Sie sind dem deutschen Finanzminister ein Dorn im Auge: Steueroasen wie Irland, Luxemburg, Malta oder die Schweiz, die es Unternehmen ermöglichen, erhebliche Teile ihrer Gewinne am heimischen Fiskus vorbei zu leiten. Bereits seit Längerem kämpft Bundesfinanzminister Schäuble gegen diese Form der Steuervermeidung.

Steueroptimierung durch Gewinnverlagerung

Vor allem international operierende Konzerne nutzen die Steueroasen zur Optimierung ihrer Steuerlast. Ihr Vorgehen ist dabei in aller Regel legal, ob es legitim ist, darüber kann diskutiert werden.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Die Steuerparadiese machen es den Unternehmen bewusst leicht. Sie schaffen im Rahmen ihrer gesetzlichen Möglichkeiten selbst die Basis für die Steuervermeidung. Es handelt sich letztlich um eine besondere Art der Standortförderung.

Die Modelle zur Steuervermeidung sind vielfältig und trickreich. Letztlich geht es immer darum, Gewinne innerhalb eines Konzerns zu einer Tochter in einem Land mit besonders niedrigen Steuersätzen zu verlagern. Dies funktioniert zum Beispiel über konzerninterne Darlehensgewährungen, Lizenznutzungen oder sonstigem Leistungsaustausch. Die Verschiebungen sind gewaltig. Schätzungen zufolge sollen jährlich in Europa rund eine Billion Euro in Steueroasen gelenkt werden. Aus Deutschland fließen alleine etwa 160 Milliarden ab. Sie mindern die Bemessungsgrundlagen für die Unternehmensbesteuerung hierzulande und führen zu entsprechend geringeren Steuereinnahmen.

Steueroasen: Austrocknung birgt Risiken

Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass der Bundesfinanzminister sich an dem Gebaren der Konzerne stört. Es ist auch wettbewerbspolitisch ein Ärgernis, denn kleinen und mittleren Unternehmen stehen solche Steuermodelle nicht zur Verfügung. Finanzminister Schäuble steht daher an der Spitze bei EU-Bemühungen, die Steueroasen auszutrocknen. Dennoch warnen Experten vor einem zu radikalen Vorgehen.

Denn auch andere Länder haben ein Interesse daran, dass Gewinne, die innerhalb ihres Hoheitsgebiets erwirtschaftet werden, dort auch zu Steuern führen. Viele deutsche Unternehmen zahlen dagegen ihre im Ausland erwirtschafteten Steuern bislang in Deutschland. Bei einem forcierten Kampf der Staaten um Anteile an steuerlichen Bemessungsgrundlagen durch Austrocknung von Steueroasen könnte der deutsche Finanzminister unter dem Strich das Nachsehen haben.

Depotübertragung von AAB zu ebase – Mandantenbrief 03/2021

Nun ist es sicher: Die AAB wird an die ebase verkauft und alle Konten müssen umziehen. Die ebase verfolgt ein der AAB ganz ähnliches Geschäftsmodell und ist auf Finanzberater und deren Mandanten spezialisiert.

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

„Zinsen bleiben ewig nahe Null“ | Mandantenbrief 08/19

Auch wenn im November EZB-Chef Mario Draghi den Stab an Christine Lagarde weitergibt, dürfte sich an der Politik der Euro-Notenbank wenig ändern. Die Fortsetzung des lockeren Geldkurses ist schon vorgezeichnet – nach der letzten EZB-Sitzung wurde sogar eine Wiederaufnahme der Anleihekäufe in Aussicht gestellt.

Die Vorsorgevollmacht – Mandantenbrief 01/20

Wie in unserem letzten Mandantenbrief angekündigt, geht es uns diesmal um die Vorsorgevollmacht. Wir haben viel erforscht und Seminare besucht. Es gibt einige Anbieter, die den Prozess der verschiedenen Vorsorgeverfügungen begleiten. Letztlich hat uns keiner dieser Dienstleister wirklich vollständig überzeugt. Aber zunächst zum sachlichen Hintergrund: Wofür wird eine Vorsorgevollmacht benötigt und warum ist diese in einem besonderen Maße notwendig?

Das freundliche Inflationsgespenst – Mandantenbrief 05/2021

Das Inflationsgespenst ist zurück und mit ihm die Sorge um die Folgen dieser Entwicklung für die Aktienmärkte. In den letzten Wochen dominierte es an den Finanzmärkten.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Exit der Benachteiligten – Mandantenbrief 07/16

Liebe Leser, erstaunliches hat sich – wie Sie alle wissen – getan. So richtig damit gerechnet hatte eigentlich keiner mehr, am wenigsten die Börsen. Und dennoch ist es amtlich: Großbritannien verlässt die EU – entgegen so ziemlich aller rationalen Argumente.

Wiederholt sich Geschichte? – Mandantenbrief 07/2021

Auch wenn sie zuletzt stockte: Der von der Corona-Pandemie ausgelöste starke Kursanstieg, erinnert stark an die Zeit der Dotcom-Blase im Jahr 2000.

Dauernd neue Höchststände – Mandantenbrief 01/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Wechsel von AAB zu EBASE – Mandantenbrief 09/2021

Der Wechsel von der AAB zu EBASE steht nun leider ins Haus. Eine lästige Umstellung, die Sie und wir nicht gewollt haben, die aber letztlich leider nicht zu verhindern war.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

6 + 6 =