Die Rente mit 63 ist eines der Prestige-Projekte der SPD im Rahmen der Großen Koalition. Im Koalitionsvertrag vereinbart sind entsprechende Regelungen zum 1. Juli diesen Jahres in Kraft getreten. Nur wenige Wochen nach diesem Zeitpunkt liegen schon über 100.000 Anträge für die abschlagsfreie Rente mit 63 vor.

Rente mit 63 hat Zulauf

Dabei ist der Kreis der Anspruchsberechtigten begrenzt. Nur wer 45 Jahre Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt hat und zwischen Juni 1951 und Dezember 1952 geboren ist, hat vollen Anspruch auf die Rente mit 63.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Bei den Jahrgängen 1953 bis 1963 wird das Einstiegsalter für die Abschlagsfreiheit schrittweise bis auf 65 angehoben. Wer dann trotzdem früher in Rente geht, muss gewisse Abschläge in Kauf nehmen.

Rentenexperten schätzen die Zahl der Anspruchsberechtigten im ersten Jahr des Inkrafttretens auf rund 240.000. Offenbar wollen viele davon die Möglichkeit des früheren Renteneintritts nutzen. Bereits einen Monat nach dem 1. Juli waren 85.000 Anträge bei der Rentenversicherung eingegangen. Vier Wochen später sind es insgesamt 109.000. Danach hätte schon fast die Hälfte der im ersten Jahr potentiell Begünstigten von der Rente mit 63 Gebrauch gemacht.

Belastungen für die Rentenkasse

Mit dem Renten-Run werden auf die Rentenkasse zusätzliche finanzielle Belastungen zukommen. Die finanziellen Reserven der Rentenversicherung sind erstmals seit Monaten wieder gesunken. Der Rückgang der Rücklagen seit dem 1. Juli liegt bei rd. 500 Mio. Euro. Verantwortlich dafür war allerdings nicht die Rente mit 63, sondern die allgemeine Rentenerhöhung sowie die Einführung der Mütterrente. Beide Maßnahmen waren ebenfalls zum 1. Juli in Kraft getreten. Die Auswirkungen der Rente mit 63 werden sich erst noch zeigen.

Die Rücklagen der Rentenversicherung sind allerdings derzeit so hoch wie schon lange nicht mehr. 33,7 Mrd. Euro sind an Reserven vorhanden, eine Lage, die vor allem der guten Konjunktur und der hohen Beschäftigung zu verdanken ist.

Diversifizierung schafft Sicherheit – Mandantenbrief 10/15

Liebe Leser, wer hätte das gedacht? Der solide Autobauer Volkswagen betrügt systematisch Behörden und die eigenen Kunden. Im Ausland ist VW der Inbegriff des verlässlichen Deutschlands. Die kurzfristigen Auswirkungen auf den eigenen Kurs und die Börsen waren enorm.

Klimawandel ist eingepreist – Mandantenbrief 06/2021

Die Tatsache eines menschengemachten Klimawandels wird heute kaum noch bestritten, sieht man von Ausnahmen wie Donald Trump ab. Die Veränderung des globalen Klimas hat Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit zwangsläufig auch auf Finanzwerte.

Wie geht es an der Börse weiter? – Mandantenbrief 07/2017

Liebe Leser, wir hinterfragen uns täglich neu: Was ist zu tun – ist überhaupt etwas zu tun? Nichts machen wirkt so passiv. Die unerwartete Trump-Rallye war genau gegenteilig prognostiziert worden.

Pleite von Lebensversicherern? – Mandantenbrief 05/15

Liebe Leser, die zu hohen Zinsversprechen der Lebensversicherungen waren bisher hauptsächlich ein Problem der Menschen, die damit ihre Altersvorsorge geplant hatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich zu Ausfällen, steigt mit jedem Monat, der nur Minizinsen für die Versicherungsgelder bietet.

Wiederholt sich Geschichte? – Mandantenbrief 07/2021

Auch wenn sie zuletzt stockte: Der von der Corona-Pandemie ausgelöste starke Kursanstieg, erinnert stark an die Zeit der Dotcom-Blase im Jahr 2000.

Neue Aktionärskultur | Mandantenbrief 05/19

Hauptversammlungen sind bei Aktiengesellschaften äußerst wichtige Ereignisse. Um Ihnen einen tieferen Einblick in solche Prozesse zu geben, möchten wir uns mit diesem Mandantenbrief auf ein aktuelles Beispiel konzentrieren, dass zugleich auch Veränderungen deutlich macht.

Außergewöhnliche Abwärtsgeschwindigkeit | Mandantenbrief 08/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Crash-Propheten haben bestenfalls kurzfristig Recht – Mandantenbrief 03/18

Wenn Ihr Webshop wächst und die Bestellungen zunehmen, wird auch Ihr Warenumschlag höher. Je umfangreicher dabei Ihre Produktpallette ist, desto unübersichtlicher wird der Warenumschlag. Deshalb sollten Sie sich rechtzeitig damit befassen, wie Sie Ihre Warenwirtschaft strukturieren.

Kapitalmärkte bemerkenswert widerstandsfähig – Mandantenbrief 10/18

Obwohl wir bekanntlich langfristig denken und handeln, stellt sich immer mal wieder die Frage, ob frisches Geld an den Märkten gerade jetzt angelegt werden soll. Oder lieber warten? Oder gar Gewinne mitnehmen? Zur Meinungsbildung nachfolgend unsere Marktbewertung der letzten Monate und unsere gegenwärtige Markteinschätzung.

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

7 + 8 =