Die Bundesregierung will im Eiltempo ein Gesetz zur Altersvorsorge durchpauken, mit dem die Anbieter der Lebensversicherung entlastet werden sollen.

Neben einem Ausschüttungsstopp bei den Bewertungsreserven sollen damit der Garantiezins gesenkt und die Provisionen begrenzt werden.

Der zweite Anlauf für ein Entlastungsgesetz zur Lebensversicherung

Bereits unter der vorhergehenden Regierung wurde das Entlastungsgesetz schon einmal 2012 beschlossen, jedoch scheiterte die Initiative am Veto des Bundesrats.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Das erweist sich jedoch nicht als nachteilig, denn der neue Anlauf wird von mehr Konsequenz begleitet. Es soll nicht nur der Garantiezins auf 1,25 Prozent gesenkt werden, auch den Provisionen soll bei drei bis dreieinhalb Prozent der Beitragssumme Einhalt geboten werden.

Sollte das Gesetz die parlamentarischen Hürden überwinden, würde es zur größten Herausforderung für die Finanzvertriebe, die sich heute noch am provisionsbasierten Produktverkauf, beispielsweise bei der Lebensversicherung, orientieren. Sie müssten, um den neuen Regelungen zu entsprechen, ihren kompletten Vertrieb neu strukturieren. Mit dem neuen Provisionsdeckel geht die Gesetzesinitiative sogar weiter als die bis 2008 gültige Verordnung der BaFin. Die oberste Finanzaufsicht hatte damals eine Provisionsobegrenze bei vier Prozent angeordnet.

Die Lebensversicherung könnte durch die „Honorarberatung“ noch günstiger werden

Folgendes Beispiel soll den möglichen Preisunterschied aufzeigen:

Nach dem neuen Gesetz und einem Provisionsdeckel bei drei Prozent würde der Abschluss einer Lebensversicherung für 100.000 Euro genau 3.000 Euro an Provision kosten.

Lässt sich der Kunde statt von einem Vermittler bei einem „Honorarberater“ zu dieser Versicherung beraten, würde ihn ein sehr ausführliches Beratungsgespräch keinesfalls mehr als 300 bis 500 Euro kosten.

Sollte dann seitens des Kunden der Wunsch zum Abschluss einer Lebensversicherung entstanden sein, kann der Berater ihm diese Versicherung in Form einer provisionsbereinigten Nettopolice vermitteln. Natürlich steigt bei einer größeren Lebensversicherung die Differenz zwischen Provision und Beratungshonorar deutlich.

Der „Honorarberater“ wäre aufgrund seiner Unabhängigkeit in der Lage, aus den vielfältigen Angeboten genau die Lebensversicherung zu wählen, die den Anforderungen seines Klienten in jeder Hinsicht entspricht.

Unbeliebteste Rally aller Zeiten | Mandantenbrief 11/2020

Verrückte Welt noch verrückter. Noch vor kurzem hatte Wirecard eine höhere Marktkapitalisierung (Börsenkurs mal ausgegebener Aktien) als die Deutsche Bank.

Löst sich die Mitte auf? | Mandantenbrief 06/19

Die Volksparteien zerfallen und die politischen Ränder werden immer stärker. Gibt es die so beruhigend klingende “Mitte der Gesellschaft” nicht mehr? Nach unserer Auffassung gibt es die Mittelstandsgesellschaft weiterhin, man muss sie nur differenzierter betrachten. Wir finden die von Garbor Steingart ins Spiel gebrachten drei Blöcke als ein gutes Erklärungsmodell.

Das freundliche Inflationsgespenst – Mandantenbrief 05/2021

Das Inflationsgespenst ist zurück und mit ihm die Sorge um die Folgen dieser Entwicklung für die Aktienmärkte. In den letzten Wochen dominierte es an den Finanzmärkten.

Crash-Propheten haben bestenfalls kurzfristig Recht – Mandantenbrief 03/18

Wenn Ihr Webshop wächst und die Bestellungen zunehmen, wird auch Ihr Warenumschlag höher. Je umfangreicher dabei Ihre Produktpallette ist, desto unübersichtlicher wird der Warenumschlag. Deshalb sollten Sie sich rechtzeitig damit befassen, wie Sie Ihre Warenwirtschaft strukturieren.

Bearbeitungsgebühren zurückfordern – Mandantenbrief 11/14

Lieber Leser, der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Bearbeitungsgebühren bei nach 12/2004 aufgenommenen Bankdarlehen unzulässig sind. Höchstrichterlich entschieden ist dies endgültig für Verbraucherkredite. Analog gilt dies wohl auch für Baufinanzierungskredite.

Pleite von Lebensversicherern? – Mandantenbrief 05/15

Liebe Leser, die zu hohen Zinsversprechen der Lebensversicherungen waren bisher hauptsächlich ein Problem der Menschen, die damit ihre Altersvorsorge geplant hatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich zu Ausfällen, steigt mit jedem Monat, der nur Minizinsen für die Versicherungsgelder bietet.

Lagarde setzt auf Niedrigzinsstrategie | Mandantenbrief 07/19

Die für uns erhebliche Nachricht der letzten Monate war die vorgesehene Ernennung von IWF-Chefin Christine Lagarde zur EZB-Präsidentin. Damit dürfte die EZB-Politik mit immensen Liquiditätsaufblähungen und einer Nullzinspolitik fortgesetzt werden. Die primär kurzfristig denkenden Börsen feierten mit Kursgewinnen (Lagarde-Effekt).

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

Kredite zur Vermögensoptimierung – Mandantenbrief 9/16

Der Leitsatz „Kredite schnell zu tilgen“ sollte gerade angesichts der Niedrigzinsen überdacht werden. Sich heute für mehr als ein Jahrzehnt nahezu kostenfreie Kredite zu sichern, kann eine kluge Strategie sein, die eigene Vermögensstruktur weiter zu optimieren.

Übertriebene Aktienkurse? | Mandantenbrief 10/2020

Die Aktienkurse steigen, als hätte es den Shutdown nicht gegeben. Dabei wird die Wirtschaftserholung lang und mühsam werden.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

12 + 5 =