Prognosefrei investieren ist für viele Anleger noch mit Risiko behaftet, weil sie die Unberechenbarkeit der Märkte als außerordentliche Belastung empfinden.
Doch mit unzureichenden Vorhersagen verlagern sie die Gefahr, ohne sie zu beseitigen, denn ihnen fehlen notwendige Erkenntnisse. Problem der Geldanlage auf den Punkt gebracht.
Märkte sind effizient
Mit der charakteristischen Unsicherheit der Börsen können und müssen sich alle Anleger arrangieren. Prognosefrei investieren ist schon deswegen von Vorteil, weil effiziente Märkte alle zur Verfügung stehenden Informationen sofort in die Preise von Wertpapieren übertragen.
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Den selbst ernannten Gurus, die zweifelnden Anlegern mit kostenpflichtigen Vorhersagen Unterstützung anbieten, stehen nicht mehr Informations-Ressourcen zur Verfügung als jedem anderen Marktteilnehmer.
Die Verbreiter von angeblich einzigartigen News zur Geldanlage bedienen sich derselben Marktanalysen, die alle Anleger täglich lesen können. Noch während ein Prophet seine Vorhersage formuliert, ist das Ergebnis schon vom Markt absorbiert worden.
Prognosefrei investieren darf aus dieser Erkenntnis heraus nicht zu übertriebenem Selbstvertrauen führen. Diese Ansicht kann zu einseitiger Depotgestaltung verleiten, welche durch unverhältnismäßiges Risiko die Tür zu erheblichen Verlusten öffnet.
Prognosefrei investieren in der praktischen Umsetzung
Neben der Erkenntnis, dass Prognosen unzuverlässige Instrumente sind, müssen sich Anleger auch von der Suche nach vielversprechenden Einzelaktien verabschieden. Nachdem sie ihre individuelle Risikobereitschaft ohne Vorspiegelung falscher Tatsachen ergründet haben, sollten sie ihr Portfolio mit breit gestreuten Anlageprodukten, die komplette Indizes oder Anlageklassen umfassen, aufbauen.
Disziplin und Konsequenz sind weitere Voraussetzungen, die Anleger beim prognosefrei Investieren mitbringen sollten. Denn die gewählten Investmentprodukte müssen langfristig gehalten werden, wobei ein häufiges Umschichten nicht erforderlich und kontraproduktiv ist. Entsprechend der persönlichen Risikoaversion fließen risikoärmere Anlageklassen wie Anleihen im gewünschten Verhältnis zu riskanteren Aktieninvestments in das Portfolio ein.
Empfehlenswerte Vorgehensweisen
Zum prognosefrei investieren eignen sich Exchange Traded Funds (ETF) aufgrund ihrer Diversifikation hervorragend. Mit einem ETF auf den DAX investieren Anleger in die dreißig führenden deutschen Unternehmen. Noch besser erweist sich die Methode, ganze Anlageklassen zu erwerben. Diese Vorgehensweise der Indexfonds streut das Risiko über tausende von Einzelwerten und erfordert kompetente Unterstützung durch einen unabhängigen Honorarberater.
Langfristig denken, im Sinne der Altersvorsorge.
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