Angesichts der zunehmenden Probleme in China und auf der Krim sind Anleger gut beraten, Gelder aus risikobehafteten Anlageklassen abzuziehen und in kurz laufende Investments anzulegen. Damit ist nicht täglich verfügbares Tages- oder Festgeld gemeint, sondern sogenannte Kurzläufer-Anleihen.

Kurzläufer statt Tagesgeld

Besorgt schauen die deutschen Sparer auf die Entwicklung in der Ukraine und im Reich der Mitte. Zu Recht ziehen sie sich aus riskanten langfristigen Anlagen zurück und favorisieren die tägliche Verfügbarkeit ihrer Vermögen.

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Makaber ist jedoch, dass sie dabei ausgerechnet denen in die Arme laufen, die für die meisten Missstände an den Finanzmärkten verantwortlich sind, die Banken.

Verbraucher legen bei den Instituten Tagesgeld-Konten an, die aufgrund der niedrigen Zinsen nicht einmal den Inflationsverlust decken können. Die Tagesgeldzinsen von mehr als siebzig Banken wurden in einem Test unter die Lupe genommen, die Ergebnisse sprechen nicht für diese Anlagemöglichkeit. Selbst beim Testsieger sind kaum mehr als zwei Prozent Zinsen für Tagesgeld zu realisieren. Was bleibt, ist die vermeintliche Krisensicherheit dieser Anlageform.

Die Alternative zu Tagesgeld sind Kurzläufer Anleihen, welche zumeist von großen Unternehmen ausgegeben werden. Im Vergleich zu Tagesgeld zeichnen sich Kurzläufer durch wesentlich bessere Renditen aus. Der Handelskonzern Metro hatte vor fünf Jahren eine kurz laufende Anleihe aufgelegt, die 2015 fällig wird. Anleger erhalten seitdem jährliche Zinsen in Höhe von 7,6 Prozent.

Für die oben genannte Rendite müssten Anleger in anderen Anlageklassen deutlich mehr Risiko in Kauf nehmen. Unternehmensanleihen bieten als Kurzläufer nicht nur attraktivere Zinsen als Tagesgeld, Anleger werden auch unabhängiger von den Bankinstituten. Für die Privatanleger sind diese Kurzläufer auch mit wesentlich weniger Aufwand verbunden. Statt ihre Zeit mit den täglich wechselnden Tagesgeld-Offerten zu verschwenden, sollten sie sich für ein Wertpapierdepot und einen oder mehrere Kurzläufer interessieren. Gleichwohl sollte unbedingt die Bonität im Auge behalten werden. Höhere Zinsen zahlt kein Unternehmen freiwillig – anders würden sich aber keine Abnehmer für die Anleihen finden.

Ein positives Merkmal der kurz laufenden Anleihen besteht darin, dass diese Variante relativ resistent gegen Kursschwankungen ist. Andere Anleihen sind von den Entscheidungen der Zentralbanken bezüglich ihrer Geldpolitik abhängig, sie reagieren auf Änderungen oft mit Kursverlusten.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

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Lagarde setzt auf Niedrigzinsstrategie | Mandantenbrief 07/19

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US-Wahl: Egal wer gewinnt – Mandantenbrief 11/16

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Löst sich die Mitte auf? | Mandantenbrief 06/19

Die Volksparteien zerfallen und die politischen Ränder werden immer stärker. Gibt es die so beruhigend klingende “Mitte der Gesellschaft” nicht mehr? Nach unserer Auffassung gibt es die Mittelstandsgesellschaft weiterhin, man muss sie nur differenzierter betrachten. Wir finden die von Garbor Steingart ins Spiel gebrachten drei Blöcke als ein gutes Erklärungsmodell.

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Feuerwerk an den Börsen – Mandantenbrief 02/20

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Außergewöhnliche Abwärtsgeschwindigkeit | Mandantenbrief 08/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Klimawandel ist eingepreist – Mandantenbrief 06/2021

Die Tatsache eines menschengemachten Klimawandels wird heute kaum noch bestritten, sieht man von Ausnahmen wie Donald Trump ab. Die Veränderung des globalen Klimas hat Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit zwangsläufig auch auf Finanzwerte.

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