Sparen ist für viele Deutsche mehr als nur eine Tugend, doch das Niedrigzinsumfeld wirft seinen Schatten auf Sparbuch und Tagesgeld. Einige Banken verlangen bereits Strafzinsen, zumindest wenn die Einlagen bestimmte Größenordnungen übertreffen.

Lohnt sich Sparen nicht mehr?

Die Zinsen reagieren auf Angebot und Nachfrage; auch weil die Banken ihr überflüssiges Geld nicht mehr beliebig bei der EZB parken können, kommt Unruhe in die Zinsstrukturen.

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So wie die Zentralbanker in Brüssel Strafzinsen für ungenutzte Mittel von den Instituten erheben, geben die Banken die Negativ-Zinsen an den Privatkunden weiter.

Zumindest gilt dies für überdurchschnittlich umfangreiche Spareinlagen. Ob sich der Sparwille beim Kunden weiterhin bezahlt macht, hängt von der Dauer der Mini-Zinsen ab, und die könnten uns länger begleiten als allen lieb ist.

Lange bleibende Niedrigzinsen

Die europäische Idee ist es, die deutschen Arbeitnehmern letztendlich das Sparen vermiest. Die Schwierigkeit dabei: Innerhalb weniger Jahre lassen sich keine derart unterschiedlichen Wirtschaftsansichten, wie sie in der Eurozone anzutreffen sind, unter einen Hut bringen. Deutschland stünde alleine hervorragend dar, doch die umliegenden Länder glänzen mit Reformverweigerung und enormen Schulden. Die Frage ist: Soll wirklich dauerhaft zusammengehören, was eigentlich nicht zusammenpasst? Die Antwort muss jeder selber finden, doch die Fragestellung macht deutlich, dass die niedrigen Zinsen lange hier verweilen werden.

Wie wirkt sich Sparen unter Strafzinsen aus?

Angenommen, ein Verbraucher hat 10.000 Euro auf einem Tagesgeldkonto, dann werfen diese derzeit nicht einmal genug Zinsen ab, um die Inflation auszugleichen. Kommen darauf noch Strafzinsen, tritt eine zerstörerische Geldvernichtung ein. Im Ergebnis liegt das Kapital unter dem heimischen Kopfkissen gewinnbringender als auf der Bank. Sollten die strafenden Zinsen auch für kleinere Beträge zur Realität werden, sind die Sparer zur Suche nach Alternativen aufgefordert.

Alternativen zum Sparen

Unternehmen benötigen ein gewisses Maß an Liquidität, sie können den Strafzinsen daher kaum entgehen.

Der private Sparer sollte allerdings zeitnah den Sprung in die Welt der Finanzanlagen wagen, hier gibt es statt negativer Zinsen meist Renditen im grünen Bereich.

Bausparvertrag ist kein Sparvertrag – Mandantenbrief 03/17

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Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

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Lebensversicherer gefährden Altersvorsorge – Mandantenbrief 10/17

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Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

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Kurssturz muss kein Crashvorbote sein – Mandantenbrief 04/18

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Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung – Mandantenbrief 06/18

  ©FinanzberatungFrommholzOHG   Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung "Die Senioren ziehen schon wieder um", werden einige denken. Erstaunlich viele von Ihnen haben aber schon letztes Jahr die Vermutung geäußert, "ohne Garten und Rosen halten...

Lagarde setzt auf Niedrigzinsstrategie | Mandantenbrief 07/19

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