Reiche Hamburger in zunehmender Anzahl sorgen dafür, dass die Hansestadt in Deutschland einen unangefochtenen Spitzenplatz einnimmt. Einer Studie entsprechend leben in der Metropole 42.000 Millionäre und achtzehn Milliardäre. Die Reichen der Stadt profitieren in erster Linie von rasant steigenden Immobilienpreisen sowie Gewinnen bei Aktien.

Aktien: Reiche Hamburger investieren

Auch die vermögenden Hanseaten sind vielfach von den niedrigen Zinsen tangiert, sie investieren daher in Aktien und Sachwerte und verabschieden sich zunehmend von Anleihen-Investments.

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Sie suchen mit viel Kreativität neue Investment-Alternativen und wenden sich Kunstobjekten sowie landwirtschaftlich nutzbaren Ländereien zu. Aktieninvestments haben bereits reiche Hamburger noch vermögender werden lassen, obgleich bei ihnen die Sicherung des Vermögens oberste Priorität einnimmt.

Die Zeichen der Zeit erkannt

Reiche Hamburger profitierten von dem seit Jahren anhaltenden Trend steigender Aktienkurse. Sie haben, wie andere deutsche Anleger auch, die Tendenz früh erkannt und sind auf den Aktienzug aufgesprungen. Weltweit erhöhten sich die Geldvermögen der privaten Haushalte durch Aktien um knapp zehn Prozent auf den Rekordwert von nahezu 120 Billionen Euro.

Reiche Hamburger unterscheiden sich von Vermögenden in anderen Regionen durch ihre kaufmännischen Talente, welche sie von ihren Vorfahren, den ehrbaren Hamburger Kaufleuten, übernommen haben. Sie ziehen ein verhältnismäßiges und vertretbares Risiko der vermeintlichen Sicherheit von Sparbüchern und Festgeldkonten vor und suchen Renditen in Wertpapieren sowie Sachwerten.

Reiche Hamburger sind auf dem Vormarsch

Entgegen dem globalen Trend nimmt die Zahl der vermögenden Hanseaten kontinuierlich zu. Wenn wohlhabenden Menschen ein Mindestvermögen von knapp 32.000 Euro zugeordnet wird, ist die Anzahl dieser Bevölkerungsgruppe weltweit in den letzten fünfzehn Jahren um 65 Millionen auf 440 Millionen Personen gesunken.

Die als Mittelschicht bezeichnete Gruppe weist ein Vermögen zwischen 5.300 und 32.000 Euro auf und hat sich im gleichen Zeitraum verdoppelt. Reiche Hamburger können den Trend der globalen Verarmung nicht bestätigen, in der Hansestadt ist zunehmender Reichtum durch geschickte Investitionen in vielversprechende Assets mit hanseatischer Geduld zu verzeichnen.

Ratespiele der Experten – Mandantenbrief 01/16

Liebe Leser, in diesen Tagen beginnt die große Saison der Prognostiker. Das Problem ist dabei jedes Jahr gleich: Die Expertise der Profis entpuppt sich als ein schlichtes Ratespiel – das meistens nicht aufgeht und für Verwirrung sorgt.

Klimawandel ist eingepreist – Mandantenbrief 06/2021

Die Tatsache eines menschengemachten Klimawandels wird heute kaum noch bestritten, sieht man von Ausnahmen wie Donald Trump ab. Die Veränderung des globalen Klimas hat Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit zwangsläufig auch auf Finanzwerte.

Lagarde setzt auf Niedrigzinsstrategie | Mandantenbrief 07/19

Die für uns erhebliche Nachricht der letzten Monate war die vorgesehene Ernennung von IWF-Chefin Christine Lagarde zur EZB-Präsidentin. Damit dürfte die EZB-Politik mit immensen Liquiditätsaufblähungen und einer Nullzinspolitik fortgesetzt werden. Die primär kurzfristig denkenden Börsen feierten mit Kursgewinnen (Lagarde-Effekt).

Trump spekuliert mit Worten – Mandantenbrief 12/18

Es vergeht kaum eine Woche, in der US-Präsident Donald Trump nicht mit Sprüchen und „alternativen Fakten“ von sich reden macht. Oft haben seine Äußerungen etwas Groteskes, Großmäuliges und Widersprüchliches an sich. Was eben noch in Grund und Boden verdammt wurde, kann schon am nächsten Tag „great“ sein – und umgekehrt. Vieles ist offenkundig falsch oder gelogen.

Kurssturz muss kein Crashvorbote sein – Mandantenbrief 04/18

Die vergangene Börsenwoche brachte herbe Kursverluste. Der S&P 500 verlor rund sechs Prozent. Beim DAX ging es nicht ganz so drastisch nach unten, aber auch hier gab der Index um 3,3 Prozent nach. Der Kurssturz ist nicht der einzige im noch relativ jungen Jahr. Kommt jetzt bald der „richtige“ Crash?

Value unter Druck | Mandantenbrief 11/19

Value oder Growth – welche Strategie performt besser? Das ist ein alter Streit zwischen Aktien-Investoren. Schaut man auf die letzte Dekade, hatten Growth-Investoren die Nase vorn. In Zeiten allgemein steigender Aktienkurse tun sich Value-Investoren schwerer. Das ist aber noch kein Beweis für die Über- bzw. Unterlegenheit einer Strategie.

Klugheit besiegt eben nicht den Markt – Mandantenbrief 04/17

Liebe Leser, genau ein derartiger Mandantenbrief, wie der, der Ihnen nun vorliegt, hat mir eine interessante Erfahrung beschert, an der ich Sie gerne teilnehmen lassen möchte. Daher kommt die April-Ausgabe auch leicht verspätet. Bitte um Nachsicht.

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

Vielleicht wird Trump doch nicht so schlimm – Zwischenruf 11/16

Gerade als junger Mensch hat mich die USA sehr fasziniert. Freiheit, Toleranz und die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb sehr erfolgreich zu sein, hatte höchste Attraktivität.

Gold fasziniert – Mandantenbrief 02/18

Immer wieder ist Gold ein Gesprächsthema. Emotional nachvollziehbar. Eine gewisse Beimischung ist sinnvoll; ein wesentlicher, renditeorientierter Vermögensbaustein sollte Gold aber nicht sein.

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