Den Nobelpreis 2013 teilte sich Prof. Eugene Fama mit Prof. Robert Shiller. Grundsätzlich sind sich beide Forscher einig, Prof. Shiller glaubt jedoch, dass Aktienpreise mit vorhersehbaren Mustern behaftet sind. Die verhaltensorientierte Finanztheorie (Behavioral Finance) wurde in den vergangenen Jahren zur Herausforderung für die effizienten Märkte, sie besagt, dass Märkte Fehler machen, weil Menschen irrational handeln.

Die verhaltensorientierte Finanztheorie (Behavioral Finance) stellt eigentlich einen Mix aus Psychologie und Ökonomie dar und versucht zu ergründen, welche Fehler Menschen beim Umgang mit Geldanlagen machen.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Prof. Fama wurde wegen seiner Theorie oft kritisiert

Er hat nie behauptet, dass die Finanzmärkte perfekt, oder das sein Modell frei von Anomalien wären.

Mit Anomalien meint der Professor beispielsweise:

      1. Den Insiderhandel.
      2. Den sogenannten Momentumeffekt.
      3. Die Entwicklung von Aktienrenditen bei bevorstehenden Bekanntgaben von Unternehmensquartalszahlen.

Fama weißt gleichzeitig darauf hin, dass von diesen Anomalien nur schwer zu profitieren ist, weil die Vorteile von Kosten eliminiert werden. Kritiker der effizienten Märkte sind bisher den Beweis schuldig geblieben, dass prognosebasierte Anlagemodelle über längere Zeiträume erfolgreich sein können.

Auch Prof. Shiller meint, dass keiner den Markt wirklich schlagen kann

Prof. Richard Thaler, auch er favorisiert Behavioral Finance oder die verhaltensorientierte Finanztheorie, ist davon überzeugt, dass die Finanzkrise die Theorie von Fama bestätigt hat.

Der Idee von Prof. Shiller, dass aus Preismustern langfristige Renditen prognostiziert werden können, widerspricht Fama nicht. Er demonstrierte dies in einer Forschungsarbeit, die er gemeinsam mit Ken French durchführte. Die Beiden verglichen die langfristigen Aktien-Prämien kleinerer Unternehmen mit denen von Großen und relativ niedrige Aktienpreise mit hohen. Sie wollten herausfinden, ob diese Prämien auf Rationalität basieren und ob die Ein- und Ausstiegspunkte zeitlich bestimmt werden können.

Prof. Shiller und Prof. Thaler sind überzeugte Anhänger von Behavioral Finance

Dass die These über die Effizienz der Märkte nicht vollkommen ist, meint sogar der Urheber. Die verhaltensorientierte Finanztheorie oder Behavioral Finance hat insofern recht, dass es immer wieder Unsicherheiten geben wird. Mit zunehmenden Unsicherheiten werden die Märkte volatiler und zeigen sich als Grund für breit gestreute Anlagestrategien.

Anzeichen für Bodenbildung – Mandantenbrief 05/20

Menschliche Sensationsgier und mediale Übertreibungslust haben mit vereinten Kräften eine Psychose herbeigeführt, gegen die das Gegengift der Aufklärung derzeit keine Chancen hat.

Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

Mit zuletzt im Dezember 2018 beobachteter Heftigkeit müssen wir nun an den Aktienmärkten einen Rückschlag hinnehmen. Neu ist dabei, dass es sich um eine konkrete Störung handelt.

Fondsbindung bedeutet Eigenverantwortung – Mandantenbrief 11/17

Die Auslagerung der Verantwortung für die Rendite vom Versicherer zum Kunden bezüglich der Renten- oder Kapitalhöhe ist den allermeisten Verbrauchern nicht bewusst, Darin liegt ein vielfach unerkanntes Risiko der eigenen Altersvorsorge.

Exit der Benachteiligten – Mandantenbrief 07/16

Liebe Leser, erstaunliches hat sich – wie Sie alle wissen – getan. So richtig damit gerechnet hatte eigentlich keiner mehr, am wenigsten die Börsen. Und dennoch ist es amtlich: Großbritannien verlässt die EU – entgegen so ziemlich aller rationalen Argumente.

Klimawandel ist eingepreist – Mandantenbrief 06/2021

Die Tatsache eines menschengemachten Klimawandels wird heute kaum noch bestritten, sieht man von Ausnahmen wie Donald Trump ab. Die Veränderung des globalen Klimas hat Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit zwangsläufig auch auf Finanzwerte.

Wirkliche Erholung? – Mandantenbrief 09/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Geldanlage ist kein Glücksspiel – Mandantenbrief 04/2021

In den letzten Wochen sorgten Spekulationen um die Gamestop-Aktie für mächtigen Wirbel. Um einem Hedgefonds Paroli zu bieten, hatten Internet-Aktivisten einen wahren Run auf die Aktie losgetreten. Deren Kurs stieg darauf in schwindelerregende Höhen.

Wirecard und die Bankendinosaurier – Mandantenbrief 08/18

Irgendwie spüren wir alle die Digitalisierung. Kontinuierliches Einstellen auf neue Abläufe ist Bestandteil unseres Lebens geworden. Aber dramatisch verändert das unser tägliches Leben nicht wirklich. Allmähliche Veränderungen nehmen wir kaum als wirkliche Neuerungen wahr. Spätestens aber, wenn eine ziemlich unbekannte Firma wie WirecardAG die Commerzbank AG überholt und auf Augenhöhe mit der Deutsche Bank AG ist, sind die seit Jahren laufenden revolutionären Anpassungen mit einem Mal glasklar. In der Bankenbrache ist ein brutaler Strukturwandel im vollen Gange.

2018 – ein turbulentes Jahr | Mandantenbrief 01/19

In der Rückschau war das Jahr 2018 geprägt von starken Turbulenzen an den Märkten. Brexit, Trump, Italien – das sind nur einige Themen, die 2018 maßgeblich beeinflusst haben. Und auch das vierte Quartal war alles andere als ruhig. Weltweit rutschten die Leitindizes ins Minus. Doch eine extreme Abkühlung in 2019 ist nicht zu erwarten.

DAX-Stand, die emotionale Bremse – Mandantenbrief 04/15

Liebe Leser, wenn ganz allgemein vom Dax gesprochen wird, ist meist der Performance-Index gemeint, bei dem Dividendenzahlungen in die Berechnung einfließen. Daneben existiert aber auch der Kursindex, der dagegen die reine Kurswertentwicklung der 30 Mitglieder abbildet. Ein großer Unterschied!

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

8 + 7 =