Der US-Ökonom und Nobelpreisträger Robert Shiller ist bei uns durch seinen Indikator Cape Ratio und den Index des Vertrauens bekannt geworden. In einem vor Kurzem stattgefundenen Interview sprach er darüber hinaus von einer spektakulären Lösung der aktuellen Finanzprobleme.

Robert Shiller und seine Cape Ratio

Shiller ist davon überzeugt, dass die Finanzmärkte nach Höhenflügen stets mit Abstürzen reagieren. Er hat für seine Analysen eine bestimmte Kennzahl entwickelt – die Cape Ratio.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Dabei handelt es sich um eine Verbesserung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses, welches aus der Aktienanalyse bekannt, häufig zur Ermittlung eines Aktienwertes eingesetzt wird.

Robert Shiller sorgt sich nicht nur um den hohen Wert, den die Cape Ratio derzeit vermittelt, er blickt auch auf seinen Index, der das Vertrauen der Akteure in die Finanzmärkte zeigt.

Wenn der Index fällt, ist der Crash nicht weit

Es ist nicht der Index alleine, der dem Nobelpreisträger Sorgen bereitet. Die Kombination von niedrigen Index-Werten und hoher Cape Ratio lässt Robert Shiller einen Crash in nicht allzu ferner Zukunft befürchten. Die Cape Ratio zeigt aktuell einen Wert, der nur in den Finanzkrisen von 1929, 1999 und 2007 erreicht oder übertroffen wurde. Die danach folgenden Korrekturen brachten den Wert wieder in den durchschnittlichen Bereich. Die Crash-Wahrscheinlichkeit steigt allerdings enorm, wenn gleichzeitig der Index des Vertrauens fällt, dies geschah beispielsweise im Jahr 2000.

Bei der momentanen Situation hilft der Index nicht wirklich, unter den Privatanlegern ist das Vertrauen in die Finanzmärkte enorm gesunken, während der Vertrauensverlust bei den professionellen Investoren kaum messbar ist. Der Crash könnte noch länger auf sich warten lassen, er kommt nach der Ansicht von Shiller dann, wenn sich die Notenbanken auf beiden Seiten des Atlantiks zu restriktiverer Geldpolitik entschließen.

Für Aufregung sorgte Robert Shiller mit einer Äußerung gegenüber dem Handelsblatt. Er behauptete, dass die Notenbanken ihr Pulver bereits verschossen hätten und nur ein Krieg die globale Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs bringen könnte.

Rückblick, Durchblick, Ausblick – Mandantenbrief 02/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Finanzkunde oder Erdkunde? – Mandantenbrief 12/15

Liebe Leser, vor dreieinhalb Jahren haben wir einigen Kollegen einen Zusammenschluss initiiert, der im Laufe der Zeit durch kompetente Berater ergänzt wurde. Kritisch betrachtete unsere Gruppe die Diskussionen, ob nun Provision- oder Honorarberatung optimal für die Mandanten sei.

Gold fasziniert – Mandantenbrief 02/18

Immer wieder ist Gold ein Gesprächsthema. Emotional nachvollziehbar. Eine gewisse Beimischung ist sinnvoll; ein wesentlicher, renditeorientierter Vermögensbaustein sollte Gold aber nicht sein.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Familie Frommholz in Feststimmung | Mandantenbrief 12/19

Wir haben es diesmal, erstmals nach vielen Jahren nicht geschafft, einen Mandantenbrief mit inhaltlich wertvollen Informationen zu erstellen. Wir haben uns mit vielen Seminaren auf die Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung konzentriert, sind aber noch nicht vollständig durch mit unseren Recherchen.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

Prognosetreu oder prognosefrei? – Mandantenbrief 12/14

Liebe Leser, zum Jahreswechsel trumpfen traditionell alle (vermeintlichen) Fachleute mit gewichtigen Prognosen für das neue Jahr auf. Da werden mit großer Geste Indexstände und Kurse verkündet, die die Presse dankbar aufnimmt. Erfahrungsgemäß liegen viel Experten schief.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

6 + 15 =