Bei Niedrigzinsen wie zurzeit ist es nicht einfach, sein Kapital zu vermehren. Denn ein Faktor für Vermögensmehrung, der sogenannte Zinseszinseffekt, wirkt sich in diesem Fall wesentlich schwächer aus.

Er kann im Zeitablauf beträchtliche Summen ausmachen.

Was heißt Zinseszinseffekt?

Mit dem Begriff Zinseszinseffekt wird der Kapitalzuwachs bezeichnet, der durch die kontinuierliche Wiederanlage von Erträgen und Zinsen aus einem Investment erfolgt.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Nicht nur das ursprünglich eingesetzte Kapital erwirtschaftet dann Renditen, sondern auch der zwischenzeitlich zufließende Ertrag. Je höher die Zuflüsse sind, umso stärker wächst das Kapital – et vice versa. Ein einfaches Beispiel soll das verdeutlichen.

Ein kleines Beispiel

Angenommen sei ein Investment von 10.000 Euro über 30 Jahre. Bei einer Verzinsung von einem Prozent pro Jahr ergibt sich am Ende ein Kapital von 13.478,50 Euro. Beträgt die Verzinsung dagegen vier Prozent, beläuft sich das Kapital nach 30 Jahren auf 32.434 Euro – fast zweieinhalbmal so viel. Im ersten Jahr der Anlage beträgt die Zinsdifferenz dagegen gerade mal 300 Euro. Durch die Wiederanlage wird der Unterschied im Zeitablauf aber immer größer. Er wächst exponentiell.

Zinseszinseffekt unterschätzt

Viele Anleger unterschätzen die Auswirkungen des Zinseszinseffekts. Niedrigzinsen führen daher nicht nur kurzfristig zu geringeren Zinserträgen, sondern wirken sich vor allem im Zeitablauf vermögensschädlich aus. Dies gilt insbesondere dann, wenn über längere Zeiträume mit Niedrigzinsen zu rechnen ist. Glaubt man den Ankündigungen der EZB, ist das auf absehbare Zeit der Fall.

Anlagealternativen bei Niedrigzinsen

Daraus wird deutlich, wie sehr es sich in der derzeitigen Situation empfiehlt, nicht ausschließlich auf vermeintlich sichere Anlagen zu setzen – denn die bedeuten einen echten Vermögensverlust. Wichtiger denn je ist, auch andere Anlageklassen in den Blick zu nehmen und dabei begrenzte Risiken einzugehen. Vor allem Aktien bieten immer noch Renditechancen, die mit anderen Anlagen nicht zu erreichen sind. Mit einer ausgewogenen Mischung lässt sich auf lange Sicht trotz Niedrigzinsen ein guter Kapitalzuwachs erzielen.

Sparen ja, bausparen eher nein – Mandantenbrief 12/17

Welche Sparform auch immer, systematisches Sparen ist extrem sinnvoll. Gleichwohl sollte jeder Sparer immer mal wieder überprüfen, ob die gewählte Variante nicht durch eine bessere abgelöst werden sollte.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Zweite Meinung – Mandantenbrief 10/14

Verbraucher wünschen eine Zweitmeinung: Die meisten Patienten wollen eine zweite ärztliche Meinung einholen, zeigt eine Studie der Asklepios Kliniken Hamburg. Aber viele wissen überhaupt nicht, dass es das Recht auf eine Zweitmeinung bereits gibt. In der Finanzberatung ist das noch vollkommen unüblich.

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

Flüchtlingskrise und die Börse – Mandantenbrief 11/15

Lieber Leser, jahrelang sorgten sich die Kapitalmärkte um das im europäischen Zusammenhang so winzig kleine Griechenland. Krisensitzungen, die ganze Nation bewegende Bundestagsabstimmungen und „Brennpunkte“ ohne Ende haben die letzten Jahre bestimmt. Und nun?

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Finanzkunde oder Erdkunde? – Mandantenbrief 12/15

Liebe Leser, vor dreieinhalb Jahren haben wir einigen Kollegen einen Zusammenschluss initiiert, der im Laufe der Zeit durch kompetente Berater ergänzt wurde. Kritisch betrachtete unsere Gruppe die Diskussionen, ob nun Provision- oder Honorarberatung optimal für die Mandanten sei.

US-Wahl: Egal wer gewinnt – Mandantenbrief 11/16

Am 8. November 2016 werden die US-Amerikaner wählen. Genießen Sie die neuesten Prophezeiungen als wunderbare Unterhaltung – keinesfalls aber als Basis für Anlageentscheidungen.

Tsunami an den Devisenmärkten – Mandantenbrief 1/15

Lieber Leser, die Schweizer Nationalbank hat die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Hintergrund ist die erwartete Schwäche des Euros. In Wahrheit kapituliert die mächtige Zentralbank aber vor den ungeheuren Massen an jederzeit verfügbarem, Anlagemöglichkeiten suchenden Kapitals.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

5 + 13 =