Wenn ein Fonds bisher durch gute Performance überzeugt hat und darüber hinaus auch noch mit fünf Sternen von der Rating-Agentur Morningstar glänzt, kann kaum ein Anleger widerstehen. Dass die Entscheidung tückisch ist, beweist eine neue Analyse.

Was verrät das Rating von Morningstar den Investoren?

Diese Frage wurde von der amerikanischen Vermögensverwaltung Baird aufgegriffen und über einen Zeitraum von dreimal drei Jahren untersucht.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Die Vermögensverwaltung legte für jede Periode das vorausgegangene Rating von Morningstar zugrunde und überprüfte die Fondsperformance in den folgenden drei Jahren. Jedoch sagen die Sterne der Agentur nichts für die Zukunft verwertbares aus, denn sie beziehen sich lediglich auf die Performance in der Vergangenheit. Auch die Qualität eines Fonds wird von ihnen nicht tangiert.

Bemerkenswert fand die Vermögensverwaltung, dass amerikanische Aktienfonds mit einem weniger guten Rating (ein oder zwei Sterne), zu wesentlich besserer Entwicklung neigten als ihre hochprämierten Gegenstücke mit fünf Sternen. Fonds mit einem Stern erwirtschafteten in der Testperiode durchschnittliche Jahresrenditen von 8,2 Prozent. Fünfsternefonds mussten sich im gleichen Zeitraum mit 6,8 Prozentpunkten begnügen.

Darüber hinaus schneiden die hochdekorierten Fonds immer schlechter ab als solche mit weniger Sternen. Diese Erkenntnis führte zu dem Rückschluss, dass rückliegend gute Performance ein Hinweis auf weniger gute Zukunftsaussichten sein könnte.

Das Phänomen ist auf amerikanische Aktienfonds begrenzt

Internationale Aktienfonds ließen jedoch keinerlei Zusammenhang zwischen vergangener Performance und zukünftiger Entwicklung erkennen. Fonds, welche beim Rating durch Morningstar fünf Sterne erhielten, zeigten ebenso hohe Renditen wie ihre Mitbewerber mit einem Stern. Hier fiel lediglich das Mittelfeld etwas bei den Werten ab.

Anleihefonds hingegen verhielten sich entsprechend dem Rating von Morningstar, hier erzielten die Fonds die besten Renditen, die von der Agentur mit fünf Sternen bedacht waren.

Doch ist die Frage bezüglich des Nutzens für die Anleger unbeantwortet geblieben. Anlegern könnte die Erkenntnis weiterhelfen, dass Ratings oft ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln, denn die wichtige Frage nach der zukünftigen Entwicklung können sie nicht beantworten.

Wie geht es an der Börse weiter? – Mandantenbrief 07/2017

Liebe Leser, wir hinterfragen uns täglich neu: Was ist zu tun – ist überhaupt etwas zu tun? Nichts machen wirkt so passiv. Die unerwartete Trump-Rallye war genau gegenteilig prognostiziert worden.

Diversifizierung schafft Sicherheit – Mandantenbrief 10/15

Liebe Leser, wer hätte das gedacht? Der solide Autobauer Volkswagen betrügt systematisch Behörden und die eigenen Kunden. Im Ausland ist VW der Inbegriff des verlässlichen Deutschlands. Die kurzfristigen Auswirkungen auf den eigenen Kurs und die Börsen waren enorm.

Ein Bitcoin unterm Weihnachtsbaum? Mandantenbrief 01/18

Sollte man noch auf den Zug aufspringen oder steht der Crash bevor? Nur der Anteil, mit dem man in eine Spielhalle oder ein Spielkasino gehen würde, sollte zum Einsatz kommen. Ansonsten Finger weg!

Finanzrepression vernichtet Realvermögen | Mandantenbrief 13/2020

Von Experten wurden die beginnenden zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts als Dekade der Finanzrepression (sinngemäß „schleichender Sparverlust“) bezeichnet. Nun dürfte diese Entwicklung weitaus schneller kommen und ausgeprägter ausfallen als gedacht.

Klimawandel ist eingepreist – Mandantenbrief 06/2021

Die Tatsache eines menschengemachten Klimawandels wird heute kaum noch bestritten, sieht man von Ausnahmen wie Donald Trump ab. Die Veränderung des globalen Klimas hat Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit zwangsläufig auch auf Finanzwerte.

Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

Vor einigen Jahren bildeten nachhaltige Geldanlagen noch eine kleine Nische in einem riesigen Anlagespektrum – nicht selten belächelt oder wegen vermeintlich unterdurchschnittlicher Performance in Frage gestellt.

Keine Angst vor China – Mandantenbrief 05/16

Liebe Leser, die zweitgrößte Volkswirtschaft, die größte Exportnation und mit 1,4 Mrd. Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt (mehr Einwohner als Nordamerika, Europa und Russland zusammen) macht vielen Menschen Angst.

Wirkliche Erholung? – Mandantenbrief 09/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Situationsbewertung – Mandantenbrief 04/20

Die Schwemme der negativen und beunruhigenden Nachrichten reißt nicht ab und somit sind auch die Börsen weiter von der Erwartungshaltung erfasst. Zum aktuellen Stand ist kein wirkliches Abschwächen der Abwärtsbewegung zu erkennen.

Kapitalmärkte bemerkenswert widerstandsfähig – Mandantenbrief 10/18

Obwohl wir bekanntlich langfristig denken und handeln, stellt sich immer mal wieder die Frage, ob frisches Geld an den Märkten gerade jetzt angelegt werden soll. Oder lieber warten? Oder gar Gewinne mitnehmen? Zur Meinungsbildung nachfolgend unsere Marktbewertung der letzten Monate und unsere gegenwärtige Markteinschätzung.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

1 + 10 =