne jedoch wirklich die Wirtschaft zu befeuern. Die Unternehmen kommen kaum in Schwung, dafür folgt an den Kapitalmärkten eine Hausse auf die andere. Alle Notenbanken haben mit ihren niedrigen Zinsen eine absurde Situation kreiert, in der sich die Märkte schwerer berechnen lassen, weil sie überstimuliert sind.

Hervorragende Wirtschaftsentwicklung führt zu Inflationsbefürchtungen und deswegen zu höheren Zinsen seitens der Notenbank. Steigende Zinsen bedeuten jedoch laut Jens Ehrhardt das Ende der Liquidität und münden letztendlich in fallenden Kursen.

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

Vielleicht wird Trump doch nicht so schlimm – Zwischenruf 11/16

Gerade als junger Mensch hat mich die USA sehr fasziniert. Freiheit, Toleranz und die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb sehr erfolgreich zu sein, hatte höchste Attraktivität.

Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

Vor einigen Jahren bildeten nachhaltige Geldanlagen noch eine kleine Nische in einem riesigen Anlagespektrum – nicht selten belächelt oder wegen vermeintlich unterdurchschnittlicher Performance in Frage gestellt.

Pleite von Lebensversicherern? – Mandantenbrief 05/15

Liebe Leser, die zu hohen Zinsversprechen der Lebensversicherungen waren bisher hauptsächlich ein Problem der Menschen, die damit ihre Altersvorsorge geplant hatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich zu Ausfällen, steigt mit jedem Monat, der nur Minizinsen für die Versicherungsgelder bietet.

Am Mute hängt der Erfolg – Mandantenbrief 06/2017

Liebe Leser, schon Theodor Fontane hat im vorletzten Jahrhundert für sich formuliert: „Am Mute hängt der Erfolg.“ Der Mut, neue Lebenswege auch zur Unzeit zu erwägen, zu diskutieren und gegebenenfalls umzusetzen, kann ganz neue Chancen eröffnen. Wir haben dies in den letzten Wochen erlebt und möchten Sie gerne daran teilhaben lassen.

Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

Mit zuletzt im Dezember 2018 beobachteter Heftigkeit müssen wir nun an den Aktienmärkten einen Rückschlag hinnehmen. Neu ist dabei, dass es sich um eine konkrete Störung handelt.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Wirecard und die Bankendinosaurier – Mandantenbrief 08/18

Irgendwie spüren wir alle die Digitalisierung. Kontinuierliches Einstellen auf neue Abläufe ist Bestandteil unseres Lebens geworden. Aber dramatisch verändert das unser tägliches Leben nicht wirklich. Allmähliche Veränderungen nehmen wir kaum als wirkliche Neuerungen wahr. Spätestens aber, wenn eine ziemlich unbekannte Firma wie WirecardAG die Commerzbank AG überholt und auf Augenhöhe mit der Deutsche Bank AG ist, sind die seit Jahren laufenden revolutionären Anpassungen mit einem Mal glasklar. In der Bankenbrache ist ein brutaler Strukturwandel im vollen Gange.

Übertriebene Aktienkurse? | Mandantenbrief 10/2020

Die Aktienkurse steigen, als hätte es den Shutdown nicht gegeben. Dabei wird die Wirtschaftserholung lang und mühsam werden.

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