Vermögende haben bei ihrem Family Office eine völlig andere Risikowahrnehmung als die darin arbeitenden Personen. Bei Ersteren wird die Wahrnehmung aus dem Bauch heraus geprägt, die Family Officer gehen die Sache eher analytisch an.
Woher kommt die unterschiedliche Risikowahrnehmung?
Vermögensinhaber nutzen die Leistungen beim Family Office aufgrund ihrer verbreiteten Angst vor substanziellen Verlusten. Wenn ein Family Officer seine Risikowahrnehmung zum Ausdruck bringen will, greift er dazu auf mathematische Formeln und Statistiken zurück. Diese Diskrepanz generiert eine gewisse Distanz zwischen Kunden und Office-Betreibern.
Darüber hinaus unterscheiden sich die Vermögensinhaber selbst durch signifikante Unterschiede bei der Risikowahrnehmung. Nehmen wir beispielsweise einen Unternehmer, der beschäftigt sich nur ansatzweise mit der Entwicklung seines von den Firmenwerten klar getrennten Privatvermögens.
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Er überlässt die professionelle Bewirtschaftung dieses Sicherheitspuffers einem Family Office und zeigt eine unternehmerisch ausgeprägte und verhältnismäßig hohe Wahrnehmung beim Risiko.
Bei geerbten Vermögen
Ganz anders ist die Risikowahrnehmung eines Vermögenden in dritter Generation, er hat sein Vermögen geerbt und will es mit einem Family Office erhalten und gegebenenfalls vermehren. Seine Wahrnehmung ist eher auf das Risiko gleichmäßig eintreffender Zahlungen fokussiert. Sofern bei diesem Vermögensinhaber kein aktives Interesse vorliegt, zeigt er wenig Kenntnisse in Themen wie Vermögensverwaltung und Vermögens-Risiken. Diese Gruppe an Vermögenden sieht in ihrem eigenen Family Office die wenigsten Risiken.
Verzerrte Wahrnehmungen
Eine unverständlich extreme Risikowahrnehmung zeigen viele reiche Familien außerhalb des Family Office. So fliegen Familienmitglieder aus Sicherheitsgründen nicht gemeinsam in einem Flugzeug, sie fahren allerdings mit einem Fahrzeug zum Airport. Der Grund ist die beim Autofahren bestehende Kontrollillusion, welche beim Fliegen nicht gegeben ist.
Risikowahrnehmung ist von den Zielen abhängig
Und genau hier kann ein Family Office kompetent beim Risikomanagement helfen. Wer mehr erreichen will, geht dafür auch höhere Risiken ein beziehungsweise unterscheidet sich seitens der Wahrnehmung von passiveren Menschen. Dementsprechend ist die Risikobereitschaft nur bei älteren Vermögenden zurückgegangen, bei den Jüngeren herrscht meist tiefes Misstrauen gegenüber dem derzeitigen Finanzsystem vor.
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