Online-Vermögensverwalter gelten als Discounter der Geldanlage, sie sind derzeit vor allem in Großbritannien auf dem Vormarsch und machen etablierten Banken die Geschäfte schwer. Deutsche Geldinstitute verfolgen die Entwicklung mit Interesse und denken schon an eigene Internet-Vermögensverwaltungen.

Online-Vermögensverwalter arbeiten kostengünstig

Die im Internet agierenden Vermögensverwalter benötigen keine repräsentativen Büros zum Mandanten-Empfang. Sie verzichten auf Kundentermine und arbeiten ausschließlich über Mailverkehr und Telefon. Aufgrund der ins Internet verlegten Kommunikation können Online-Vermögensverwalter seitens der Gebührengestaltung etablierte Mitbewerber deutlich unterbieten. Sie zielen mit ihren Angeboten auf Privatanleger ab, denen angesichts geringer Anlagesummen im Vereinigten Königreich keine Bankberatung mehr zuteil wird.

Vereinfachte Vorgehensweisen

Bei einem Online-Vermögensverwalter findet die Konsultation im Internet statt, die entsprechende Webseite stellt die gleichen Fragen wie anderswo der menschliche Berater. Es geht dabei um Investmentvolumen, Anlageziel und Anlagehorizont sowie um die Risikobereitschaft. Für diesen Fragenkomplex benötigt ein sorgfältiger menschlicher Verwalter Stunden, der Online-Vermögensverwalter erledigt dieses Thema innerhalb von zehn Minuten. Die schnelle Gestaltung des Portfolios führt zu verlockend geringen Gebühren, die mit durchschnittlich einem Prozent deutlich unter dem Niveau konventioneller Vermögensverwaltungen liegen. Allerdings ist die vereinfachte Vorgehensweise in der Branche umstritten, Online-Vermögensverwalter erstellen beispielsweise keine umfassenden Pläne zu den aktuellen Vermögensbeständen.

Vorgegebene Zielgruppen

Online-Vermögensverwalter sprechen in Großbritannien vor allem die Verlierer der nationalen Provisionsreform an. Dies sind von den Banken ignorierte Kunden mit Investitionsvolumen unterhalb von 50.000 Pfund, gleich knapp 70.000 Euro.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Diese Klienten werden seit dem Provisionsverbot nicht mehr von britischen Banken zu Finanzanlagen beraten. Für sie könnten Online-Vermögensverwalter eine sinnvolle Alternative sein. Internet-Vermögensverwalter wollen die Geldanlage ihrer Zielgruppe einfach gestalten, bei ihnen wird nicht über Anlageklassen gesprochen, sondern über Töpfe mit unterschiedlichen Anlagezielen. Einfach verständlich sind auch die Vorschläge der Internet-Vermögensverwalter, sie stellen bevorzugt Exchange Traded Funds (ETF) in Option.

Deutsche Banken reagieren

Obgleich das britische Provisionsverbot in der Bundesrepublik noch in weiter Ferne liegt, interessieren sich die heimischen Institute für die Vermögensverwaltung im Internet.

Sie verweigern wie ihre britischen Mitbewerber weniger vermögenden Privatkunden die Anlageberatung.

Für sie bedeutet der Online-Vermögensverwalter allerdings die kostengünstige Bindung bislang verschmähter Kleinanleger.

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Kurssturz muss kein Crashvorbote sein – Mandantenbrief 04/18

Die vergangene Börsenwoche brachte herbe Kursverluste. Der S&P 500 verlor rund sechs Prozent. Beim DAX ging es nicht ganz so drastisch nach unten, aber auch hier gab der Index um 3,3 Prozent nach. Der Kurssturz ist nicht der einzige im noch relativ jungen Jahr. Kommt jetzt bald der „richtige“ Crash?

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Anzeichen für Bodenbildung – Mandantenbrief 05/20

Menschliche Sensationsgier und mediale Übertreibungslust haben mit vereinten Kräften eine Psychose herbeigeführt, gegen die das Gegengift der Aufklärung derzeit keine Chancen hat.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Pleite von Lebensversicherern? – Mandantenbrief 05/15

Liebe Leser, die zu hohen Zinsversprechen der Lebensversicherungen waren bisher hauptsächlich ein Problem der Menschen, die damit ihre Altersvorsorge geplant hatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich zu Ausfällen, steigt mit jedem Monat, der nur Minizinsen für die Versicherungsgelder bietet.

Finanzkunde oder Erdkunde? – Mandantenbrief 12/15

Liebe Leser, vor dreieinhalb Jahren haben wir einigen Kollegen einen Zusammenschluss initiiert, der im Laufe der Zeit durch kompetente Berater ergänzt wurde. Kritisch betrachtete unsere Gruppe die Diskussionen, ob nun Provision- oder Honorarberatung optimal für die Mandanten sei.

Geldanlage – quo vadis? | Mandantenbrief 09/19

wer glaubte, bei den Zinsen könne es nicht noch weiter nach unten gehen, wurde in den vergangenen Monaten eines Besseren belehrt. Die Rendite von Bundesanleihen sinkt seit November 2018 kontinuierlich. Bei den „Zehnjährigen“ hat sie sogar den negativen EZB-Einlagezins unterschritten. Aber auch bei Tages- und Termingeldern wurden die ohnehin minimalen Verzinsungen nach unten angepasst.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

14 + 2 =