Nachhaltigkeit ist ein großes Thema bei Geldanlagen weltweit, kaum ein Entscheidungsträger kann sich der Nachhaltigkeitsdiskussion entziehen.

Doch Anleger haben mangels verbindlicher Regelungen ein Problem mit dem Begriff, statt strikter Vorgaben sind sie auf Orientierungshilfen angewiesen.

Fonds mit Nachhaltigkeit können durch unerwartete Überraschungen auffallen

Eine weitverbreitete Strategie zur Generierung von Nachhaltigkeit ist, einfach bestimmte Branchen wie beispielsweise die Atomindustrie oder Waffenproduzenten von der Teilnahme an Nachhaltigkeitsfonds auszuschließen.

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Während dieses Selektionsverfahren in der Vergangenheit erfolgreich angewendet wurde, kommt es bei anderen Verfahren, wie beispielsweise dem sogenannten ­Best-Class-Ansatz, zu keiner Themeneinschränkung. Hier werden einfach die vorbildlichsten Unternehmen aus allen Branchen ausgewählt.

So kann es sein, dass in eigentlich nachhaltigen Fonds dann Aktien von Erdölkonzernen, Atomstromherstellern und Waffen produzierenden Unternehmen sichtbar werden.
Die Nachhaltigkeitsdiskussion sorgt beispielsweise in der Schweiz für kontroverse Meinungen. Während die einen durch nachhaltige Geldanlagen Veränderungen bewirken möchten, zeichnen sich für andere Marktteilnehmer die Fondsanbieter erst durch Nachhaltigkeit aus, wenn sie sämtliche Anlegergelder entsprechend verwalten.

Nachhaltigkeit ist kein Bremsklotz für die Rendite

Wer nachhaltig investiert, muss nicht auf attraktive Gewinne verzichten. In der Schweiz nimmt die von Nachhaltigkeitsideen geprägte Geldanlage seit Jahren an Beliebtheit zu. Nahezu 50 Milliarden Franken investierten die Schweizer bis zum Ende des Jahres 2012 in nachhaltige Anlagen. Besonders wachstumsfördernd zeigten sich dabei Vermögensverwaltungsmandate, welche annähernd die Hälfte aller von Nachhaltigkeit geprägten Investitionen tätigen.

Doch ist den Schweizer Verfechtern der Nachhaltigkeitsidee dieser Anteil bei Weitem nicht genug. Sie fordern für nachhaltige Geldanlagen das baldige Ende des Nischendaseins und tendieren stattdessen zu mehr Berücksichtigung von ressourcenschonenden Wirtschaftszweigen.

Die Angst vieler Anleger, dass Nachhaltigkeit die gewünschte Rendite belastet, kann durch einen Blick auf die Rangliste der in der Schweiz zugelassenen Fonds mit nachhaltigem Charakter aus der Welt geschafft werden. Allen anderen deutlich voran, offerierte der LSF-Asian-Solar-&-Wind-Fonds Investoren 2013 einen satten Gewinn von 150 Prozent. In dem Senkrechtstarter sind vorwiegend Aktien von Solarkonzernen sowie Windkraftunternehmen enthalten.

 

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Volatil aufwärtsgerichtet – Mandantenbrief 07/20

Noch vor einigen Wochen war es undenkbar, dass wir jeden Tag den neuesten Veröffentlichungen des Robert-Koch-Institutes oder anderen Virologen voller Spannung lauschen.

Wirkliche Erholung? – Mandantenbrief 09/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Kurssturz muss kein Crashvorbote sein – Mandantenbrief 04/18

Die vergangene Börsenwoche brachte herbe Kursverluste. Der S&P 500 verlor rund sechs Prozent. Beim DAX ging es nicht ganz so drastisch nach unten, aber auch hier gab der Index um 3,3 Prozent nach. Der Kurssturz ist nicht der einzige im noch relativ jungen Jahr. Kommt jetzt bald der „richtige“ Crash?

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Auch wenn im November EZB-Chef Mario Draghi den Stab an Christine Lagarde weitergibt, dürfte sich an der Politik der Euro-Notenbank wenig ändern. Die Fortsetzung des lockeren Geldkurses ist schon vorgezeichnet – nach der letzten EZB-Sitzung wurde sogar eine Wiederaufnahme der Anleihekäufe in Aussicht gestellt.

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Löst sich die Mitte auf? | Mandantenbrief 06/19

Die Volksparteien zerfallen und die politischen Ränder werden immer stärker. Gibt es die so beruhigend klingende “Mitte der Gesellschaft” nicht mehr? Nach unserer Auffassung gibt es die Mittelstandsgesellschaft weiterhin, man muss sie nur differenzierter betrachten. Wir finden die von Garbor Steingart ins Spiel gebrachten drei Blöcke als ein gutes Erklärungsmodell.

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